Naaaaaaaaa,
da sind wir wieder, ich hab ein bisschen Pause gebraucht!
Habe ich wieder sämtliche Planung umgeschmissen? Natürlich!
Aber dafür bekommt ihr früher was zu lesen, nh!
TW: Fluff, Detective Nancy Abschiedsschmerz
Los gehts!
PS: Sorry für Rechtschreibfehler hab in der Bahn gesessen.
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"Ich lieb dich!", flüsterte Mélanie.
Annalenas Blick fiel auf das Handy Display, sie drückte es ganz schnell aus und nahm es der Kanadierin aus der Hand. Ohne weiter darüber nachdenken zu wollen schmiss sie es hinter sich auf die Couch.
Mélanie drehte sich zu ihr und verknotete ihre Hände miteinander. Annalena erwiderte die Liebesbekundung ihrer Freundin und drückte liebevoll ihre Lippen auf die der Anderen.
Immer schneller und intensiver fuhren sie ihre Körper entlang. Mélanies Mund fuhr weiter zu Annalenas Hals und zog an der empfindlichen Haut, was Annalena wiedereinmal ein genussvolles Stöhnen entlockte.Nach einigen innigen Minuten lösten sich die beiden und die Gedanken der Deutschen rutschten zurück zu der Nachricht, die sie bekommen hatte. Langsam wurde sie echt sauer. Der Gesetzentwurf der Bundesregierung war der nächste Schritt für eine feministischere Politik und würde Frauen endlich wirklich eine Bürde abnehmen.
Nicht nur Annalena setzte sich für die Abschaffung von Paragraf 218 ein, viele ihrer Kolleg:innen standen auf ihrer Seite. Es muss endlich entkriminalisiert werden, eine Abtreibung vornehmen zu lassen und nicht wie in den USA wieder ins 18. Jahrhundert zurückgegangen werden. Frauen muss die Entscheidungsgewalt über ihren Körper zurückgegeben werden.
Natürlich gab es Gegenwind, das war klar gewesen, wie bei der Abschaffung von 219 a! Doch jetzt wurde es immer heftiger, sie würde sich im Laufe der nächsten Woche mal mit der Parteispitze und Robert zusammen setzen, um die Lage zu sondieren und um eine gemeinsame Stellungnahme zu verfassen.
Von so blöden Nachrichten würde sie sich doch jetzt nicht zurückschlagen lassen. Sie hatte schon ganz anderes überlebt. Im letzten Wahlkampf sogar eine Sicherheitsweste tragen müssen. Annalena war es so leid, aber sie wusste, dass sich dieser Kampf lohnen würde.
"Schatz, wir müssen langsam los, sonst kommen wir noch zu spät", flüsterte Annalena, die an ihre Freundin gekuschelt auf dem Sofa saß.
"Immer diese deutsche Pünktlichkeit!", sagte Mélanie und verschwand in Richtung des Schlafzimmers.
***
Gemeinsam saßen sie in der schwarzen Mercedes Limousine! Mélanie hatte ihre Sachen zusammen gepackt und den Koffer anschließend in den Kofferraum gewuchtet. Die Hilfe des Fahrers wollte sie unter keinen Umständen annehmen. Annalena stand schmunzelnd daneben und dachte dran, wie sehr sie diese störrische Frau liebte.
Sie hatte versucht zu verdrängen, dass Mélanie heute Nachmittag das Flugzeug zurück nach Kanada nehmen würde, sie könnte sich dran gewöhnen neben der Blonden aufzuwachen und sie immer um sich zu haben. Doch war das schlichtweg nicht möglich. Sie wurde in ihrem Land gebraucht, so wie Annalena hier in Deutschland.
Trotzdem schmerzte das Bewusstsein, die Frau wieder einmal loslassen zu müssen. Fest umklammerte Annalena, Mélanies Hand. Diese drehte ihren Kopf und schaute ihr tief in die Augen und legte sämtliche Emotionen in ihren Blick. So gern hätte sie, sie jetzt geküsst, doch vor den Sicherheitskräften und Angestellten hatten sie ausgemacht sich zurückzuhalten. Irgendwann würde es öffentlich werden, aber man musste es ja nicht forcieren.
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Canada Love
FanficAnnalena ist gemeinsam mit ihren Töchtern zu Besuch in Kanada! Nicht als Dienstreise sondern ein Urlaub vom stressigen Politikerleben. Glücklicherweise haben sie auch eine tolle Gastgeberin, die kanadische Außenministerin! Doch was passiert wenn die...