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Ich wusste nicht, was ich machen sollte. Sollte ich zu Oikawa gehen oder sollte ich es lassen. „Amaya?" hörte ich jemand meinen Namen sagen und drehte mich um. Oikawa stand hinter mir und kratzte sich nervös am Kopf. „Ja Oikawa?" fragte ich neugierig. Oikawa zuckte kurz zusammen, denn er bekam von Tobio und Hajime einen Ball an den Kopf geworfen. „Aua das tut doch weh!" beschwerte er sich. „Mir doch egal! Sag es jetzt endlich sonst bringen wir dich wirklich noch um!" schrie Iwa ihn an.
Oikawa wendete sich wieder mir zu. „Es war ein Missverständnis! Ich will nichts von ihr!" platzte aus ihm raus. „Ich weiß das habe ich jetzt schon-" fing ich an zu reden, doch er unterbrach mich. „Ich hab mich in dich verliebt Amaya! Du bist anders wie alle anderen Mädchen. Ich weiß ich habe es verkackt, aber ich hab mir geschworen nicht aus der Halle zu gehen, ohne es dir gesagt zu haben. Ich liebe dich!" sagte er und hatte Tränen in den Augen. Ich sah ihn verdutzt an und legte dann meine Hände an seine Wangen. Er sah mir überrascht in die Augen und ich küsste ihn einfach. Als wir uns lösten sah er mich überrascht an. „Ich liebe dich auch du Schmierlappen!" lachte ich und er sah mich dann lächelnd an. Ich legte meine Arme um seinen Nacken und er seine um meine Hüfte. Dann küssten wir uns erneut und lächelten über beide Ohren.
Dass die ganze Halle auf uns geachtet hat und jetzt alle klatschten bekamen wir gar nicht mit. „Du bist jetzt meine Freundin damit das klar ist." sagte Oikawa bestimmt. „Das ist mir klar." lachte ich und wir küssten uns nochmal. „Tooru, ab jetzt. Oder irgendein Kosename." sagte er lachend. „Dann bleib ich bei Schmierlappen." lachte ich und er schmollte. „Das war ein Scherz!" sagte ich und lachte. „Du bist gemein." lachte er und wir gingen dann zu unseren Freunden.

Es standen alles grinsend bei einander. „Hört auf zu grinsen das ist ja gruselig." meinte ich und sah sie angewidert an. „Endlich sieht man die zwei wieder glücklich! Das hat mich schon wahnsinnig gemacht, dass ihr so schlecht drauf wart!" lachte Haijme. Wir stiegen mit ein und ich sah immer mal wieder glücklich zu Tooru hoch. Er sah mich dann auch immer so an und ich lächelte noch mehr.
Als wir nach oben gegangen sind stellte ich Tooru meiner Mutter nun als meinen festen Freund vor. „Ach Liebes, das war mir schon von Anfang an klar, dass es irgendwann so kommt." lachte sie und wuschelte mir durch meine Haare. „Ehm... darf ich bei Tooru schlafen? Ich bin morgen auch pünktlich an der Schule. Versprochen!" bettelte ich meine Mutter an. Sie nickte und ich sagte Tobio Bescheid. „Aber..." fing er an. „Nein machen wir nicht! Bis morgen! Hab dich lieb!" schrie ich und rannte zum Bus der Aoba Josahi.

Dort stand ich bei Hajime, weil Tooru noch nicht da war. „Was macht der denn noch so lange?" fragte ich Haijme und sah erwartungsvoll an den Ausgang. „Keine Ahnung, aber wenn der noch länger braucht fahren wir ohne ihn." motzte er sauer. „Ich geh ihn suchen." sagte ich und ging wieder in die Sporthalle. Ich sah ihn auch recht schnell. Er redete mit Wakatoshi. „Hey, wir sollten los. Ist alles klar bei euch?" fragte ich, denn die zwei tauschten gerade böse Blicke aus. „Ja alles gut Süße!" antwortete mir Tooru und lächelte mich an. Wakatoshi verdrehte nur die Augen und sagte dann „Wir sehen uns dann morgen Amaya! Freu dich nicht zu früh!" und ging. Tooru nahm meine Hand und meinte „Ihr gewinnt morgen!". Ich lächelte und wir gingen zum Bus.

Als wir bei Tooru zu Hause ankamen stellte er mich seinen Eltern vor. „Das ist ja schön, dass wir dich endlich kennenlernen." freute sich seine Mutter. „Oh. Ja mich auch. Ich wusste nicht, dass Tooru schon von mir erzählt hatte." sagte ich verdutzt. „Ach mein Sohn redet ununterbrochen von dir. Ich muss zu geben er hat nicht übertrieben." lächelte sein Vater freundlich. „Wir gehen dann mal hoch. Schließlich muss sie morgen ein Finale spielen." sagte Tooru genervt und zog mich mit sich in sein Zimmer.
In seinem Zimmer machte er die Tür zu und schaltete den Fernseher ein. „Deine Eltern sind ich nett." sagte ich. „Danke. Sie können aber auch ziemlich aufdringlich sein." sagte er angestrengt und lies sich auf sein Bett fallen. Er klopfte mit der Hand neben sich und deutete damit an, dass ich mich neben ihn legen soll. Dies machte ich dann auch.

Wir sahen uns eine Serie an. „Warte mal kurz." sagte er und ich hob meinen Kopf von seinem Oberkörper. Er zog sein T-Shirt aus und lag somit nur noch in seiner Jogginghose neben mir. „Ich hoffe das passt, mir war echt warm." sagte er und legte seinen Arm wieder um mich. „Ja natürlich! Ich weiß, dass es an mir liegt." lachte ich und er stieg mit ein. „Wo du recht hast, hast du recht!" sagte er und gab mir einen Kuss auf die Stirn.

Die Schwester des RivalenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt