48 «umzug»

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𝐒 𝐀 𝐌 𝐈 𝐑 𝐀  
𝐌 𝐀 𝐓 𝐎 𝐔 𝐙 𝐀 𝐍 𝐈

„Komm mit" er nahm mich am arm zu den Zimmer wo ich vorhin lag, er setzte mich auf das Bett und ging daraufhin raus.
Ich hatte angst das sie mich jetzt hier wieder alleine lassen. Doch er kam wieder zurück „hier, du musst was trinken und essen" sagte er und hielt mir 2 Sandwiches und 2 Wasserflaschen vor meinem Gesicht.

Ich habe wirklich sehr stark durst und Hunger jedoch will ich nichts von ihn annehmen.
Skeptisch schaute ich mir die Sachen an, wer weiß vielleicht will er mich ja vergiften, würde ich ihn zwar nicht zutrauen jedoch hat er jegliches vertrauen was ich zu ihn hatte verloren indem er mich entführt hat.

Er seufzte laut auf „Samira, ich würde dir niemals was ant-" ich lies ihn nicht aussprechen „du würdest mir niemals etwas tun? Leidest du unter Demenz Nabil! Ihr habt mich entführt Putain!" schrie ich ihn nun an.
Meine Wut kann ich nicht mehr unter Kontrolle halten.

„Denkst du ernsthaft ich lass dich Schluss machen? Samira ich bin wie besessen von dir?! Verstehst du das nicht? Ein Leben ohne dich gibt es nicht, und ich lass auch nicht zu das du irgendein anderen idiot an dich ran lässt" sagte er nun und mit jedem wort wurde er immer lauter. Er macht mir verdammt nochmal Angst!

„Lass mich gehen!" er öffnete die Flasche und trank daraus ein Schluck „jetzt trink!" sagte er und mahlte sein Kiefer, ich nahm zittrig langsam die Flasche und trank daraus.
Beide Flaschen waren nun leer jedoch trank ich die zweite erst wenn er daraus getrunken hatte.

„Was passiert jetzt" fragte ich nun ruhiger „wir werden hier nicht bleiben wir werden weit weg gehen" ich schaute ihn irritiert an, ich stand auf „was meinst du damit? Nabil ich muss wieder zurück" sagte ich nun aufgebracht.
„Wir werden immer Probleme haben wenn wir in diesem drecks loch wohnen!" nun stand er auch auf weshalb ich zu ihn hoch schauen musste „du bist das Problem!" er nahm mein arm und zog mich gefährlich nah an sich.

„kann sein, aber ich werde dich nicht nochmal gehen lassen" wieso ist er nur so?
Er hat ein Problem und das mit sich selber.. aber wieso? „Weißt du eigentlich wie sehr ich mir sorgen gemacht habe als ich mitbekommen habe das du verschwunden bist? Und du? Du entführst mich als dank?" ich setzte mich auf das Bett wieder denn ich merke das mir ab und zu immer wieder schwindelig wird.

Er sagte dazu nichts sondern verließ das Zimmer. Er schloss es ab.. natürlich tat er das..
Wie konnte ich ihn nur vertrauen? Alles was wir uns aufgebaut haben hat er nun zerstört!
Ich werde ihn dafür nie wieder verzeihen.

-

2 tage später

Ich sitze gefühlt eine Ewigkeit in diesem Zimmer, jedes mal brachten sie mir immer wieder was zu essen. Die Männer kannte ich nicht.. aber das wollte ich auch nicht.
Sie sind alle gleich!

Nabil kam in das Zimmer rein gestürmt und packte mein Arm, da ich die ganze zeit nur am sitzen war tat es umso mehr weh nun zu stehen.

„Wohin gehen wir?" fragte ich nun als wir auch die Treppen runter gingen. Er antwortet jedoch nicht sondern schmiss mich in ein Wagen.
„Fahr los" sagte er zum Fahrer.
Was soll das?

Er sah wütend aus, er macht mir langsam Angst. Aus diesem Grund rucke ich etwas weg von ihm was er bemerkt, er schaute mich an und zog mich aus dem nichts ganz nah zu sich.
„Nabil lass mich los" sagte ich beängstigt von dieser kompletten Situation. Er gab mir ein Kuss auf die wange und dann anschließend auf die Stirn.

„Du brauchst niemals angst vor mir zu haben samira ich weiß das ich viele Fehler mache, aber du bist das allerwichtigste für mich geworden also hab niemals angst vor mir" raunte er leise zu mir und bei seinen Worten schmiegte ich mich an seiner Brust.

Ich wurd wieder müde dieses Gefühl ist mir irgendwie neu, aber ich scheue mich davon nicht zurück.

-

Anscheinend bin ich wirklich eingeschlafen, denn ich finde mich in einem Raum wieder dieser ist komplett weiß lackiert.
Es ist wunderschön.. alles sieht so geordnet aus, wo sind wir?!
Ich stand auf und lief auf die Tür zu, diese war auch offen ich nutze die Chance und ging raus.
Verdammt...

Dieses Haus ist ein Meisterwerk überhaupt nicht zu vergleichen mit der anderen Bruchbude. Ich ging die Treppen runter und sah die Tür. Ich lief leise dorthin, mein Herz klopfte so stark das ich angst habe das es mich entlarvt.

Ich gehe mit schnellen schritten zur Türklinke, aufeinmal drückt mich jemand gegen die Tür und ich weiß das es nur nabil sein kann denn sein Geruch würde ich unter tausend Menschen Wiedererkennen.

„Hör auf zu fliehen merde" will er mich veraschen? „was erwartest du denn von mir?!! Das ich hier sitze wie eine NUTTE UND AUF DICH WARTE IM ZIMMER" schrie ich ihn nun ins Gesicht. Er war wie ausgewechselt.. wie der alte emotionslose Nabil..

bezeichne dich nie wieder als nutte! Wie oft soll ich dir eigentlich noch sagen das du hier nicht raus kommen wirst?" er packte mich am Oberarm und zog mich die stufen nach oben in dem Zimmer wo ich vorhin war hinein.

„Abdel!" rief er nun. Ist etwa hier noch jemand außer wir beide? Ein mann steht nun am Türrahmen und beobachtet uns beide „pass auf sie auf, wenn sie was möchte dann nimmst du sie mit und gibst es ihr! Keine Sekunde soll sie allein gelassen werden. Hast du mich verstanden" sagte er angespannt zu dem Mann namens Abdel.

„was soll das? B-bist du krank Nabil! Hörst du dir eigentlich noch zu?" er entzieht mir mein Recht.. meine Freiheit!
Wie konnte ich mich in einem Menschen so täuschen?
Die beiden ignorierten mich, Nabil ging raus und ich blieb mit Abdel im Zimmer allein.

„Möchtest du vielleicht Duschen?" fragte er mich und schaute sich meine Kleidung an.
Ich kann es ihn nicht einmal übel nehmen. Ich sehr dreckig und ekelhaft aus. Er hat Glück das er nicht so nah an mir ist sonst hätte er ein Herzinfarkt bekommen bei meinem Gestank.

Ich nickte darauf hin nur.. er brachte mich zu eines der Badezimmer. Ich zog mir die schmutzigen sachen aus und ging in die Badewanne rein. Es ist so schön warm.
Ich duschte mich wirklich gründlich.
Vorallem meine Haare.

Als ich fertig war ging ich gezwungenermaßen aus der Badewanne wieder raus und schaute mich in den Spiegel an.
Es wundert mich nicht das ich so..
Kaputt wieder mal aussehe..

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Dich zu hassen war mein FehlerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt