Kapitel 8

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Ohne Vorwarnung nahm Ryan meine Hand in seine und zuerst wollte ich sie aus Reflex wegreissen, doch ich kriegte mich ein und lief mit ihm gemeinsam ins Stadion. Ein paar Leute von seinem Team, starrten uns komisch an. Doch Ryan ignorierte sie einfach und lief mit mir weiter. Vor der Umkleide, drehte er sich zu mir und wollte mich wohl küssen.

"Es ist niemand hier, also geh.", hielt ich ihn auf und lief los.

Ich wusste nicht genau wohin, doch ich fand dann ein paar Jounalisten und lief denen nach. Ich war echt verklemmt bei ihm, denn eigentich konnte ich hemmunglos Leute küssen. Denken wir an Troy. Scheisse, dem musste ich noch was erklären! Nach ein paar Minuten rannte Ryan mit voller Montur auf den Platz und klatschte mit ein paaren seines Teams ein. Einige zeigten auch auf mich, was die Journalisten aufhorchen liess.

"Kann ich Ihnen ein paar Fragen stellen?", fragte mich einer, dieser Geier.

Freundlich nickte ich und stellte mich noch vor. Immer wieder blickte ich zu Ryan, der auch mich beobachtete. Er würde wohl zu gern wissen was er fragte.

"Von wem sind Sie die Angehörige?", fragte er mich.

Ich kicherte verliebt und sah zu Ryan, der schon anfing sich aufzuwärmen, dann meinte ich: "Ryan, der Quaterback der Titans."

Er schrieb sich etwas auf. Ich musste echt rüberkommen, scheisse was schrieb der wohl auf? Nervös spielte ich an meinem Hosenbund und starrte auf den Block des Journalisten.

"Wie lange sind sie schon zusammen?", fragte er nun.

Ich schluckte, was sollte ich sagen. Seit ein paar Stunden? Nein! Ich war gut im schauspielern und sagte: "Seit ein paar Tagen. Ich bin erst seit einer Woche in Tennessee, aber wir haben uns sofort verliebt und nun ja. Dann kam eines zum anderen und wir sind zusammen."

Er nickte und ich erkannte das er auch nervös war. Er fragte noch eine Frage, die mich etwas aus dem Konzept brachte: "Weiss Mister Tanner von Ihrer Vergangenheit oder lassen Sie ihn im Dunkeln?"

Er meinte meinen Ruf mit der Mafia und meinen leiblichen Eltern.

Ich nickte diesmal und kniff die Augen etwas zu, bevor ich leise antwortete: "Er weiss alles essentielle, doch wenn Sie verstehen möchte ich das nicht in den Media bestätigen oder verneinen. Mein Name ist bekannt, doch der Rest sind spekulationen. Mister-"

"Walter.", sagte er.

Ich fuhr fort: "Mister Walter, Sie dürfen gerne weitere Fragen über meine Kunst stellen doch ansonsten habe ich nichts weiteres zu sagen."

Er schluckte nervös und haspelte ein nein danke und lief fort.

Ich sah wieder den Titans beim spielen zu, während ich hörte wie sie über mich lästerten. War es ein Fehler so etwas zu sagen? Ich werde es wohl erst morgen erfahren.

Zum Schluss des Spiels, kamen die Spieler hoch und zum Glück umarmte mich Troy als wäre nichts geschehen. Ich wollte echt keinen Streit mit dem Bruder einer Freundin, der Kuss war eine Kurzschlussreaktion. Hingegen Ryans Umarmung fühlte sich etwas komisch an, doch vor der Presse musste das wohl sein.

"Mister Tanner, können wir noch Bilder machen?", fragte eine Journalistin, bevor wir verschwanden.

Er setzte ein Lächeln auf und drehte sich mit mir um. Er nickte und ich wollte gerade etwas wegtreten, da packte er mich an der Hüfte und zog mich neben sich.

Etwas überrumpelt lächelte ich in die Kamera und ignorierte das Kribbeln, das er auf dieser Stelle auslöste auf der er mich berührte. Er hielt mich mit seiner grossen starken Hand an seiner Seite fest. Zwar roch er nach Schweiss, doch seine nähe fühlte sich gut an.

RyanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt