37 «wie war es?»

709 17 1
                                    

𝐒 𝐀 𝐌 𝐈 𝐑 𝐀  
𝐌 𝐀 𝐓 𝐎 𝐔 𝐙 𝐀 𝐍 𝐈

Ich hatte die ganze nacht kein auge zu gedrückt, wir saßen gerade alle gemeinsam am Tisch und frühstückten.
Nabil und ich hatte bis in die nacht geredet, und es fällt mir immer schwerer mich selbst davon zu überzeugen das ich nicht wirklich in ihn verliebt bin..

Ich bin zu 110% verknallt und es ist scheiße, denn ich weiß das nabil nicht das selbe empfindet..

„gehen wir heute zur stadt?" Fragte ines in die Runde, tarik nickte ihr zu dass er dabei ist, ich wollte gerade antworten doch da kam mir nabil schon zuvor „samira und ich haben schon was geplant, aber geht ihr ruhig" ich verstehe nicht.. wann haben wir was geplant?
Ich kann mich ziemlich gut daran erinnern das wir gestern aufjedenfall nicht über eine Verabredung gesprochen hatten.

Also möchte nabil mit mir Zeit verbringen? Ich kann mir das lächeln nicht verkneifen, jedoch beließ ich es sofort, den der gedanke daran das er vielleicht nur etwas mit mir besprechen will zieht meine stimmung runter.

Samira.. er möchte mit dir raus..

Da ist es wieder.. dieses grinsen was sich nicht verbergen lässt „verstehe.. na gut. Tarik wir gehen dann wohl auf ein date" sagte ines aufgeregt „bitte nicht schon wieder.." antwortete er sarkastisch, weshalb ihn ines auf die Brust schlug.

Ach wie süß sie sind..

Ich räumte meine Sachen weg und lief nach oben in mein Zimmer. Ich nahm die sachen aus mein Koffer raus und hing sie an meinem Schrank. So ist es doch gemütlicher.

Als ich mir die ganzen Klamotten ansah fiel mir was auf.. wohin gehen nabil und ich überhaupt, und was zieh ich an? Oh mon dieu jetzt häufen sich fragen über Fragen..
Ich hatte noch nie wirklich den Drang mich für irgendetwas wirklich fertig zu machen aber heute schon..

Ich nahm mein ganzen Mut und lief paar zimmer weiter in Nabils Zimmer. Ich möchte wissen wohin damit ich mich auch angemessen kleiden kann..

Und hübsch aussehen kann..

Putain samira jetzt reiß dich zusammen!

Die tür war schon ein spalt offen weshalb ich gerade noch sehen konnte das nabil dabei war sich umzuziehen, ich wartete vor der tür um ihn seinen Privatsphäre zu gewähren.
„Nabil.. ich vermisse dich bebé, wann kommst du zurück zu mir?"

Er lief zu seinem handy und legte auf, anscheinend war dies eine Mailbox.. mein herz.. was hab ich mir denn auch gedacht? Das ein mann wie nabil an mir interesse hat? Die rein garnichts im leben hinbekommt?!

Ich merke wie eine träne entlang meiner wange läuft.. ich hasse mich.. so naiv.
Wieso hat er mir denn so Hoffnungen gemacht wenn er doch eine Freundin hat?
Non, falsch ich habe mir selber Hoffnungen gemacht..

„Samira? Was ist" ich hab garnicht bemerkt das er aus seinem zimmer raus kam und nun vor mir steht „hast du geweint?!" ach bitte, mach es jetzt nicht schlimmer indem du dir aufeinmal sorgen machst! Alles was mir doch passiert ist war doch wegen dir! Merde..
ich hab das Gefühl das ich zwischen kopf und herz mich teilen muss, mein herz will nicht wahr haben das nabil an allem schuld war aber mein Kopf möchte Distanz..

„Ehm.. ich wollte nur Bescheid geben das ich doch mit ines und Tarik gehen werde" er sieht leicht genervt aus, aber kann mir egal sein! Er hat eine Freundin, ich sollte nicht mit einem vergebenen mann meine Zeit verbringen..

Schon garnicht indem ich verliebt bin

„Wie kommt das? Ich hab was geplant für uns"
Ich würde echt gerne wissen was es ist aber lass gut sein Nabil.. ich will mir nicht noch mehr Hoffnungen machen. Je mehr ich über die Situation nachdenke, wird das verlangen größer einfach nur zu weinen. „Nabil ich will nicht danke" ich halt das nicht aus, deswegen beende ich die Konversation indem ich gehe.

In mein Zimmer angekommen nahm ich mir eine Zigarette und fing an zu rauchen, und jedes mal werde ich nur zu meinen Zigaretten wiederfinden.

-

„Wieso bist du denn nicht mit nabil gegangen?, also nicht das du denkst wir wollen dich nicht dabei haben aber das wundert mich etwas. Man hat dir angesehen das du glücklich warst"
Ines sprach das an wovor ich gehofft hatte das sie es nicht tuen wird. „Haben und etwas gestritten das wars" toll samira wie blöd kann man denn sein? Jetzt werden die fragen stellen „wenn er dir unrecht getan hast weißt du wo du dich meldest" sagte tarik grinsend „werd ich mir merken, danke" sagte nun ich lachend.

Ich will nicht mehr an ihn denken aber irgendwie alles erinnert mich an ihn.. ich wünschte ich wäre herzlos, wie schön wäre das?
Einfach das tun worauf man bock hat, keine liebe, keine angst zu machen was man tun möchte!

Obwohl.. non der gedanke war blöd, dann wäre ich doch ein Psychopath? Oh mon dieu, lieber hab ich ein Herz als das ich tausende menschen umbringe weil ‚ich das tun möchte was ich will' „SAMIRA MERDE!" ich schaute ines leicht erschrocken an, ich war zu sehr in meinen gedanken versunken „wo bist du nur mit deinen Gedanken, na komm wir sind da"
Wir stiegen aus dem Auto aus und wow..

Tokio ist einfach nur Wunderschön, ich wünschte ich könnte einfach hier bleiben.
„Lasst uns in diesen laden leute!".

Wir waren nun in gefühlt in jedem laden in dieser stadt shoppen, aber um ehrlich zu sein habe ich auch sehr viel profitiert.
„Erfolgreicher tag aufjedenfall" sagte ich zu ines die gerade dabei war die ganzen tüten aus dem Kofferraum rauszuholen „du sagst es, uff komm wir gehen rein, wir nehmen sie morgen aus dem Kofferraum" sie bemerkte anscheinend wie viel wir doch geshoppt haben und gab schließlich auf.

Wir liefen gemeinsam rein, jedoch in verschiedenen Richtung während ines in die küche lief, ging ich direkt in mein Zimmer.
Ich suchte nach ein haar Gummi um diese lästigen haare aus dem Gesicht zu kriegen.
„Und wie war es" ich schreckte auf und drehte mich um, auch wenn ich eigentlich direkt schon wusste wer gesprochen hatte.
Nabil saß auf mein Bett und sah schon so aus als würde er auf mich warten.

„Nabil, geh raus!" er stand auf und war nun direkt vor mir „wir werden jetzt reden" „ich möchte nicht mit dir sprechen geh raus" ich versuchte zu flüchten jedoch bemerkte er dies frühzeitig und hielt mich davon.
Er hielt mich mit beiden Händen jedoch versuchte ich mich zu währen.

Es hilft nicht.. er ist zu stark!

Aber ich werd nicht aufgeben, er soll verschwinden „Samira, mach mich nicht aggressiv" „lass endlich los" und aufeinmal spürte ich den Boden nicht mehr unter meinen Füßen, es ging alles so schnell.
Ich fiel mit nabil auf das Bett jedoch nicht nebeneinander sondern ich lag über ihn.

Meine Wangen färbten sich sofort, und ich spürte wie warm es doch aufeinmal wurde.
Ich versuchte mich aus diesen Schlamassel zu lösen und aufzustehen jedoch lagen Nabils hände auf meiner Hüfte und hielten mich davon ab, er drückte mich zu sich runter, und zwar so das ich sein harten Oberkörper unter meinen Körper haargenau spüren konnte.

und willst du mir nun erzählen wie es war, samira?"

Liken & kommentieren nicht vergessen🤍

Dich zu hassen war mein FehlerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt