Teil 6

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Weil sich einige schnell einen neuen Teil gewünscht haben, ich schaue hier keinen an politicalships 

Ich hoffe es gefällt euch es bleibt weiter spicy. Ich spiele diesmal auch mit den Perspektiven. 

 Freu mich diesbezüglich und generell über alle Kommentare und Anmerkungen. Viel Spaß am Ende gibt's noch eine kleine Überraschung!

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POV Annalena


"Das war mit Abstand der beste Flug, auf dem ich je war", sagte ich leise und es stimmte. 

So etwas wie gerade habe ich noch nie erlebt. Die Spannung in meinem Körper war greifbar gewesen, ich hatte mich so sehr nach ihr gesehnt, ihren intimen Berührungen. Ihre Hände auf meinem Körper. Solange hat es gedauert. Ich konnte es in Kanada einfach nicht zulassen. Der Gedanke an meine Kinder hielt mich davon ab. Selbst mit Daniel hatte ich damals immer daran festgehalten. Kein Sex, wenn die Kinder es mitbekommen könnten. Im Vergleich zu damals war es mit Mél aber deutlich schwieriger, nicht auffällig zu sein. Ich produzierte Geräusche, von denen ich dachte, nicht in der Lage zu sein.

Mir war es in dem Moment hier im Flugzeug egal gewesen, dass nebenan Leute saßen, die uns hören konnten. Es hat mich nur noch mehr angetörnt, dieser Fakt machte mir auch etwas Angst. Mélanie war wie Dynamit, ich wusste um das Potenzial der Zerstörung, trotzdem konnte ich nicht genug von ihr bekommen.

Ich zog mit den Händen über ihren Bauch und verschlang anschließend meine Arme hinter ihrem Rücken. Millisekunden später spürte ich ihre Finger zuerst an und dann unter meinem Kinn. Sie drückte meinen Kopf nach oben, sodass ich sie anschauen musste.

"Ich wollte dich nicht bloßstellen, ma Chérie! Glaub mir das bitte. Ich weiß um die heikle Situation, in der wir uns befinden. Wenn jemand davon Wind bekommt, sind wir dran! Und ich möchte dich nicht verlieren!", sagte die Kanadierin und wendete den Blick ab.

Ich hatte Mélanie selten so beunruhigt gesehen, sie schien sich Vorwürfe zu machen, die deutlich tiefer waren als das, was sie sagte.

"Schatz, schau mich bitte an!'' Hätte ich irgendetwas davon nicht gewollt, hätte ich das schon gesagt. Ich genieße jede Sekunde mit dir! Und die vergangenen Stunden waren wohl das heißeste, was ich je außerhalb deines Hotelzimmers erlebt habe. Da kann wirklich keiner mithalten.", jetzt musste ich schmunzeln.

"Aber wirklich, mach dir bitte keine Sorgen, die machen nur Falten. Du hast die Situation so gut gerettet, auch wenn ich gewollt hätte, mein Körper hätte mir nicht gehorcht.'', sagte ich, löste meine Hände und strich ihr liebevoll über ihre Wange.

"In Ordnung, aber bitte sag mir sofort Bescheid, wenn irgendetwas komisch ist. Du es nicht magst oder die Situation unpassend ist!", ein leichtes Lächeln stahl sich auf ihre Lippen.
"Wo du gerade das Hotelzimmer erwähnst? Wie machen wir das eigentlich? In einer Stadt kann ich nicht ohne dich sein?"

Ich stellte mich leicht auf die Zehenspitzen und flüsterte möglichst sinnlich: "Geduld, meine Liebe. Geduld! Ich habe da eine Idee, die dir bestimmt gefallen wird!"

Ich wusste, dass ich mit dem Feuer spielte, denn auf einmal änderte sich etwas im Mélanies Blick. Aus der sorgenvollen Miene entwickelte sich etwas, das mein Verlangen erneut ansprach.

"Sei nicht so frech, du weißt , dass der Flug noch 6 Stunden dauert. Das können sehr unangenehme Stunden für dich werden'', ihre Hände legten sich um mein Gesicht und sie zog mich immer näher. Kurz bevor sich unsere Lippen erneut berührten, klopfte es an der Tür.

Canada LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt