-HYUNJIN-
„Hyung.. ich brauch dich, bleib bei mir. Ich habe niemanden außer dich.." kam es von Jeongin und mein Herz brach wieder mal. Es tat mir so unendlich doll weh, ihn wieder so sehen zu müssen. Er hat gerade seinen Vater verloren, welcher ihn verraten hat und jetzt hat die Mutter wirklich die blendende Entscheidung getroffen, hier aufzukreuzen und ihm dann den Rest zu geben. Ich hielt ihn noch weiter fest, ehe ich mich dazu entschieden hab, ihn hochzuheben und nachhause zu gehen. Jeongin muss sich wirklich ausruhen. Auf dem Gang sah ich die anderen mit Jeongin's Mutter, reden wollte ich mit denen nicht. Jedoch kam Chan Hyung zu mir und hat mich gefragt, ob alles okay sei.
„Naja, grad ist nichts okay.. ich bringe ihn nachhause und dann muss ich mal sehen, was wir dann machen. Er soll sich auf jeden Fall ausruhen." meinte ich zu Chan. Er nickte und strich dem schlafendem Jeongin leicht durch die Haare.„Ja, pass auf ihn auf, ja? Bringe ihn nachhause und achte darauf, dass es ihm besser geht. Wir kümmern uns um seine Mutter und was wir dann machen, kann ich dir schreiben. Ich glaube, wir werden gleich mit ihr irgendwo hingehen und dann drüber reden. Ob sich da was entwickelt, weiß ich nicht. Aber wir werden sie nicht allzu schnell wieder zu Jeongin lassen und wir überlegen dann mal, ob sie wieder in seine Nähe kommen darf." sagte er und ich lächelte.
„Danke, ich gehe dann mal." kam es von mir und ich machte mich auf dem Weg nach draußen. Dort ging ich einfach nachhause, weil mein Haus ist viel näher als Jeongin's an der Schule. Jeongin schlief tief und fest, es war wirklich erstaunlich wie er ruhig und entspannt schlafen konnte, auch wenn ich mit ihm auf dem Arm den gesamten Weg nachhause rumgegangen war.Als ich dann jedoch aufgeschlossen hatte, wachte er auf und sah mich mit müden Augen an.
„Heyy, Innie. Hat jemand gut geschlafen?" fragte ich und er antwortete zwar nicht, aber er legte seinen Kopf an meine Brust und das war mir Antwort genug.
„Ich bringe dich jetzt in mein Bett und dann mach ich uns was zu Essen. Ist das okay, für dich?" fragte ich und er nickte. Also machte ich mich auf den Weg nach oben, um ihn auf mein Bett zu legen. Als ich ihn ablegte, hab ich die Decke über ihn gelegt und ihn einen kleinen Kuss auf die Stirn gegeben.
„Ich liebe dich, Jeongin."
„Ich dich auch." kam es leise von ihm und ich musste lächeln. Dann machte ich mich auf den Weg nach unten und bereitete Tteokbokki vor, denn das mag Jeongin am liebsten.An sich war alles auch fertig, aber als ich nach ihm sah, war er eingeschlafen und ich wollte ihn jetzt nicht extra aufwecken, um was zu essen, also hatte ich es einfach auf den Herd gelegt und sah mir eine Serie an. In der Zeit, hab ich etwas mit Chan geschrieben und er brachte mich auf den neusten Stand.
Channie Hyung😎
Und? Wie sieht's aus?
13:32
Ist alles okay? Habt ihr mit ihr
geredet und was sagt sie? Wie steht sie
jetzt zu Jeongin?
13:33
Hyunngggg
13:33
Antworteee
13:34Meine Güte, Hyunjin, beruhige dich!
Ich erkläre dir gleich alles, sie
will gerade mit uns anfangen über ihr Verschwinden zu reden. Ob sie das
Sorgerecht haben will, keine Ahnung. Das
klären wir. Ich schreibe dir später nochmal!
13:35Damit ging ich aus den Chat raus und warf mein Handy auf das Sofa neben mich.
„Ah man.." seufzte ich und fasste mir an den Kopf. Ich wusste echt nicht, was ich an Jeongin's Stelle hätte tun sollen. Einerseits würde ich ihm so gerne seine Ängste, Probleme und Unannehmlichkeiten nehmen, aber es wäre so schwer, sicher auch für mich, zu handeln. Man muss wirklich überlegen, sollte er sie wieder in sein Leben lassen? Ich meine, er wollte es nicht, was unglaublich verständlich war, aber hatte sie ihre Gründe gehabt zu gehen? Ihr war aber doch klar, dass sie Jeongin und Yoon bei einem Dreckskerl liess. Sie hat sich versucht so gut es geht, rauszuhalten bei der gesamten Sache. Und nicht mal finanziell hat sie geholfen. Sie hat ihn einfach dem Löwen, wie zum Frass vorgeworfen und ich weiß nicht mal, ob ich ihr verziehen hätte. Mit Sicherheit nicht.Als ich gerade eine neue Serie anfangen wollte, kam Jeongin runter und sah mich müde an.
„Hyung? Ich hab Hunger.." meinte er und ich lächelte, als ich aufstand und zu ihm rannte. Ich umarmte ihn direkt, hob ihn hoch und brachte ihn zum Sofa.
„Dagegen kann ich was machen, Innie. Ich hab Tteokbokki gemacht. Hast du Lust darauf?" er nickte eifrig und ich freute mich. Direkt holte ich eine Ladung für ihn und brachte mir auch eine mit. Dann saßen wir zusammen auf dem Sofa und sahen uns paar Serien an, aßen und lachten. Ich wollte Jeongin jetzt gar nichts fragen, sondern ihn eher ablenken. Er sollte jetzt nicht an irgendwas schlechtes oder an seine Mutter denken. Dazu hab ich mein Handy auf lautlos gestellt, dass wenn Chan mit volltexten sollte, er und ich es nicht mitbekommen würden.„Hyung? Können wir noch eine Folge gucken?" ich sah nach draußen, bemerkte, dass es ziemlich spät geworden war, aber dennoch nickte ich.
„Aber Natürlich, Innie. Wir gucken so viele Folgen, wie du möchtest." meinte ich und er lächelte.
„Danke, Hyung." er kuschelte sich noch mehr an mich ran und ich startete die nächste Folge. Es herrschte eine wirklich entspannte Atmosphäre, es war dermaßen ruhig und ich war kurz davor einzuschlafen, was glaub ich Jeongin nicht anders erging.„Hyung?"
„Ja?"
„Was wird jetzt aus mir und meiner Mutter?" fragte er und setzte sich leicht auf. Ich überlegte kurz, wie und was genau soll ich ihm denn jetzt sagen?
„Ich weiß es nicht, Jeongin. Ich bin mir nicht sicher, wie es jetzt alles ablaufen wird. Aber was du wissen sollst ist, dass ich und die anderen immer auf deiner Seite sein werden und wir alles für dich tun werden. Du wirst niemals alleine sein und du musst nicht gegen deine Mutter komplett negativ eingestellt sein. Um ehrlich zu sein, ist es deine Entscheidung was du machen möchtest und was nicht. Du hast meine Unterstützung. Dazu auch, reden gerade die anderen mit deiner Mutter. Sie will sich erklären und weiteres, wenn es für die aber nicht reicht und du es nicht möchtest, wird sie dich nie wieder belästigen. Du kannst bei mir wohnen, wenn du das möchtest. Und um all die anderen Sachen, kümmern wir uns wann anders." ich küsste seine Stirn und er lehnte sich an mich an.„Danke, Hyung. Wirklich, danke.."
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HANAHAKI DISEASE
Fanfiction„Die einseitige Liebe schmerzt, aber umso mehr wenn Dornen in deiner Lunge wachsen." Daran hatte Jeongin nicht geglaubt, bis er es am eigenem Leibe durchleben musste und das alles wegen ihm, Wegen Hwang Hyunjin „you made flowers grow in my lungs and...