1 Der erste Tag auf der Lichtung

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„Pass auf dich auf!" das waren die Worte die mir im Kopf herum schwirrten, als ich plötzlich hochschreckte. Mein Kopf brummte und ich brauchte einige Zeit um zu erkennen, wo ich war. Ich erschreckte mich als ich bemerkte, dass ich in einem Metallkäfig saß der durch einen Schacht fuhr. Um mich herum standen einige Kisten, die ich in meiner aufsteigenden Panik jedoch nicht beachtete. Ich rüttelte am Käfig aber nichts geschah. Lichter blinkten überall auf. Ob nur in meinem Kopf oder auch in der Box konnte ich nicht sagen. Wo war ich? Mein Atem wurde immer schneller und unkontrollierter als der Käfig in dem ich saß plötzlich zum stehen kam. Ich wartete ab. Ich hörte nichts bis auf eine dumpfe Sirene. Als die Sirene aufhörte stand ich langsam auf and versuchte die Klappe über mir zu öffnen. Dies gelang mir und der Käfig wurde von Licht durchflutet. Schützend hielt ich mir die Hände vors Gesicht. Vorsichtig schaute ich über den Rand der Box und stutzte, was auch immer ich mir vorgestellt hatte zu sehen, war alles andere als das. Es war eine riesige Wiese die umschlossen von hohen Steinmauern war. Die Mauern waren mit Efeu bewachsen, doch nie bis ganz oben, sondern immer nur bis ca der Hälfte. Ich kletterte heraus indem ich mich auf eine der Kisten stellte die mit mir hochgekommen waren. Ich lief ein paar Schritte bis ich verwundert stehen blieb. Ich konnte mich an rein gar nichts erinnern weder wer ich war, woher ich kam oder wozu ich hier war. Ich wusste nicht wie ich reagieren sollte, weshalb ich versuchte den Gedanken einfach zu verdrängen und lief los um mich auf der Wiese umzuschauen. Es gab einen kleinen Unterstand, eine kleine Hütte, einen Stall mit Schweinen, Schafen und Hühnern und einen Wald. Ich  ging auf den Wald zu und bemerke einen kleinen Bach der sich friedlich hindurch schlängelte und in einem See mündete. Ich ging weiter und sah ein Tor zwischen den Mauern. Vorsichtig ging ich darauf zu und schaute hindurch. Es war ein Gang, einfach ein Gang mit genau so hohen Mauern und Efeu an den Seiten wie auf der Lichtung. Lichtung... der Name gefiel mir. Trotzdem hatte ich so viele Fragen und wünschte jemand wäre da und könnte sie mir beantworten. „Was ist das hier alles für ein Klonk?" fluchte ich vor mich hin und beschloss mir erst mal einen Platz für die Nacht zu richten. Ich lief zurück zur Box und hob die Kisten heraus und schaute hinein. Es gab eine Art Laken den ich bei dem Unterstand an zwei Holzpfosten als Hängematte hinhing. In einer anderen Kiste entdeckte ich Gemüse Samen. Ich legte ein kleines Beet an und pflanzte die Samen ein. Als ich damit fertig war bemerkte ich meinen Hunger. Ich suchte in den Kisten, bis ich etwas zu essen und trinken fand. Als ich fertig war dämmerte es schon und ich beschloss schlafen zu gehen. Ich legte mich in die Hängematte, es war bequemer als ich es mir vorgestellt hatte. Ich schloss meine Augen als ich plötzlich ein lautes Geräusch hörte. Es war ein lautes Knacken und dann das Geräusch von aufeinander geriebenem Stein. Ich sah in der Dunkelheit wie das Tor zwischen den Mauern verschwand. Ich hatte so viele Fragen und wusste nicht was ich machen sollte. Ich wälzte mich die halbe Nacht hin und her, bis mich dann doch irgendwann der Schlaf übermannte.
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Hi, schön, dass ihr euch hierher verirrt habt. Ich wollte nur sagen, dass die Geschichte auf jeden Fall mehr oder weniger von der Originalhandlung abweichen wird. (Schon allein weil Alby nicht vorkommt)
Danke, dass ihr Lust habt meine Geschichte zu lesen.
LG

Entkomme dem Tod | Maze Runner ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt