Für immer und Ewig II SMUT II ENDE

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Ich hatte seine nähe vermisst gehabt. Seine Wärme. Seine Liebe. Seine Hände. Sein Körper. Seine Lippen. Seine Stimme. Einfach alles. Nach dieser Zeit lag er nun in meinen Armen und es tat so gut. Endlich konnte ich stark sein. Endlich konnte ich für ihn da sein. Sowas hatte ich nie erwartet gehabt. Das Yoongi so zerbrechlich war... so voller Leid. War das der wahre Yoongi? Waren das seine Geheimnisse? Seine Geheimnisse die aus Leid, Trauer und Hass bestanden?

Scheiß auf mich und mein Leben. Ich musste ihm helfen. Ich musste ihm verzeihen. Ich musste bei ihm bleiben. Mein Yoongi. Mein geliebter Yoongi .... 

*******

Ich öffnete meine Augen und brauchte kur einen kurzen Moment um zu realisieren wo ich mich gerade befand und was gerade abging. Ich lag auf Yoongi's Brust und hörte sein Herz regelmäßig schlagen. Lag er nicht noch gestern Nacht in meinen Armen? Wie konnte ich diesen Wechsel nicht bemerkt haben? Langsam richtete ich mich auf und schaute in sein Gesicht. Er schlief so friedlich... so unbesorgt... mein Yoongi. Ich lächelte und streifte leicht über seine Lippen bzw. über seine Wunden die an den Lippen und Wangen verteilt waren. Es sah etwas bläulich aus und ich hoffte sehr, dass es nicht noch mehr blau bzw. grün wurde. Sein hübsches Gesicht sollte nicht so leiden. 

"Gefällt dir was du siehst?", flüsterte er während ich mich leicht erschrocken hatte. 

"W-weiß nicht was du meinst.", sagte ich etwas mit roten Gesicht und wollte gerade auf Abstand gehen, doch Yoongi hielt mich fest und zog mich wieder zu sich. 

"Bleib noch etwas bei mir. Genau so wie wir gerade sind. So ist es am Besten."

"Yoongi.." Ich legte die linke Hand auf seiner Brust. "Ich sollte aufstehen und etwas fürs Frühstück holen. 

"Ich habe aber kein Hunger. Noch eine halbe Stunde.. okay?" Ich antwortete nicht mehr darauf und legte mein Gesicht wieder auf seine Brust. Sein Herz. Ich liebte es so zu kuscheln. Wenn ich sein Herz hörte, fühlte ich mich so wohl... ich konnte mich so gut entspannen. Sanft streichelte er durch meine Haare und diesmal machte ich keine Anstalten. Ich wusste dass es eh nichts bringen würde. Egal was ich tat er würde immer und immer weiter machen. Wahrscheinlich war das unser Schicksal. Wahrscheinlich wollte Gott es so und wahrscheinlich war unsere Story doch noch nicht vorbei. Ich wusste nicht warum aber ich konnte ihn jetzt nicht allein lassen. Nicht so und nicht jetzt. Wenn er litt, litt ich immer mehr. Sollte ich ihm doch noch eine Chance geben? 

"Hast du noch schmerzen?", fragte ich vorsichtig nach.

"Nein, passt schon."

"Sag die Wahrheit." Ich richtete meinen Kopf und schaute ihm in die Augen. 

"Etwas." 

"Na, wusste ich es doch. Warte ich hole Creme und verarzte dich..:" Ich wollte gerade aufstehen als er mich wieder festhielt. 

"Deswegen wollte ich dir nicht die Wahrheit sagen." Er fing an zu lachen und zog mich an sich. Seine Lippen streiften kurz meinen Hals und ich spürte auf einmal so ein Verlangen. 

"Yoongi..." Ich kaute auf meinen Lippen. "Wir sollten deine Wunder versorgen und eventuell zum Arzt gehen... Nicht dass du dir irgendwas gebrochen hast."

"Gebrochen?" Er grinste und gab mir ein Kuss auf mein Hals. "Ich glaube, dass ich mit einem gebrochenen Körperteil mich anders verhalten würde als gerade so.. oder etwa nicht?"

"N-Naja... bei deinem Macho gehabe kann es ja gut möglich sein, dass du es selber nicht merkst."

"Ach, findest du?", sagte er leise mit einer rauen Stimme. Ich konnte mich kaum noch konzentrieren. Seine Küsse wurden intensiver. Wieso ließ ich es zu?

• Deep Scars | Yoonmin | 18 +Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt