Teil 27 - Nur Mélanie darf mir Befehle geben

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Ups, war die Pause von Canada Love doch länger als gedacht.

Aber dafür gibts heute wieder ein richtig tolles Kapitel

Heizen ist nicht mehr notwendig, Smut incoming

***

Die Verzweiflung war der deutschen Außenministerin die nächsten 2 Tage ins Gesicht geschrieben. Wer hatte sich denn auch diese dreitägigen Dienstreisen ausgedachte? Glücklicherweise musste sie viel arbeiten, sodass ihre Gedanken nur in den wenigen Pausen abschweifen konnten.

Immer wieder rutschten sie zu der Partynacht zurück, Gedankenfetzen und Erzählung mischten sich zu einem immer klarer werdenden Bild. Aber Robert konnte sie noch nicht so ganz einordnen. Hatte der Vizekanzler sie erwischt oder war seine Stimme aus den übrigen Tagesgesprächen entstanden. Verzweifelt raufte sich die junge Frau die Haare und starrte sich im Spiegel an.

Würde das noch mal passieren? Würde sie es zulassen können, wenn sie nicht getrunken hatte? Wie sehr wollte sie das selbst überhaupt. Allein die Empfindung, die die letzte Frage aufriefen, brachten Annalena zu dem Schluss, dass sie genau das wiederholen wollte. Nicht unbedingt, wenn so viele Menschen in der Nähe waren, aber in ihrer Abgeordnetenwohnung würde sie dem schon noch eine weitere Chance geben.

Gott Mélanie, sie hatte sofort wieder das Bild der heißen Kanadierin vor ihren Augen. Wie sie verschlafen, nur mit einem Hoodie vor ihrem Bett stand und mit der Sonne um die Wette strahlte. Sie wollte alles primär Mélanie zu sich ins Bett ziehen, den Hoodie loswerden und dann einfach nur fühlen.

Vorsichtig glitt sie mit dem Stift um ihre Lippen biss auf die Kappe und zog ihn dann über ihren Hals. Sie hörte wieder Mélanies Stimme, die in ihrem Kopf wiederhalte.

"Du wolltest spielen also spielen wir!", sie hörte das laszive Grinsen, das Mélanie jedes Mal aufsetzte, wenn es in diese Richtung ging. Annalena war konditioniert auf dieses Grinsen, auf Mélanies Bewegung. Einfach auf sie, auf die Person, die alles mit ihr machen durfte.

Sie zog weiter Kreise mit dem Stift auf ihrem Schlüsselbein und rutschte unter ihre Bluse. Sie wünschte sich, es wären die kühlen kanadischen Finger. Das heisere Seufzen aus ihrem Mund erschreckte Annalena und sie kam in die Wirklichkeit. Sie hatte Mél versprochen sich nicht anzufassen und sie war gerade auf einem gefährlichen Weg. Egal, wie sie würde es nicht verheimlichen können, in Bezug auf sie besaß die Deutsche kein Pokerface. 

Wie gern würde sie jetzt mit ihren Händen über ihren Körper fahren, kleine Kreise ziehen und immer tiefer gleiten. Sie würde den Knopf an ihrer Chino öffnen und vorsichtig den engen Stoff ihren Hüften hinunterschieben. Langsam dann die Hände an den Innenseiten wieder hinaufführen und etwas im Stuhl zurückrutschen.

Annalenas Zähne pressten sich aufeinander, während sie daran dachte, es sich selbst zu machen. Sie hatte es Mélanie versprochen und daran würde sie sich auch halten. Sie hielt sich an jede von Mélanies Regeln aber darüber nachdenken war ja kein Problem.

Annalena schloss die Augen rutschte vom Tisch zurück und gab sich ihren Gedanken hin. Spürte die Berührung ihrer Finger auf der warmen Haut, fühlte Mélanies erschreckten Blick, die ihr dabei in Gedanken zusah. In dem Moment, wo ihre Finger in sie fuhren, krampfte Annalenas Körper und sie seufzte erneut auf. Warum war Mélanie nicht hier, warum tat sie es nicht einfach. Der Gedanke an die rhythmischen Bewegungen ließ Annalena die Röte ins Gesicht fahren.

"Frau Baerbock!"

Etwas rabiat wurde sie aus dem schönen Tagtraum gerissen. Sie zog sich mit einer Hand zurück an die Tischplatte und schlug die erst beste Akte auf und suchte fieberhaft nach einem Anhaltspunkt, nur falls der Kanzler sie bezüglich ihrer Arbeit befragen würde.

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