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Auf dem Weg zur Schule wurde ich immer nervöser und als wir dann bei der Sendai Turnhalle ankamen wurde mir schlecht. „Oh Gott fängst du jetzt auch schon so an wie Hinata?" fragte mich Tanaka. „Nein. Mir ist nicht übel wegen den Spielen." antwortete ich. „Wegen dem großen König?" fragte Hinata neugierig. Tobio schlug ihm auf den Hinterkopf und sagte „Du Idiot! Willst du, dass sie schlecht drauf ist?". Hinata schüttelte hektisch den Kopf und rieb sich die Stelle, wo er getroffen wurde. „Weißt du Hinata... Ja es ist wegen ihm. Aber macht euch da keinen Kopf das ist schließlich schon ein Monat her. Ich werde nicht auf ihn rein fallen und ihn, wenn wir gegen ihn spielen auf jeden Fall fertig machen! Ich werde noch mehr geben, wie davor." sagte ich ernst und ging selbstbewusst vor. Die anderen sahen mich verwirrt an und kamen mir dann rasch hinterher.

In der Halle sahen wir uns unseren Spielplan an. „Hey Amaya! Hey Tobio!" rief uns Hajime. Er kam alleine. ~Alleine? Ohne Oikawa? Ist dem was passiert oder warum hängt er nicht so wie immer, wie eine Klette bei Iwa?~. „Hallo Hajime!" begrüßte ihn Tobio. Nachdem ich dann auch wieder aus meiner Gedankenwelt ausgetreten bin begrüßte ich ihn auch. „Heute alleine unterwegs?" fragte Tobio und sah leicht wütend durch die Gegend. „Ich rede nur noch im Training mit ihm... Naja er hat sich seid einem Monat auch sehr zurück gezogen, das muss man dazu sagen." antwortete Haijme ihm. „Ach und jetzt kommt er nicht mal zum Turnier?" fragte Tobio erneut. „Ach Unsinn. Der Typ will doch Ushiwaka besiegen. Der ist nur irgendwie noch draußen." gab er unwissend von sich. „Aaa seine Fangirls nehme ich an. So ein Schleimbolzen!" lachte ich. „Ehm nein. Sie sind zwar immer da, aber Oikawa ignoriert sie schon seid längerem." entgegnete Haijme mir. Ich blickte ihn verblüfft an. „Hm okay..." antwortete ich nur. „Wir müssen los!" sagte Suga und wir verabschiedeten uns von Haijme. Er wünschte uns noch viel Erfolg und wir bedankten uns.

Unser erstes Spiel gewannen wir mit Leichtigkeit. Nach dem Spiel lernten wir den großen Ukai kennen, der Karasuno zum ernsten Mal zu den Nationalen Meisterschaften brachte. Es schien so als wäre er ganz hin und weg von unserem Spiel gewesen. Auch seine Schüler waren fasziniert und starrten mich die ganze Zeit an. Ich bemerkte wie sie über mich irgendwas flüsterten. „Fragt mich doch einfach." sprach ich die beiden lächelnd an. „Oh- Ja- also machst du - mit uns ein Foto?" stotterten die beiden Jungen. Ich nickte höflich und wir machten ein Bild zusammen.
Auch das nächste Spiel gegen einen über zwei Meter Spieler gewannen wir. Es war ein wenig schwierig, denn man konnte ihn nicht abblocken.

Der erste Tag war also geschafft. Und das beste war, ich habe Oikawa kein einziges Mal gesehen. Ich sah bewusst nicht zu den Zuschauern hoch. Ich ging nur in unserer Kabine auf die Toilette und zu essen hatte ich zum Glück alles eingepackt.
Wir gingen also zum Bus ohne einen Zwischenfall. „Aaaaaaiiiiiiii!!!!" hörten wir Mädchen unmittelbar hinter uns schreien. Wir drehten uns um und unser aller Laune sank in den Keller.

Die Schwester des RivalenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt