35 «tokio»

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𝐒 𝐀 𝐌 𝐈 𝐑 𝐀  
𝐌 𝐀 𝐓 𝐎 𝐔 𝐙 𝐀 𝐍 𝐈

Während der fahrt bin ich eingeschlafen, da die fahrt bis zum Flughafen zu lange dauerte. „Okay jetzt nur noch zum check in und dann ist alles geregelt" sagte jetzt ines die voll getankt war mit Energie. Hat sie denn garnicht geschlafen? Wahrscheinlich nicht sie hat ja jemanden an ihrer seite der auch gesprächig ist.

Wir haben jetzt alles geregelt und befinden uns gerade im Flugzeug. Um ehrlich zu sein ist es alles andere als angenehm für mich! Ich hab angst.. „samira, wir sind paar sitze hinter euch damit du Bescheid weißt" merde.. natürlich setzt sie sich neben tarik und lässt mich mit Nabil hier.

Nabil gesellte sich jetzt neben mir, er saß neben dem Fenster worüber ich mich nicht beklagen kann, denn zu sehen wie das Flugzeug abhebt wäre das schlimmste. „Mach dein Handy auf Flugmodus" ich nahm mein Handy raus und machte es auf Flugmodus „alles gut?" er nahm mein Handgelenk, und schaute sich meine hand an die nur am zittern war.

Meine Aufmerksamkeit glitt zu einem jungen mann der sich jetzt neben mich hingesetzt hat, er ist anscheinend in meinem Alter.

Verdammt...

Das Flugzeug bewegt sich..

Oh gott die Durchsage, ich kann mich nicht auf die Worte konzentrieren aber ich verstand dass das Flugzeug jetzt abgeben wird. Ich schaute aus dem kleinen Fenster raus und sah wie das Flugzeug zunächst anlauf nahm.
Es wird alles gut!

Non!

Es hebt ab, mon dieu es hebt ab!

Wieso wackelt es denn so?!

Ich kneife mir die augen zu und bette einfach das wir gesund ankommen werden. Mein Herz bebt genau so wie meine finger die nicht aufhören wollen zu zittern. „Es wird alles gut"
Es ist die leise stimme von Nabil die mich ein wenig zur Beruhigung bringt..
„Ich hab angst" „es passiert nichts, wir sind schon in der Luft, er wird ab jetzt nicht mehr wackeln" ich zwang mich meine Augen wieder zu öffnen um zu sehen ob er auch die Wahrheit sagt.

Ja.. ja es stimmt, wir sind in der luft.

Ich ließ die angespannte luft aus meinen lungen raus, ich merkte erst jetzt das ich mit meiner rechten hand nabils hand hielt. Und dies auch Fest jedoch nicht nur das ließ mich beschämt zurück, sondern mit der Linken hielt ich die hand des jungen mannes neben mir..
Ich ließ sofort beide hände los, erst jetzt bemerkte nabil das ich auch die hand des mannes hielt, er bückte sich leicht nach vorne um zu sehen wer er ist.

„P-Pardon" stieß ich leise hervor, wie peinlich!
„aucun problème" ich nickte nur leicht, und wünschte mir nichts sehnlicher als einfach zu verschwinden. „Bonsoir möchten sie vielleicht etwas trinken?"

-

„Dauert es noch?" „non" pff das sagt er seid einer gefühlten Ewigkeit!
Er soll endlich mal ehrlich sagen wie lang es noch dauert! „Noch 6std" sagte der mann neben mir, puatin so lange noch? Ich kann langsam nicht mehr. „ja dauert leider noch etwas" „oui.. merci" „aus welcher stadt in Frankreich kommst du?" die Frage überrumpelt mich leicht da wir uns eigentlich gar nicht kennen damit er sowas wissen muss, aber ich gehe mal davon aus das er einfach freundlich sein möchte immerhin hocken wir jetzt noch weiter 6std aufeinander.

„Corbeil du" „Marseille, man hört viel böses von corbeil" sagte er belustigt, ich nickte daraufhin nur „marseille ist aber auch nicht ohne" diesmal lachte er „da hast du recht".

Wir unterhielten uns noch etwas bevor ich dann aufstand und auf Toilette ging.
Als ich jedoch zurück kam sah ich nabil auf meinem Platz am sitzen, ich ging zu ihn um ihn zu demonstrieren das ich wieder zurück bin und er aufstehen kann jedoch nahm er mein Ellenbogen und zog mich runter und zwar auf seinem Platz wo er saß.

„Was soll das? Wieso sitz du auf mein Platz?" es macht einfach kein sinn „ich wollte mal schauen wie gesprächig der typ doch ist, aber.. irgendwie spricht er doch nicht so gerne" ich bückte mich nach vorne um den typ zu sehen, er sieht so.. verschreckt aus? Was ist passiert?
„Nabil was hast du gesagt?" flüsterte ich ihn ins Ohr. Der junge Mann stand nun auf und lief den gang entlang. Nabil antwortete nicht sondern beschäftigte sich mit seinem Handy.

Was hat er?

Eifersucht?

Ich kann es mir sonst nicht anders erklären hier ist nämlich keiner denn er was Vorspielen müsste wegen unserer fake Beziehung..
mein herz schlägt alleine schon an den gedanken das er vielleicht mehr empfindet als hass..

-

„Oh mon dieu c'est tellement beau!" ich stimmte ines zu, es ist atemberaubend.. „kommt da ist unser Auto" anscheinend haben die Jungs schon vorgesorgt denn vor uns steht ein Auto was anscheinend gemietet wurde für unseren Aufenthalt.

Ich und ines saßen hinten, während ines versuchte wach zu bleiben konnte ich nur staunen. Es ist unfassbar schön hier.. so anders als Corbeil.

„Ines steh auf wir sind da" sie nuschelte noch etwas stand aber dann auch auf. Dieses Haus ist umwerfend, von außen ist es rot weiß gestrichen, und sieht sehr japanisch aus. „Wow lass uns rein" ines konnte ihre Freude ebenfalls nicht verbergen und lief ins haus rein.

Das haus war ebenfalls sehr schön im inneren. Aber was mir wirklich die Sprache verschlägt ist die Aussicht.

Zu schön..

Man sieht von hier die ganze Stadt wie sie funkelt und scheint..

Sehr schön..

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Dich zu hassen war mein FehlerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt