Kapitel 42.

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Justin

Endlich stand ich vor ihrem Haus nach langen Stunden Autofahrt.

Nervös trommelte ich mit den Fingerkuppen auf meinem Lenkrad herum und knabberte genauso nervös auf meiner Unterlippe herum. Ich war nie nervös, was löste sie nur in mir aus? Das war noch ein Grund genug, sie wiederzubekommen. Ich brauche sie und ich weiß ganz genau, sie braucht auch mich. Sie wird mir verzeihen.. Jeder hat eine zweite Chance verdient, also wieso nicht auch ich?

Ich umfasste den Griff der Türe um auszusteigen als ich aber im Seitenspiegel ein Auto hinter mir stehen sah und ganz deutlich erkennen konnte, dass Jamie dort mit einem Jungen saß, ließ ich es bleiben.

Angespannt umfasste ich das Lenkrad und spannte meinen Kiefer an. Hatte sie jetzt tatsächlich so schnell einen neuen? Ich runzelte die Stirn als das Auto dann an mir vorbei fuhr, weshalb ich keine weitere Sekunde zögerte und ihnen folgte.

Wir hielten vor einem Restaurant an, was mich nur noch wütender machte als ich es sowieso schon war. Gingen sie jetzt tatsächlich miteinander essen? Ich wartete bis sie drinnen waren und parkte mein Auto dann direkt vor der großen Glasscheibe des Restaurants, so dass ich einen guten Blick auf die beiden hatte.

Man konnte sehen dass es ihr nicht gut ging und das war alles meine Schuld. Dennoch brachte er sie zum Grinsen. Er. Nicht ich. Mit voller Wucht schlug ich mit meiner flachen Handfläche gegen das Lenkrad und merkte wie mir mein Herz wild gegen meine Brust schlug.

Jamie stand auf und verschwand, weshalb ich schnell ausstieg und reinlief.

Ich wusste nicht wo sie sein konnte.. Aber sie hatte ja keine andere Möglichkeit als die Toilette. Also musste sie da sein. Sofort machte ich mich auf dem Weg zur Toilette wo ich vor der Türe stand. Ich zögerte die Türe zu öffnen.

Sollte ich sie wirklich hier und jetzt überraschen? Das wäre ihr zu viel aber das ist mir egal. Ich will dass sie weiß, dass ich hier bin.. Für sie und niemand anderen. Ich werde um sie kämpfen bis sie mir verzeiht.

Ich lehnte mich an die Wand neben der Türe und es dauerte nicht lange bis sich die Türe der Toilette öffnete.

Nachdem ich mir sicher war, dass es Jamie ist, packte ich sanft ihre Handgelenke und drückte sie gegen die Wand wo ich mich zuvor noch angelehnt hatte.

,,Justin..", flüsterte ihre sanfte Stimme.

Ich hob einen Mundwinkel. Wenigstens war sie nicht wütend.. Dachte ich.

,,Lass mich los. Sofort.", murmelte sie und ich konnte Wut und Enttäuschung in ihrer Stimme wiederfinden.

,,Jamie, lass uns reden..", flüsterte ich und sah ihr in die Augen.

,,Ich will nicht mit dir reden und ich habe dir doch klipp und klar gesagt dass ich dich nie wieder sehen will, was hast du an den Worten nicht verstanden?!", zischte sie leise, riss ihre Hände aus den Meinen und drückte mich von ihr weg. Ich seufzte.

,,Ich weiß was du gesagt hast aber.. hab ich gesagt dass ich dich nie wieder sehen oder mit dir reden will? Nein. Ich werde dich so lange nicht in Ruhe lassen, bis du mir verzeihst.", sagte ich ernst und trat ihr wieder einige Schritte näher.

,,Dann kann ich mich ja gleich umbringen."

Ich platzierte meine Arme links und rechts neben ihrem Kopf gegen die Wand und sah ihr in die Augen.

,,Jeder hat eine zweite Chance verdient, findest du nicht?", raunte ich leise.

Lange sah sie mir in die Augen, sowie ich auch in ihre und konnte erkennen, wie ihre Augen langsam glasig wurden. ,,Warum ist dir das so wichtig? Ich bin dir doch egal, Justin.", kam es flüsternd aus ihr heraus und sie drehte ihre Kopf weg um meinen Blick zu vermeiden. Deshalb umfasste ich mit meinen Fingern ihren Kinn und drehte diesen so, dass sie mich ansah.

,,Du bist mir nicht egal, Jamie. Ich würde sowas eigentlich nie für ein Mädchen tun aber gerade tue ich es. Ich würde niemals einem Mädchen hinterher laufen wenn ich nichts für sie empfinden würde, aber ich tue es und ich würde mich bei keinem Mädchen entschuldigen, wenn ich sie nicht lieben würde aber ich tue es, verdammt.. Ich wäre jetzt nicht hier. Ich hätte auch zuhause bleiben und feiern können, darüber dass Bruce im Knast sitzt aber ich tue es nicht. Stattdessen schlafe ich in der Lagerhalle, naja was heißt schlafen? Ich kann es nicht, wenn ich die ganzen Nächte nur an dich denken muss. Wenn ich mich verdammt beschissen fühle, mit dem was ich dir angetan habe. Ja, anfangs war es mir egal. Aber jetzt? Jetzt wünschte ich mir, ich könnte die Zeit zurückdrehen. Glaub mir.", kam es alles aus mir heraus womit ich ihr gleichzeitig meine Gefühle ihr gegenüber über bringen wollte.

Ich strich mit dem Daumen die Tränen die über ihre Wangen liefen weg und sah ihr in die Augen. Bevor sie mir antworten konnte, wurde ich von ihr weggezerrt und zu Boden geschleudert.

,,Fass sie nicht an.", zischte der Typ und als ich aufsah, konnte ich erkennen dass es der Typ war, mit dem sie hier ist.

,,L-Luke, alles gut. Er--", fing Jamie an aber unterbrach sich selbst nachdem ich aufgestanden war und mit meiner Faust mit voller Wucht in sein Gesicht schlug ohne dabei zu zögern. Seine Nase blutete und Jamie sah mich geschockt an. Hatte ich es jetzt etwa wieder verbockt?

Luke kam bedrohlich auf mich zu aber Jamie stellte sich zwischen uns. ,,Hört auf!", schrie sie fast verzweifelt, dabei hatte es nicht mal richtig angefangen und sah mich an. ,,Justin, geh."

Ich runzelte die Stirn während ich fragend meine Arme in die Höhe hob. ,,Aber--"

,,Jetzt!", zischte sie mich an. Ich warf diesem Luke einen wütenden Blick zu ehe ich an den beiden vorbeistürmte und wütend das Restaurant verließ.

Sie war schwach geworden. Nach meinen Worten ist sie schwach geworden, bis dieser Pisser sich eingemischt hatte und ich ihm einen Schlag verpasst hatte!

Aber so locker werde ich nicht lassen. Ich werde um sie kämpfen. Sie gehört mir und niemand anderem. Aber zuerst musste ich wissen in was für einer Beziehung sie mit diesem Luke stand.

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da ihr immer so fleißig Kommentare und votes da lasst, hier habt ihr dsd nächste kapitel. Ich weiss genau wie scheiße es ist auf eine ff die man so gerne mag zu warten.. also lasst wie immer fleißig votes und Kommentare da! Danke.❤

Achja und sorry falls Fehler enthalten sind.

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