-HYUNJIN-
„Innie.." kam es hauchend von mir. Ich sah in seine tränenden Augen, ehe er mich umarmte als würde er wirklich denken, dass ich ihn von mir stoßen würde und dass ich ihn verlassen würde. Ich umarmte ihn zurück und vergrub mein Gesicht in seinen fluffigen Haaren.
„Ich hatte nie gemerkt das du so mir gegenüber fühlst.." sagte ich und er fing an zu weinen. Mir brach mein Herz so sehr ihn weinen zu sehen und zu hören, sodass ich ihn fester hielt. Ich sah, wie die anderen ins Krankenhaus mit Tüten, wahrscheinlich voller Essen kamen.
„I-Ich fühle es schon s-so lange.." kam es leise von ihm, was ich fast nicht hören konnte.
„Es tut mir so leid.." sagte ich, ehe er sich etwas fester an mich drückt.
„Was t-tut dir d-denn leid?"
„Das ist es nie gemerkt hatte und ich-.. ich kann deine Gefühle nicht erwidern. Lass mir bitte Zeit, okay? Es tut mir so leid, Jeongin.." kam es von mir, ehe er sich langsam von mir löste. Ich sah wie Minho zu uns den Flur runter gerannt kam und besorgt aussah.
„I-Ist okay.." sagte er, ehe er sich die Tränen mit seinem Ärmel wegwischte. Minho kam zu uns, genauso wie die anderen und umarmte Jeongin, ehe er wieder in kompletten Tränen ausbrach.Ich sah zu den anderen, ehe sie mich nur mitleidig und traurig lächelnd ansahen. Ich, und die anderen wussten nicht was wir tun sollten, ehe Jeongin sich auf dem Boden übergab. Es kamen soviele Blüten und Blut raus, was mich wirklich wunderte, ehe Minho ihn auf seinen Arm nahm und mit ihm zum Badezimmer ging, nachdem er ihm den Rücken hoch und runter streichelte zu ihm meinte,
„Lass alles raus." sagte Minho, als Jeongin sich noch mehr übergab. Er nahm ihn wie schon gesagt zum Badezimmer mit und nun stand ich verdutzt da, sah rüber zu Chan und den anderen, ehe dieser sich auf dem Weg machte Lappen und Eimer zu holen, als ich ihm nachging. Ich musste einfach mit ihm reden.„Chan Hyung?" fragte ich, als er vom Badezimmer ein Lappen und einen Eimer fand. Er drehte sich zu mir um und hatte ein trauriges Lächeln aufgesetzt. Er stand auf und kam auf mich zu, ich dachte er wollte mich jetzt anschreien oder Ähnliches, aber was er tat verwunderte mich etwas. Er umarmte mich, als wäre ich wie aus Porzellan, aber dennoch übte er Druck aus.
„Ich hab in den letzten Wochen nie gemerkt wie es dir eigentlich damit geht.. es tut mir leid, Hyunjin.„ ich erwiderte die Umarmung und langsam kamen mir auch die Tränen. Ich wollte nie dass wir uns in eine solche Situation bringen würden und trotzdem ist es so gekommen.
„Ist o-okay Hyung.." er merkte, dass ich recht viel weinte, woraufhin er mich noch etwas fester drückte.
„Nein ist es nicht.. ich bin dein Hyung, du mein dongsaeng. Ich hätte dich niemals so behandeln dürfen. Du siehst zwar, wie schlecht es Jeongin geht, aber wir hätten dich nicht so behandeln dürfen. Es tut mir so unglaublich leid."
„Es ist wirklich okay." bekam ich ohne ein Schluchzen raus und löste mich von ihm. Ich sah ihn lächelnd an, ehe er auch etwas lachte.
„Das wir mal in so eine Situation geraten würden.." meinte er und ich nickte lachend.Etwas später wurde Jeongin zu seinem Zimmer gebracht, nachdem er mit Minho auf dem Klo war, wahrscheinlich um sich noch etwas weiter zu übergeben. Ich fragte mich echt, was mit ihm los war. Mir tat es so leid, denn es sah wirklich schmerzhaft aus und niemand kotzt aus einem normalem und gesundem Blut aus?
„Ich geh mal zu Innie, okay?" Chan Hyung nickte und ich ging los. Ich war kurz vor seinem Zimmer, als ich Stimmen hörte, die meine Augen weiteten.
„Mr. Yang, wenn Sie der Operation bald nicht zustimmen, dann wird es nicht gut für Sie enden. Es tut mir leid." ich fragte mich wirklich, was das bedeutet. Was bedeutet es, wenn es nicht gut endet?? Ich beschloss weiter zu zuhören, auch wenn meine Hände anfingen zu zittern.
„Ich.. ich will sie nicht machen." sagte er und ich war einfach geschockt und wusste nicht wo links und rechts war. Wie er wollte die Operation nicht machen? Ich kann doch nicht ohne Jeongin leben, er ist mein ein und alles!
„Lassen Sie ihm noch etwas Zeit, wenig." sagte Minho und ich sah durch den Tür Spalt wie Jeongin auf dem Bett lag, irgendwelche Schläuche aus seiner Nase kamen und er Schläuche am Arm hatte.
„Wenn ich ihn jetzt noch Zeit lasse, dann kann es zu spä-" sagte der Arzt, jedoch wollte ich ihn nicht diesen schrecklichen Satz aussprechen lassen. Ich stürmte einfach ohne nachzudenken rein und bekam geschockte, als auch verwirrte Blicke zu geworfen.„Er muss die Operation machen! Sofort, ich bezahle auch alles!" sagte ich, ehe Minho nur schnell den Kopf schüttelte, es schien mir so als würde er mir signalisieren wollen, als sollte ich ganz schnell mal meinen Mund halten weil ich wieder mal nur scheisse erzähle. Allerdings tut er dies öfter, deswegen wusste ich nicht, ob ich wirklich dem nach gehen soll. Ich wollte erst die Reaktion sehen und sie alle dazu bringen, Jeongin die Operation machen zu lassen. Wenn es von seinem Leben abhängt, dann soll er die Operation direkt durchziehen, ich würde ohne ihn überhaupt nicht klarkommen. Er war immer für mich da, also wirklich immer. Es kann in anderen Fanfictions so vorkommen, dass dies übertrieben ist, aber es ist wirklich so. Jeongin und ich waren immer unzertrennlich gewesen, er hat mich immer wieder aufgebaut und gut geredet, bei jedem, immer. Er war da, wenn ich geweint, gelacht, sauer, genervt, frustriert, ängstlich oder auch vielleicht ab und zu mal horny war. Aber wir haben nichts getrieben, falls ihr das jetzt denkt.
Er hat mir dann eben nur in der Situation geraten, kalt duschen zu gehen, oder dass er rausgehen kann, wenn ich das will. Er war einfach wirklich wirklich in jeder GefühlssituationDeshalb war er mir immer so wichtig und besonders gewesen. Wenn er eines Tages nicht mehr da sein würde, wer wäre es dann? Mich haben immer all meine Freundinnen und manchmal sogar Freunde verlassen, ich hatte dann eben nie Anschluss gefunden, was mir wirklich wehtat.
„Entschuldigung, wer sind Sie denn?" fragte der Arzt.
„Ich bin Hyunjin."
„Das ist Hyunjin Hyung." sagten ich und Innie gleichzeitig, was ihn etwas erröten ließ. Wieso sah dies jetzt so süß aus? Irgendwie.. bekam ich ein komisches Gefühl. Ihn so zu sehen, so über ihn zu denken, nachdem er mir seine Liebe gestanden hat.. und ich ihm höchstwahrscheinlich das Herz gebrochen hab.Notiz an mich, Hyunjin, du bist ein Vollidiot.
Erst brichst du ihm das Herz und erst jetzt fällt dir auf, wie sehr es ihn mit Yiren verletzt haben muss? Toll, super gemacht.
„Dann eben, Hyunjin, es wäre zwar wirklich großzügig diese etwas teuere und anstrengende Operation zu zahlen, jedoch wissen Sie nicht, wie sich Mr. Yang entscheiden wird. Es ist eben sein Leben, er wird schon die richtige Entscheidung treffen." ich nickte zwar, jedoch als er rausging und uns einen schöne Nacht wünschte, ging ich auf die Knie vor Jeongins Bett. Ich musste ihn einfach dazu überreden, diese verdammte Operation zu machen.„Innie.. bitte.. es tut mir so leid, dass ich nie gemerkt hatte, wie du mir gegenüber fühlst und es muss dir mit Sicherheit schlimm ergangen sein, all das mit Yiren und den anderen, aber bitte, ich bitte dich und flehe dich an, mach diese Operation. Ich kann mir nicht vorstellen dich zu verlieren, mein Leben würde in die Brüche gehen." sagte ich, man hörte deutlich meine Besorgnis raus. Jeongin dachte etwas nach, und bevor er dann eben antworten konnte, nahm Minho meine Hand und ging mit mir aus dem Zimmer. Er schloss die Tür hinter sich, ehe Chan und die anderen kamen.
„Hyunjin, du bist dir nicht im klarem, was du da gerade sagst." sagte er und ich war verwirrt. Wie meint er das?
„Doch, Hyung. Ich weiß sehr wohl was ich für Jeongin will. Er soll die Operation durchführen." als ich dies sagte, sahen mich alle mit geweiteten Augen und geschütteltem Kopf an.
„Reden wir gerade von dieser Operation??" fragte Jisung, ehe Minho und ich nickten.
Chan kam ganz langsam auf mich zu und tat seine Hand auf meine Schulter. Er sah mir tief in die Augen, ehe er sagte,„Du weißt nicht was für eine Operation dies ist, Hyunjin. Du hast keine Ahnung darüber, was für Auswirkungen es auf Jeongin haben kann."
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HANAHAKI DISEASE
Fanfic„Die einseitige Liebe schmerzt, aber umso mehr wenn Dornen in deiner Lunge wachsen." Daran hatte Jeongin nicht geglaubt, bis er es am eigenem Leibe durchleben musste und das alles wegen ihm, Wegen Hwang Hyunjin „you made flowers grow in my lungs and...