Die nächsten Wochen verbrachte ich hauptsächlich mit lernen, Training, schlafen. Oikawa und ich konnten bis jetzt nur schreiben. Wir fanden die Zeit leider nicht, um uns zu treffen. Doch heute schrieb er mir, ob ich spontan Zeit hatte ein Eis zu essen. Ich freute mich und bin auch direkt los. Heute war unser letzter Schultag vor den Sommerferien gewesen und da ich morgen für eine Woche wieder nach Kanto fahre, wäre es heute eine super Idee.
Bei der Eisdiele angekommen sah ich Oikawa schon bei einem Tisch sitzen. Ich wollte gerade zu ihm, als ich jedoch näher kam, sah ich wie sich ein Mädchen zu ihm setzte und sie sich unterhielten. Das Mädchen nahm Oikawas Hand und streichelte diese. Aus meinem breiten Grinsen wurde nun ein trauriger Schmollmund. Ich bemerkte, wie sich Tränen in meinen Augen sammelten und ich rannte wieder nach Hause.
Zu Hause machte ich mein Handy auf Flugmodus und archivierte Oikawa. Ich hörte Musik und fing an zu weinen. Ich hörte nach einer Zeit ein Klopfen an meiner Tür, weshalb ich meine Musik aus machte und mir die Tränen weg wischte. „Ja bitte?" Sagte ich und Tobio kam rein. „Hey wir wollten noch zusammen was essen gehen, bevor wir morgen für eine Woche weg fahren. Danach wollten wir bisschen Volleyball im Park spielen. Kommst du mit?" fragte er mich und sah mich leicht skeptisch an. „Hm Ja klar. Ich zieh mich um und bin gleich da. Wer kommt den alles mit?" fragte ich während ich meine Dachen aus dem Schrank nahm. „Unser ganzes Team. Außer Tsukishima." antwortete mir Tobio und ich nickte.
Wir gingen dann auch schon los und trafen die anderen beim Restaurant. „Hey schön, dass ihr kommen konntet." freute sich Sugawara. „Hm Ja ich hatte eh nichts vor..." nuschelte ich leicht und dachte du ganze Zeit an die Sache von vorhin. „Echt ich dachte du machst was mit Oikawa?" fragte er verwirrt. „Ne... Werden wir nicht mehr..." antwortete ich ihm nuschelnd und traurig. „Ist alles gut? Du hörst dich nicht so an." hackte mein Bruder bei mir nach, als wir ins Restaurant gingen. „Ja sicher. Ich freu mich schon so auf die nächste Woche." sagte ich und lächelte gezwungen.
Die anderen kamen dann auch und wir bestellten unser Essen. „Ich muss mal auf die Toilette." entschuldigte ich mich. Ich musste eigentlich nicht, aber Oikawa rief ständig an und schrieb mir auch und ich musste einfach mal zwei Minuten ohne seinen Namen auf dem Display zu sehen verbringen.-Tobios Sicht-
Meine Schwester verhielt sich echt sehr komisch. Als Sugawara sie auf Oikawa angesprochen hatte, war sie auch ganz anders. Sie war nicht mehr so glücklich, wie bis gestern. Sie war eher traurig und verletzt. Als ich dann sah, dass Oikawa sie anrief entschloss ich an ihr Handy zu gehen. „Ich geh da mal dran." sagte ich den anderen. „Aber das ist doch Amayas Handy?" fragte Kiyoko. „Ja kein Problem ist nur Bokto." sagte ich und ging mit dem Handy kurz raus.
-Anruf-
Oikawa: Endlich nimmst du ab Amaya! Was ist denn los? Warum bist du denn nicht zur Eisdiele gekommen?
Ich: Ich bin es Tobio.
Oikawa: Tobio? Ist was mit Amaya passiert? Geht es ihr gut?
Ich: Ich weiß nicht was passiert ist. Ich glaube nicht, dass es ihr gut geht. Sie ist nicht gerade glücklich aus, auch wenn sie es versucht zu verbergen.
Oikawa: Oh man. Wir wollten heute Eis essen, aber sie war nicht da.
Ich: Sie ist aber los gegangen Oikawa. Sie hatte sogar erzählt, dass ihr Eis essen geht.
Oikawa: Oh fuck!!!!
Ich: OIKAWA DU ARSCH! WAS HAST DU GEMACHT?!
Oikawa: Ich hab gar nichts gemacht. Glaub mir. Das Mädchen hat meine Hand genommen und sich einfach zu mir gesetzt.
Ich: Ja genau ist klar. Ich hab dir doch gesagt du sollst meine Schwester nicht verletzten! Melde dich einfach nicht mehr bei ihr!!!
Oikawa: To-
-Anruf-
Ich legte einfach auf und ging stink sauer wieder zu den anderen. Amaya war in zwischen auch wieder da. „Tobio? Ist alles gut?" fragte sie mich und sah mich besorgt an. Ich hielt ihr ihr Handy hin und sagte nichts mehr.
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Die Schwester des Rivalen
FanfictionOikawa reader Die Geschichte handelt von Amaya Kageyama. Sie ist die Zwillingsschwester von Tobi Kageyama und hat bis vor kurzem bei ihrem Vater gewohnt.(zum Hintergrund mehr im ersten Kapitel) Sie zieht allerdings nach seinem Tod wieder zu ihrer Mu...