Am Bahnhof sah ich mich schnell um, dass auch ja keiner meiner Familie oder Freunde mich mit Oikawa sahen. Dann drehte ich mich zu Oikawa. „Naja wir sehen uns dann beim Vorentscheid." sagte ich und versuchte noch so echt wie möglich zu lächeln. Dies klappte anscheinend nicht so gut und er hielt mich noch kurz auf. „Naja... Wenn du willst können wir auch was an den freien Tagen und nach dem Training was machen?" fragte er schüchtern und wurde rot. „Oi... Ja sicher. Schreib dann einfach." antwortete ich ihm und lächelte nun wieder glücklich. „Mach ich!" versicherte er mir. „Eine Sache noch... Kein Wort zu niemanden!" gab ich ernst von mir. Er gab mir ein vertrauenswürdiges Lächeln und wir verabschiedeten uns nochmal richtig.
Bei mir zu Hause angekommen rannte ich erstmal zu Tobio ins Zimmer, um ihm zu sagen, dass ich wusste, dass er unser Versprechen gebrochen hat. Er sah mich dann schmollend an und fragte dann nach wie es in Kanto war. Ich erzählte ihm, dass ich viel mit Bokto und Akaashi unternommen habe, von Oikawa verlor ich jedoch kein Wort.
Ich zog mich dann um, da wir ja Abendessen gehen würden.Wir fuhren zu einem Restaurant und warteten dann auf den oder diejenigen, die Mama uns vorstellen wollte. Kurze Zeit später rufte jemanden den Namen unserer Mutter und wir drehten uns um. Tobio und ich sahen nur den Jungen vor uns geschockt an, der uns nebenbei genauso ansah. „Iwazumi?" fragte ich verwirrt. „Hey ihr zwei." begrüßte er uns freundlich. „Das ist ja schön, dass ihr euch schon kennt. Das ist wahrscheinlich durch das Volleyball spielen." freute sich Iwazumis Vater. „Ich bin Tetsu Iwazumi." stellte sich sein Vater vor. Mein Bruder und ich begrüßten ihn freundlich und wir gingen dann, nachdem meine Mutter uns Iwazumis Vater gesagt haben, dass sie zusammen sind ins Restaurant.
Dort saß ich zwischen Tobio und Iwazumi. Es war, kaum zu glauben, eine gewisse Anspannung zwischen den beiden. „Ihr könnt Haijme sagen." kam dann aus dem nichts von ihm. „Okay... Nenn mich dann einfach auch Tobio..." willigte mein Bruder mit längerem Zögern ein. Die Stimmung verbesserte sich danach und wir redeten, lachten und amüsierten uns. Oikawa schrieb mir hin und wieder mal. Nach einer Zeit war ich leicht davon genervt und schrieb schnell unter dem Tisch -Man Oikawa! Ich kann jetzt nicht. Lass es doch mal, ich hab dir doch gesagt, dass ich mit meiner Family essen bin! Hörst du mir etwa nicht zu oder was?!-. Danach schaltete ich mein Handy aus, lag es dann laut und genervt auf den Tisch. Ich aß normal weiter und alle sahen mich fragend an. „Wem hast du geschrieben, dass du so genervt bist?" fragte mich Tobio von rechts. „Ach... Mit Bokto. Er redet nur noch von diesem Trainingslager..." log ich ihn an und war noch immer genervt. „Will wer noch einen Nachtisch?" fragte Tetsu in die Runde. Tobio und ich nickten freundlich. „Ich kann nicht. Ich muss los." antwortete Iwazumi seinem Vater. „Warum? Ist was passiert?" fragte ich Haijme neugierig. „Oikawa hat mir geschrieben, dass ich schnell kommen soll. Er hat nicht genau gesagt was ist. Ich vermute es ist wieder wegen einer seiner nervigen Weiber." belächelnd winkte er und ging.
~Hatte Oikawa meinetwegen Iwa geschrieben? Selbst wenn, was habe ich denn gesagt? Ja gut. Ich war genervt, aber das doch nur weil er es eigentlich gewusst hat.~Nach dem Dessert verabschiedeten wir uns von Tetsu und fuhren nach Hause. Auf dem Heimweg fragte uns unsere Mutter wie wir Tetsu finden. Darauf haben wir ihr entgegnet, dass er wirklich sehr nett ist.
Zuhause ging ich noch schnell duschen und dann direkt ins Bett. Davor sah ich noch auf mein Handy, denn irgendwie machte ich mir Sorgen um Oikawa.

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Die Schwester des Rivalen
FanfictionOikawa reader Die Geschichte handelt von Amaya Kageyama. Sie ist die Zwillingsschwester von Tobi Kageyama und hat bis vor kurzem bei ihrem Vater gewohnt.(zum Hintergrund mehr im ersten Kapitel) Sie zieht allerdings nach seinem Tod wieder zu ihrer Mu...