34 Angriff auf Thomas

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Newt und ich wechselten einen vielsagenden Blick. Wir schwiegen eine Weile bis Newt sagte: „Komm wir gehen aufs Feld, dann kannst du den Frischling selbst beobachten." Ich nickte und trottete hinter Newt her, Minho lief in Richtung See. Beim Feld standen mehrere Jungs und arbeiteten. Schon von weitem hörte man, wie der Frischling die anderen mit Fragen bombardierte. „Holst du auch mal Luft beim reden?" fragte Newt schmunzelnd und klopfte Thomas auf den Rücken. Dieser verstummte und sah Betreten zu Boden. Ich musste lachen, was ihn dazu veranlagte weitere Fragen zu stellen. „Könnt ihr nicht einfach hochklettern?" „Die Mauern sind nur bis zur Hälfte mit Efeu bedeckt und selbst wenn sie bis ganz nach oben reichen, deine Kraft reicht nicht aus bis dort ganz nach oben zu klettern. Und wenn du fällst sieht es nicht gut für dich aus." erklärte ich und warf Newt einen unsicheren Blick zu. „Und kann man keinen Turm bauen?" fragte Thomas weiter „dieser Aussichtsturm ist unsere maximale Bauhöhe. Wenn wir höher bauen würden wäre es viel zu gefährlich." antwortete diesmal Newt. „Wir können es nicht noch einmal riskieren." hängte Newt noch leise dran und blickte mich mitfühlend an. Meine Gedanken flogen zu Georges Leiche und mir wurde speiübel. „Und durch die Box, ich meine" „wir haben es versucht, glaub mir, wir haben alles versucht." sagte Newt und warf mir einen entschuldigenden Blick zu. „Wenn es einen Weg hinaus gibt, dann nur durch das Labyrinth." fügte er hinzu und ich nickte. Mein Magen beruhigte sich wieder ein wenig und der Frischling begann erneut Fragen zu stellen. Über das Labyrinth und warum wir überhaupt hier seien. „Weißt du was? Wie wäre es, wenn du ein wenig Dünger holst?" fragte Newt. Der Frischling nickte. Ich warf ihm einen Korb zu und Newt drückte ihm eine Schaufel in die Hand. „Folge einfach den Bach in den Wald." sagte ich noch als er wegging. Newt drehte sich grinsend zu mir um und ich schüttelte lachend den Kopf. „Oh je, das wird noch ziemlich anstrengend werden." lachend machten wir uns an die Arbeit Tomaten zu ernten.

Wenige Minuten später hörten wir plötzlich einen Schrei. Alle schauten von ihrer Arbeit auf und suchten die Quelle des Schreis. Was war passiert? Kurz darauf sahen wir Thomas aus dem Wald rennen. Er war wirklich sehr schnell. Ich schüttelte den Kopf und somit auch den Gedanken beiseite. Warum rannte er? Meine monologische Frage wurde mir beantwortet, als Ben, einer unserer Läufer, hinter Thomas hergesprintet kam. Verdutzt eilte ich näher heran. Ich kniff die Augen zusammen, um Ben besser erkennen zu können. Er sah seltsam aus, hatte etwas wahnsinniges in seinem Blick. Mit einem Hechtsprung riss Ben Thomas zu Boden und drückte ihm die Kehle zu. Alle Lichter eilten auf die beiden zu. Ich sah wie Newt sich eine Schaufel schnappte und Ben damit heftig auf den Kopf schlug. Dieser ließ sofort von Thomas ab und sank ohnmächtig zu Boden. ,Sauberer Schlag' hätte ich am liebsten zu Newt gesagt, doch die Situation war gerade zu ernst. Sofort stürzten sich alle Lichter auf Ben um ihn festzuhalten. Newt ließ die Schaufel aus seiner Hand gleiten und ich beugte mich zu den beiden hinunter. Mit zitternden Fingern zog Zart Bens Oberteil ein wenig nach oben. An seinem Bauch ragte eine kreisrunde entzündete Wunde. Ich schnappte nach Luft. Er war von einem Griever gestochen worden. Zart löste seinen Blick von der Wunde und blickte mich an. Er zog Bens Shirt wieder hinunter. Ich stand langsam auf und versuchte nicht auf Ben zu schauen. „Bringt ihn in den Bau!" sagte ich bestimmt. Sofort nahmen zwei Jungs Ben und zogen ihn in Richtung Bau. „Gehts dir gut?" fragte Newt den Frischling und half ihm auf. Der Frischling nickte. Ich sah an Newt vorbei und sah Minho etwas weiter weg stehen. Er sah immer noch auf die Stelle, an der Ben gelegen hatte. Ich wollte gerade auf ihn zu gehen, als er sich umdrehte und davon lief. „Newt hol die anderen zu einer Ratsversammlung. Thomas komm bitte mit mir." Beide nickten. Thomas und ich setzten uns an den Bach. „Was ist mit ihm?" fragte er. „Du erzählst erst einmal was genau passiert ist und dann erkläre ich es dir, okay?" er nickte. „Ich weiß nicht genau. Ich bin in den Wald gegangen um Dünger zu holen und plötzlich stand er vor mir. Schwer atmend und hat mich einige Sekunden lang nur angestarrt. Ich habe ihn gefragt was los sei, doch er hat nicht geantwortet. Stattdessen hat er sich plötzlich auf mich gestürzt und hat mich zu Boden gedrückt. Er hat mir die Kehle zugedrückt und mich angeschrieen. Ich konnte mich losreißen und bin auf die Lichtung gestürmt. Den Rest hast du ja mitbekommen. Was ist mit ihm?" „Er wurde von einem Griever gestochen. Das ist sehr gefährlich. Newt hat dir sicher davon erzählt." Thomas nickte. „Was hat denn Ben genau geschrieen?" fragte ich. „Naja, er hat gesagt, dass es meine Schuld sei. Dass ich der Grund bin warum ihr alle hier seid." Thomas sah bekümmert zu Boden. „Hmm" ich überlegte kurz. „Kannst du dich an irgend etwas erinnern, was vor dem Labyrinth passiert ist? Egal was, nur irgendwas." fragte ich, doch er schüttelte den Kopf. „Hör zu, alles was vor dem Labyrinth passiert ist, ist jetzt egal. Wir haben hier ein neues Leben angefangen und die Menschen die wir vor dem Labyrinth waren gibt es nicht mehr." Thomas sah mich dankbar an und wollte gerade den Mund öffnen, als auf einmal Pfanne angerannt kam. „Ben ist aufgewacht!"

Entkomme dem Tod | Maze Runner ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt