24 «geht einfach!»

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𝐍 𝐀 𝐁 𝐈 𝐋  
𝐀 𝐍 𝐃 𝐑 𝐈 𝐄 𝐔

Die geschockten Gesichter der beiden ignorierte ich „Wie- wie kann das sein, Warte mal.." fing ines an zu sprechen weshalb ich wieder zu ihr schaute. „Warst du der Typ der ihr diesen.. Knutschfleck verpasst hatte?" fragte sie flüsternd und leicht beschämt.

Ich grinste leicht, „war ein heißes Treffen" flüsterte ich ihr leise zu, wobei sie ihre augen Aufriss und Hektisch ihren Kopf umdrehte.
Tarik wollte gerade ansetzen zu sprechen jedoch lief ich an ihn vorbei als ich den Arzt sah der aus dem Behandlungszimmer raus kam.

Er war gerade dabei sich die blauen Handschuhe auszuziehen „sind sie angehörige der Frau Matouzani." ich bemerkte garnicht das die beiden wieder neben mir standen denn ines antwortete ihn direkt „oui, können sie uns bitte um den Zustand informieren?" fragte ines schon fast weinend.

„Oui, Frau Matouzani, ist wieder stabil, jedoch noch am schlafen, weshalb zurzeit kein Besuch erstattet ist. Sie hat Unmengen an Blut verloren. Was beinahe sehr tödlich für sie enden könnte denn das Blut lief auch aus ihren Mund wobei die Atemwege eingeschränkt wurden. Wir werden sie heute noch nähen müssen, da bei dem Unfall leider ihr Rücken sehr stark verletzt wurde. Jedoch hat frau mad. sehr großes Glück denn sie hat keine Frakturen erleiden müssen"

Der Arzt lief an uns vorbei und ließ uns in Sprachlosigkeit „sie wäre beinahe.. gestorben?" Bei ines fließen schon die Tränen. „Wie konnte das verdammt nochmal passieren" Tarik lief auf sie zu und versuchte sie zu beruhigen, jedoch ließ sie das nicht zu „WIE KONNTE DAS PASSIEREN" schrie sie mittlerweile schon und ihr Hände fingen an zu zittern. Tarik zog sie sofort hoch und drückte sie gegen seinen Oberkörper trotz ihren wieder Stand.

Ich lief auf Tarik zu und wühlte in seiner Jackentasche herum, ich nahm die Zigaretten Schachtel und lief ohne sie zu beachten raus.

Vor dem Krankenhaus öffnete ich die Zigaretten Schachtel auf worin sind 3 joints verbergen. Ich zündete mir eins an und bemühte mich die Schuldgefühle weg zu rauchen.

Dieser elendige Hund wird schon seine Strafe erhalten dafür werde ich sorgen..

Ich packte mein Handy raus und rief bené an „frère?" „allo bené, du musst mir ein Gefallen tun" ich zog noch einmal kräftig an den joint so das sich meine Stimme beim reden sogar veränderte „mich hat eine Nummer angeschrieben, kannst du mir alle seine Information schicken" ich verberge erstmal die Tatsache weshalb ich das brauche und das er der schuldige an Samiras Zustand ist.

„Oui nabil, mach ich" wir legten auf und jetzt heißt es nur noch warten.

Ach was ich mit dir nur anstellen werde

𝐒 𝐀 𝐌 𝐈 𝐑 𝐀  
𝐌 𝐀 𝐓 𝐎 𝐔 𝐙 𝐀 𝐍 𝐈

„Ihre wunde wurde geschlossen, aber denken sie bitte daran keine hektischen Bewegungen auszuüben, es könnte passieren das sie sich wieder öffnet und sich entzündet.
Das wollen wir doch bestimmt nicht" sagte der Arzt freundlich, leider kann ich ihn nicht antworten. Ich fühle mich so kaputt. So müde.

„Keine Sorge, es ist ganz normal das sie sich wahrscheinlich sehr erschöpft fühlen, dies liegt an den Tabletten die wir ihren überreichen müssten. Sie hatten ein Schutzengel an ihrer Seite anders kann ich mir das nicht erklären. Durch ihren schweren Unfall und auch ihren Herzproblemen haben sie es überlebt" sagte er voller Freude, während er die Nadel aus meiner Ader wieder entfernte nur um mir eine neue wieder rein zutun.

Ich öffnete mein Mund um endlich eine frage zu stellen die mir schon auf der Zunge brannte.
„W-ie lan-nge.." er unterbrach mich sofort „Bitte nicht sprechen das wird ihnen nur schmerzen bereiten, ich nehme mal an Sie möchten fragen wie lange sie schon hier sind?, nun ja es sind jetzt 4 tage vergangen, aber machen sie sich keinen Kopf, es war ein schweres Ereignis was ihnen passiert ist" ich verstand erst jetzt wieso er sagte das ich nicht sprechen sollte. Es schmerzt so unglaublich sehr..

„Es wird eine weile dauern bis sie wieder sprechen können, ihre lunge wurde stark verletzt weshalb innere Blutungen enstanden sind" ich fühl mich so kraftlos..

„Es ist besuch für sie da, dürfen sie eintreten?"
Ich nickte nur leicht, sogar das Kann ich nicht denn der dicke Gips um meinem hals lässt dies nicht zu, weshalb ich nur einmal lange blinzelte, zum Glück verstand sie es und lief zur Tür.

Eigentlich würde ich gerade einfach liebend gern einfach nur schlafen aber ich weiß das Ines sonst nicht in ruhe Schlafen könnte wenn sie nicht mit eigenen Augen gesehen hat das ich wach bin.

Die tür ging auf und schon lief ines rein, sie lief direkt auf mich und wollte mich anscheinend umarmen aber... sie tat es nicht.

Sie blieb genau vor mir stehen und an ihren Gesichtsausdruck kann ich deutlich ablesen wie geschockt sie ist. Sehe ich etwa so schlimm aus? Ich weiß bis jetzt nur von meiner naht im Rücken und den gibs um meinen Hals aber sonst ist doch nichts an meine Äußeres.

Ich sehe wie sich eine Träne frei kämpft und in die Freiheit läuft. „Ich bin so froh das du wieder wach bist" endlich entkam sie ihrer starre und umarmte mich.. leider nur etwas zu stark.

„Pass auf du bringst sie ja gleich wieder um" sagte eine männliche lachende Stimme, anscheinend hat er mein gequältes Gesichtsausdruck erkannt denn Tarik zieht ines wieder von mir.

„Freut mich das du wieder wach bist und ich hoffe natürlich das es dir wieder gut gehen wird" er schaute mich lächelnd an aber ich konnte nichts erwidern. Ich erkannte aus dem Augenwinkel wie sich noch eine Person an uns Nähte.

Nabil...

Er schaute mich an und zum ersten mal sah ich etwas...

in diesen gefühllosen Gesichtsausdruck..

Ja ich konnte es sehen..

Irritiert
Mitleid
Verwundert

Ich erkannte sie alle, ich möchte diese gesichter nicht mehr sehen..

„Samira, ich hoffe du wirst schnell wieder gesund" ich schaute ihn mir nur an, was anderes bleibt mir ja auch nicht übrig. „Samira? Alles gut?" ich kann einfach nicht antworten verdammt.. aber sie wissen es ja nicht. Natürlich wissen sie es nicht. Das die dumme kleine Samira nicht sprechen oder sich bewegen kann.

Du bist gefangen in deinen eigenen Körper.

Ich sehe mir ihre Gesichter und in allen erkenne ich Mitleid. Ich möchte kein Mitleid von euch.. von keinem.. geht.. GEHT EINFACH.

Sie hören dich nicht samira

„S-samira, RUFT EINEN ARZT" ich merke wie sie mich anfasst, und anscheinend möchte sie mich beruhigen.

Spürst du etwa meinen Schmerz ines?

„Gehen sie alle bitte sofort raus" ich spüre eine Panik in mir, wie mein Puls anfängt zu rasen.
„Frau Marouzani sie haben gerade einen anfall, nicht erschrecken, es wird nicht mehr wehtun" ich spüre wie sie mir etwas einführen und ich merke wie meine Augenlider wieder schwerer werden.

Er hatte recht, es wird nicht mehr wehtun..

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Dich zu hassen war mein FehlerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt