50 «gefährlich kurz»

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𝐒 𝐀 𝐌 𝐈 𝐑 𝐀  
𝐌 𝐀 𝐓 𝐎 𝐔 𝐙 𝐀 𝐍 𝐈

Gestern hatte ich mich etwas mit abdel unterhalten als er mir das essen brachte, ich muss es durchziehen! Ich muss hier raus und nur er könnte mir dabei helfen.

Ich sitze wieder einmal hier im Zimmer rum und tuhe nichts, mittlerweile darf ich mich im haus frei bewegen und dies ohne irgendjemanden an meiner seite. Ich hab es mir vorgenommen heute mal in den garten zu gehen, ich brauche Abwechslung..

Ich schaff es selbstständig hier sowieso nicht raus weshalb ich auf den genauen Zeitpunkt warten muss.

Ich laufe die Treppen runter und gehe Richtung garten jedoch sehe ich Nabil dort stehen, er telefoniert anscheinend und sieht dabei absolut nicht glücklich aus, er ist kurz vorm ausrasten..

Ich gehe mit langsamen Schritten in den Garten und versuche mich nicht blicken zu lassen jedoch ging der plan nicht auf, denn nabil drehte sich um und sah mich. „Bien, ruf an wenn es was neues gibt!" damit legte er auf, ich ging mit einen schnelleren tempo schnell an ihn vorbei um mich auf die liege hin zu legen.

Aber natürlich ging das auch nicht auf, mit einem arm zog er mich an sich und schmiegte seinem arm um meine Taille „wohin?" „auf die liege" ich versuchte mich zu lösen, trotz des ganzen Chaos fühle ich zu viel für ihn.. zu viel liebe..

Er nahm eine Strähne und legte sie hinter mein Ohr „ich liebe dich" ich blickte ihn mit großen Augen an, „ich liebe dich so sehr Samira, das ich es nicht abhaben kann getrennt von dir zu sein.." aber weiß er denn nicht wie sehr er mir damit weh tut? Wie sehr er mich verletzt?

Er schaute mich liebevoll an und kam immer näher, so nah das sich unsere Nasenspitzen berührten „n-nabil ich kann nicht... nicht unter solchen Umständen" ich kann ihn nicht küssen.. ihn belohnen für solch ein Verhalten.

Er ging jedoch nicht auf Abstand wie ich es mir eigentlich erhofft hatte, er nahm seine linke hand und drehte mein Kopf auf Seite, er küsste meine Wange und meine Stirn.

Ich werd verrückt..

„Ich tuhe das alles nur für uns" flüstert er mir zu und ging immer noch nicht auf abstand, legte nun sein kopf zwischen meiner schulter und meinem kopf hin „nein du tust das nur für dich nabil" sagte ich leise zurück..
Wir bleiben einen Moment so bis er sein kopf wieder hob und ich für ein kurzen Moment seine Verletzlichkeit erblicken konnte..
Die wird aber schnell weggedrängt indem er seine kalte maske aufsetzt..

Ich hasse es wenn er mich so kalt anschaut!

Er nahm abstand und nahm die schöne wärme die von sich ausging mit sich zurück..
„Bis später" mit diesem worten verabschiedet er sich und lässt mich an ort und stelle zurück.

Wieso tut es so weh wenn er verschwindet

Ich kann meine Gefühle ihm gegenüber nicht abschalten aber ich kann doch so ein leben nicht führen? Wir sind einfach untergetaucht..
Verdammt was machen sich Ines und younes wohl für sorgen!

Ich schrie erschrocken auf als ich nun jemanden neben mir entdeckte.. putain hab ich mich erschrocken. „Tut mir leid war nicht meine Absicht" entschuldigt sich abdel
Ich brauch kurz einen Moment um klar zu kommen.. verdammt ich war so in meinen Gedanken vertieft.

„Ist schon gut, war grad nur abwesend.." er nickte schmunzelnd „möchtest du duschen gehen?" fragte er mich nun, ist er dafür extra gekommen?

„Non, ich hab auch noch keine Wechsel Sachen" sagte ich und wollte endlich zu meiner liege. „oben liegen schon Klamotten für dich, falls du dich duschen möchtest, hab ich sie dir schon mal im Badezimmer hingelegt" oh.. das ist lieb von ihm. Na dann.. ich meine die liege wird ja nicht abhauen.

Dich zu hassen war mein FehlerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt