49 «retter?»

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𝐒 𝐀 𝐌 𝐈 𝐑 𝐀
𝐌 𝐀 𝐓 𝐎 𝐔 𝐙 𝐀 𝐍 𝐈

Ich merke erst jetzt das ich gar keine Kleidung habe.. soll ich in den alten wieder rein? Ich hob sie auf uns sah das sie wirklich ganz stark stunken.. wie konnte nabil neben mir im Auto sitzen wenn ich so stark gestunken hatte?

Ich öffnete ein schrank und sah dort ein Bademantel. Gott sei dank..
Ich öffnete die Tür und sah schon mein neuer „Babysitter". Er erblickte mich und ließ einmal sein blick an mir wandern. Es ist mir unangenehm.. auch wenn man nichts sehen kann nur meine beine.

„gibt es hier irgendwelche Klamotten?" er nickte und ging irgendwohin. Nach paar Minuten kam er wieder zurück und hielt mir paar Sachen entgegen ich nahm sie dankend an und ging ins Badezimmer wieder zurück und schloss ab.

Putain? Ist das.. ein Tanga? Es ist nicht so als würde ich keine anziehen aber wieso bringt er mir genau sowas? Hat Nabil die mir extra rausgestellt? Verdammt..
Ich spiele mit den gedanken nochmal raus zu gehen und ihn zu fragen ob es andere Unterwäsche hier gibt aber beschließe es nicht zu tun.. er kann ja nichts dafür, und unangenehm wäre es mir auch..

Ich zog sie an und das oversize t-shirt was mir bis zur hälfte meiner Oberschenkel ging wahrscheinlich für männer.. aber was mich wundert ist das ich keine Hose bekommen habe. Eigentlich brauch ich keine denn es ist gefühlt 35 grad hier.. ich weiß nicht einmal wo wir uns befinden..

Ich lief aus dem Badezimmer raus und schon kam mir abdel entgegen „du darfst dich nur im Haus aufhalten" ich nickte daraufhin nur.
Ich ging runter und schaute mir alles genau an.
Vielleicht finde ich ja einen Fluchtweg..
Es sah aber ziemlich aussichtslos aus denn abdel verfolgte mich schritt für Schritt.

„Ehm.. kannst du mir sagen wo wir sind?" fragte ich etwas schüchtern, „in Italien"
Wie bitte? Soll das jetzt ein Witz sein?
„Ist das gerade dein ernst?" fragte ich und man merkte mir langsam auch die wut an.
Er nickte lediglich nur.
Das ist.. wie komm ich hier nur weg?

„Warte.. aber wie kann es sein das wir hier so schnell angekommen sind.. es war doch lediglich eine auto fahrt.. das ist unmöglich" murmelte ich vor mich hin.
Ich hätte es gemerkt wenn es länger gedauert hätte. Wie kann das sein?
Abdel antwortet nicht und schaut mich weiterhin nur blöd an.

Ich bin doch nur eingeschlafen so lange kann das doch nich gewesen sein. Ich bin eingeschlafen. Samira du bist nicht freiwillig eigeschlafen..

Meine Schlafkrankheit würde es mir doch garnicht erlauben. Wie lange hab ich wirklich geschlafen?

Er hat dir was verabreicht Samira..

„Das essen!" sagte ich nun überzeugt, das kann es nur sein.. er hat mein Vertrauen wieder missbraucht! Wie konntest du nur?
„Du bist ehrlich schlau" sagte er leicht beeindruckt. Gerade als ich antworten wollte ging die Tür auf und nabil kam hinein.
Ich lief sofort auf ihn zu und fing an wie verrückt auf ihn ein zu schlagen. Immer wieder ließ ich meine Fäuste auf seine brust landen.

„Du.. wie konntest du nur? Bin ich dir so wenig wert!" ich fing an zu weinen. Ich fühle mich so verascht. Ich hab mich getäuscht.. er hat mich so verletzt wie noch nie jemand es konnte.
Er nahm meine beiden arme und hinderte mich somit weiter auf ihn einzuschlagen.

„Ich musste dich dort weg schaffen.. für uns Samira" sagte er ruhig. Das kann er sich sparren! „Es gibt kein für uns Nabil! Vergiss es!" er zog mich ganz nah zu sich so das sich schon unsere Nasenspitzen berührten.
„Es wird nur noch uns geben! Ich lass nicht zu das irgendjemand dich von mir nimmt! Also hör auf gegen mich anzukämpfen" ich soll aufhören?

Er ist an allem schuld!

„ES GIBT KEIN UNS!" schrie ich ihn nun an, meine tränen liefen unkontrolliert weiter.
Entweder wir werden diesen weg zusammen gehen oder keiner wird glücklich"

-

Ich sitze schon eine gefühlte Ewigkeit in mein Zimmer und überlege wie ich es schaffen könnte hier raus zu kommen..
alleine schaffe ich das niemals, aber mit seiner Hilfe vielleicht.

Ich muss hier weg! Nabil wird verrückt und will nicht in seiner Nähe bleiben.
Du liebst ihn doch samira
Manchmal reicht liebe nicht aus!

„Das essen ist fertig" ich merkte garnicht das abdel ins Zimmer kam weswegen ich zusammen zuckte „ich möchte nichts essen" sagte ich und schaute weiter aus dem fenster raus. Weit und breit ist nichts zu erkennen, außer ein paar Autos aber mehr sieht man nicht. „Sie müssen was essen sonst werden sie krank" ich antwortete ihn nicht, ich fragte mich wieso er mich auf einmal siezt.. wahrscheinlich weil nabil hier ist.. da muss er ja seinen job nachgehen.

Ich hörte wie sich die Tür schloss und er nun dicht hinter mir stand, jedoch bewegte ich mich kein Stück. „Du musst was essen, du bist immer noch nicht ganz stabil" was interessiert ihn das? Ich drehte mich um und schaute ihn mir erstmal genauer an, er ist das komplette Gegenteil von Nabil er hat hell braunes haar und grüne Augen, der Bart lässt sein Gesicht älter aussehen wobei ich denke das er höchstens 24 ist. „Kannst du mir das essen hier hoch bringen?" fragte ich unschuldig, er überlegte erstmal und nickte anschließend.

Er ist die einzige Person die mir helfen könnte.

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Dich zu hassen war mein FehlerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt