-HYUNJIN-
„Yiren?!" ich wurde richtig sauer. Niemand gießt oder eher klatscht Wasser in Innies Gesicht. Ich war so kurz davor, dem Mädchen eine zu klatschen, aber da wäre ich zu 100% rausgeworfen worden und es hätte Innie nicht geholfen. Ich hielt Yiren am Arm fest, ehe Jeongin aufstand und in die Toilettenräume ging. „Innie, Baby. Warte!" sagte ich und wollte ihm direkt hinterher, ließ sie los, allerdings hielt sie mich an meinen Kragen fest.
„Jinnie, Schatzi. Ich weiß du liebst mich noch, wieso läufst du ihm hinterher? Wir haben doch erst vor kurzem Schluss gemacht. Findest du das nicht etwas voreilig? Sehr sehr ungezogen.." sagte sie und ich schubste sie weg. Zu dem Zeitpunkt kam ein Kellner vorbei mit paar Wasserflaschen, die alle kaputt gegangen sind und dann war Yiren nass.
„Oh nein! Tut mir leid, ich räume das gleich weg." sagte er und ich gab ihm mehrere Scheine auf einmal.
„Hier, tut mir leid. Die Dame ist schon immer ungeschickt gewesen, ich weiß gar nicht was mit ihr los ist." sagte ich und gab ihr einen provokanten Blick zu. Ich würdigte keinen weiteren Blick mehr zu ihr und ging dann zu Jeongin in die Toilettenräume. Als ich die Tür aufmachte, sah ich ihn vorm Handtrockner stehen, wie er sich die Haare trocknete und sein Oberteil währenddessen auch trocknete. Er hatte sich etwas ausgezogen gehabt, hielt das Hemd was er vorher anhatte in seinen Händen und wuschelte durch seine Haare. Ich stellte mich neben ihn hin und betrachtete ihn. Ihm stand das. Die Haare etwas nass, sein oberkörperfreies Aussehen, all das machte mich etwas an.
„Innie.." ich ließ meine Hände über seinen Rücken laufen und er sah mich kurz an. Er musste leicht lächeln und erst jetzt konnte ich sehen, wie er eigentlich gebaut war. Jeongin hatte einen wirklich schönen Körperbau gehabt, ich liebte es sehr, wie er aussah. Mir war es für gewöhnlich egal, Hauptsache er fühlt sich wohl, aber jetzt gerade, wo ich die Chance hab ihn zu begutachten, musste ich sie auch nutzen.
„Ja, Hyung?" ich musste ihn einfach anlächeln und lehnte vor um ihn zu küssen. Er küsste mich auch und legte seine Arme um meinen Nacken, ehe er weiter in den Kuss vertiefte.
„Ich liebe dich." hauchte ich als wir kurz unsere Lippen voneinander trennten und ich ihn ansehen konnte. Er musste lächeln und ich tat es ihm gleich. Seine Lippen waren so schön, leicht rosa und bisschen angeschwollen, aber das war komplett okay.
„Ich dich auch, Hyung."
„Leider hat Yiren jetzt unseren ganzen Abend zerstört.. das tut mir leid, Innie." Jeongin behielt seine Arme an meinen Nacken, ich legte meine Hände etwas weiter um seine Hüfte und zog ihn zu mir, ich hatte mich dazu auch noch leicht auf das Waschbecken gesetzt und sah ihm tief in die Augen. Seine Haare fielen ihm noch etwas ins Gesicht und er sah toll dabei aus.
„Nein, Nein! Das war nicht deine Schuld, schieb nicht die Schuld auf dich, Okay? Du hast nichts falsch gemacht, es war sie eben.. ich freue mich schon auf das zweite Date." ich musste ihn einfach nochmal küssen, er hatte sich nicht rumkriegen lassen wegen Yiren und dem Wasser, sondern lädt mich auf ein Date einfach ein. Auf unser zweites Date, vor allem! Ich bin so glücklich mit ihm.
„Baby, mir tut es trotzdem leid, das es so gelaufen ist. Ich will nicht, dass du dich wegen Yiren irgendwie schlecht fühlst." Jeongin musste leicht kichern. Er umarmte mich und ich hielt ihn fest bei mir.
„Hyung, ich fühle mich nicht schlecht, Okay? Klar, das war mir peinlich und so, aber das Problem ist Yiren und nicht du. Ich bin mir sicher, dass du das so nicht irgendwie geplant hast und das Yirens Problem ist. Wenn sie dich noch immer zu sehr mag, was soll ich sonst tun? Ich kann nichts anderes machen, als an deiner Seite zu bleiben." sagte er und ich konnte nur lächeln.
„Danke, Innie. Ich bleib auch immer an deiner Seite. Du bist mir wirklich wichtig." ich konnte spüren, dass er auch lächelte.Wir verweilten noch etwas, bis er ganz trocken war und sich wieder anzog. Ich hatte die blauen Flecken einfach ignoriert und wollte ihn nicht drängen, mir alles erzählen zu müssen, wieso sein Oberkörper so aussah.
„Okay, lass uns einfach wieder zurück gehen und was essen. Ich wollte mit dir einen schönen Abend verbringen." sagte er und ich nickte. Wir gingen zurück und setzten uns an den Tisch, der sauber gemacht wurde. Der Kellner kam dann zu uns, nahm unsere Bestellung auf und brachte uns kurze Zeit später das Essen. Währenddessen machte ich Innie immer mal wieder Komplimente und er wurde rot und schüchtern. Gott, ich liebte es.
„Du siehst immer so süß aus, wenn du lächelst und deine Augen sind so einzigartig, mein Baby." meinte ich und er wurde noch rötlicher als sonst.
„Hyung! Du machst mir viel zu viele Komplimente, die Leute denken, dass wir bald heiraten werden, so sehr wie du mir Komplimente gibst." meinte er und nahm meine Hand in seine. Er küsste meine Hand und dieses Mal war ich die Person, die anfing rötlich zu werden.
„Hier kommt euer Essen." sagte der Kellner und brachte uns unser Essen. Wir wünschten uns gegenseitig ein guten Appetit und fingen an zu essen. Ich musste ihm ab und zu mal sagen, dass er sich sein Gesicht etwas vollgekleckert hat und obwohl es allzu süß aussah, wollte er unbedingt dass ich ihm es immer sage, wenn sein Gesicht etwas vollgekleckert war.
„Baby, du hast da etwas Soße." ich war fertig mit meinem Essen, wartete nur noch auf Innie und sah ihm zu, wie er immer und immer wieder große Portion zu sich nahm. Jeongin war nun fertig mit dem Essen, sah mich an und ich setzte mich näher zu ihm hin.
„Wo habe ich denn Soße?" fragte er und ich musste kichern.
„Lass mich bezahlen und dann werde ich dir sagen wo die Soße ist. Guck am Besten in kein Spiegel, Okay?" er nickte und als ich bezahlte, gingen wir zu meinem Auto und ich hatte ihm die Tür geöffnet und angeschnallt. Ich hatte uns zu einem ganz besonderem Platz gefahren, es war eher was für Pärchen, wo wir eine tolle Aussicht auf die Stadt hatten. Jeongin und ich hatten die ganze Zeit lang Musik gehört und es war so schön seiner Stimme zuzuhören.
„Deine Stimme ist traumhaft, Baby." ich hielt mein Auto an und machte das Licht aus. Ich sah ihn an und er kicherte wieder.
„Danke, Hyung, deine Stimme ist auch toll." meinte er und ich küsste seine Stirn.
„Hyung? Kannst du mir sagen wo die Soße ist? Ich nickte, ehe ich mich vorlehnte und ihn auf die Lippen küsste und er erwiderte den Kuss. Wir wurden etwas wilder und als ich mich kurz etwas löste, leckte ich die restliche Soße ab.Jeongin sah mich mit lustgefüllten Augen an und ich konnte nicht widerstehen.
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HANAHAKI DISEASE
Fanfic„Die einseitige Liebe schmerzt, aber umso mehr wenn Dornen in deiner Lunge wachsen." Daran hatte Jeongin nicht geglaubt, bis er es am eigenem Leibe durchleben musste und das alles wegen ihm, Wegen Hwang Hyunjin „you made flowers grow in my lungs and...