Kapitel 45 - Erwachen

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Ich öffnete die Tür und betrat das Zimmer, sobald ich drinnen war wollte ich sie sofort wieder schließen. Er lag dort so schutzlos. Er war immer so Rechthaberisch und selbstbewusst und jetzt lag er da. Voller Schrammen und Blutergüssen mit einem beatmungsschlauch und viel zu vielen Kabeln, die mich noch nervöser machten. Sein braunes Haar war platt auf seiner Stirn und seine Augen waren verschlossen. Wie viel ich geben würde um wieder in seine tiefblauen Augen zu schauen.

Ich näherte mich Vorsichtig seinem Bett, und setze mich auf ein Stuhl. "Hey hörst du mich? Blöde Frage ich weiss" ich lächelte schwach und blickte mich im Zimmer um. Er würde wahrscheinlich meine Träne auffangen die ungewollt über meine Wange Lief. Ich schniefte "ich vermisse dich echt" sagte ich und kaum sprach ich diese Worte aus, schon überkam es mich wie eine Welle. Ich bekam kaum Luft und merkte wie der Druck sich auf meinem Brustkorb ausbreitete.

Eine träne nach der anderen lief über meine Wange. "Ich schaff das nicht ohne dich weißt du" Fuck ich musste mich zusammenreißen. Ich blickte in die Luft um zu verhindern noch mehr zu weinen. "Die Leute brauchen dich.... Ich brauche dich" den letzten Teil sagte ich fast in einem flüsterton.
Ich strich über seine muskulösen arme und begutachtete seine Tattoos. Ich fuhr sie mit dem Finger nach und merkte wie sein Finger zuckte. "Hörst du mich?" Fragte ich. Müsste jemand der im Koma liegt nicht eigentlich sich nicht bewegen können? War er dabei aufzuwachen? Er zuckte wieder mit seinem Finger und ich wurde ganz panisch. Ich drückte den Notfall Knopf und keine 2 Minuten später kam eine Schwester rein.

"Ehm Ethan ähh ich meine Herr Dublin hat seinen Finger bewegt ich glaub er wacht auf" sagte ich aufgeregt. Die Schwester näherte sich ihm und sagte "Herr Dublin können sie mich hören?" Dann nahm sie seine Hand in ihre und strich über die Handfläche seine Finger zuckten wieder. "Ich rufe einen Arzt, es scheint als wäre er dabei sein Bewusstsein wiederzuerlangen, deshalb kann er wahrscheinlich selber atmen. Wir müssen ihm den Schlauch entfernen" sie brachte ein kleines Gerät hervor und piepte einen Arzt an.

Würde Ethan aufwachen? Das war die einzige Frage die mir im Kopf rumschwirrte. Keine 10 Minuten später tauchte ein Arzt auf und führte ein paar Test durch dann nahm er Ethan die Beatmung ab und ich drehte mein Kopf weg. Es sah nicht sonderlich schon aus. "Ihr Mann scheint ein Kämpfer zu sein, bis vor kurzem war nicht Mal klar ob er aufwachen wird. Ich denke mit der Zeit wird er seine Augen öffnen können aber ich bin mir sicher er hört sie. Reden sie mit ihm, motivieren sie ihn aufzuwachen"

Der Arzt verliess den Raum und ich fing an zu weinen vor Freunde ich Stütze mich auf seinen Arm und hielt seine Hand. "Es tut mir so leid, dass ich dich losgeschickt habe. Ich hoffe du hörst mich. Ich verspreche dir bei dir zu bleiben wenn du aufwachst für immer. Wir kaufen uns ein Haus, kriegen tausende von Kindern und von mir aus Nenn ich sie auch alle Ethan Junior. Ich meins ernst bitte, ich Brauch dich Ethan, ich Brauch dich weil ich dich liebe verdammt, mehr als alles andere und vorallem mehr als mich selber" ich liess erschöpft einen laut aus und fing an zu schmunzeln "ich stech mir auch auf meine Stirn "Ethan" damit jeder weiss das ich dir gehöre" sagte ich und lachte. Er würde das bestimmt lustig finden wenn er wach wäre.

"Dafür ist dein Gesicht doch viel zu schön" sagte er und ich riss mein Kopf hoch. "Ethan" hauchte ich und wieder fing ich an zu weinen. Ich hielt mir die Hände vors Gesicht und weinte noch mehr. "Hey Prinzessin hör auf" sagte er mit gebrochener stimme und versuchte mir seine Hand entgegen zu strecken. Stöhnte dann jedoch vor schmerz auf. "Hör auf dich zu bewegen" zischte ich mit verheulter stimme. "Also wie sieht's aus erst das Stirn tattoo und dann kriegen wir tausende Kinder und Häuser?" Fragte er belustigt. Ich schüttelte den Kopf und lächelte " du bist ein Arsch" sagte ich und wischte mir die träne weg. "Also noch nicht? Krieg ich dann vielleicht ein Kuss?" Fragte er schmollend.

Ich stand auf und beugte mich vor und gab ihm ein Kuss mein Herz machte einen rückwärtssalto. Ich legte meine Stirn auf seine und sagte "Tu mir das nie wieder an. Ich hatte solche Angst" ich schloss meine Augen und hörte ihn atmen "Was man nicht alles tut um Twillight zu verpassen" ich lächelte "das holen wir nach" sagte ich lachend und er stimmte mit ein.

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