POV: Kelly
Ich trete über die Türschwelle und schließe die Tür hinter mir. Meine Schritte klangen dumpf auf dem Parkett und ich schaltete das Licht an. Wir sind in ihrem Hotelzimmer..
Ich hatte mehrmals versucht, Marshall anzurufen, doch er war nicht ran gegangen..
Also stand meine Entscheidung längst fest. Wenn er nicht reden will, dann ich erst recht nicht. Außer dem hat Halsey mir ein paar Pillen angedreht, welche mein Temperament wieder etwas anregten.Marshall kann mich mal.
Den Anruf von Dr. Dre, der mich plötzlich anruft, drücke ich einfach weg und auch die nächsten drei ignoriere ich, ehe ich mein Handy ausschaltete...
So verbringe ich wieder die Nacht mit Halsey und am Morgen weckt sie mich plötzlich hektisch.
„Was ist denn los?!", fragte ich mürrisch.
„Dein Manager hat hier im Hotel angerufen.. Mehrmals. Muss wirklich wichtig sein..", sagte sie und ich verdrehe die Augen.„Was will der denn jetzt schon wieder?!", rufe ich, während ich mich aus dem Bett schwinge, mich anziehe und das Telefon schnappe. Dann rufe ich meinen Manager zurück.
Mir ist zwar bewusst, dass ich gerade eigentlich in Detroit sein sollte, da ich heute abend dort auftreten sollte und außerdem hab ich dort eigentlich gerade ein Interview.
Doch ich bin echt nicht in der Stimmung.„Was ist?!", fragte ich genervt.
„Mr. Baker, Sie müssen dringend wieder nach Detroit kommen, es ist ein Notfall!!", ruft er.
„Ich hab keine Lust okay?!", rief ich. „Lass mich doch mal eine Sekunde ausruhen, dass scheiß Interview kann ich auch noch wann anders nach holen!!"Ich will gerade auflegen, doch da höre ich seine verzweifelten Rufe: „Nein, warten Sie!! Darum geht es nicht.. Es ist ein Notfall!!"
Ich seufze wütend. Am Telefon wird er mir wahrscheinlich sowieso nicht sagen was los ist, also hab ich wohl keine Andere Wahl...„Ich muss los", sage ich mürrisch zu Halsey, welche mich verwirrt anblickt und daraufhin mache ich mich auf den Weg zurück nach Detroit.
POV: Eminem
Langsam öffne ich meine Augen. Direkt schmerzt mein Kopf, da das grelle weiße Licht direkt in meine Augen knallt. Wo bin ich..?
Ich versuche, meinen Arm zu heben, doch ich kriege es nicht hin.. Ist er gebrochen?!Vor lauter Schmerzen kriegte ich es kaum hin, mich hinzusetzen, doch als ich soweit war, sehe ich direkt seine pinken Haare auf dem Stuhl neben meinem Krankenhaus Bett.
„K-Kelly..!", brachte ich hervor, doch Kelly starrt mich bloß an.
„Was ist passiert?", fragte er.Ja, was ist passiert..? Ich erinnere mich ...
Ich bin in dem Schrank. Mark stürmt mit glühenden Augen auf mich zu. Mein Herz sinkt in meine Hose. Ich merke wie ich panisch werde. Was als nächstes kommt weiß ich nicht.. Doch dann liege ich auf dem Boden. Ein schwerer Schlag trifft meinen Rücken. Hanna schreit, doch immer wieder treffen mich stahlharte Fäuste und Tritte, während mir eiskalte Worte an den Kopf geworfen werden, welche ich nicht mal verstehen kann... Mark trägt ziemlich schwere Schuhe. Ich fühle meine Rippen unter ihrem Gewicht brechen. Ich huste Blut und versuchte, nicht ohnmächtig zu werden, doch da landet sein Schuh direkt in meinem Gesicht und es ist zu spät...
„Ich hab einen Fehler gemacht..", sagte ich leise und Kelly starrt mich bloß weiterhin an.
„Das sehe ich..", meint er. Er kann so bösartig werden wenn er sauer ist...
„Es tut mir leid, Kelly!", rufe ich, sogut es geht mit meinem zerstörten Körper.
Er schüttelt enttäuscht seinen Kopf.„Ich wollte das alles nicht..", weinte ich.
Kelly steht auf. „Das hättest du dir vorher überlegen sollen."
„Ich war einfach so einsam...", sagte ich. „Ich hab das Gefühl wir kennen uns gar nicht mehr.."Da sieht Kelly mir plötzlich mit einem Blick, den in nicht entziffern kann in die Augen.
„Vielleicht hast du Recht. Weißt du was? Wenn du nicht mal drei Monate ohne mich aushalten kannst ohne dass du direkt vergisst wer ich bin, dann hat das mit uns einfach keinen Sinn mehr."Ich starre Kelly entsetzt an.
„Was??", rief ich.
„Auf wiedersehen, Marshall." sagte Kelly und verließ das Krankenhauszimmer.
„Nein, Kelly!!", schreie ich ihm hinterher doch er ist schon weg..
Mein ganzer Körper schmerzt doch meinem Herz geht's gerade am schlimmsten...Die Ganze Zeit weinte ich, bis es ein paar Stunden lang später plötzlich an der Tür klopft.
„Kelly??", rufe ich hoffnungsvoll, doch als die Tür aufgeht, stehen dort bloß Dre und Hailie..„Marshall?! Was ist passiert?!", fragte Dre besorgt und lief sofort zu mir rüber und setzte sich neben mein Bett.
Ich habe einfach keine Kraft es ihm zu erzählen und so fange ich nur noch mehr an zu weinen.„Hey, es ist doch alles gut!!", sagte Dre besorgt und beginnt, beruhigend meine Hand zu streicheln. Er ist echt ein guter Freund, er ist einfach immer für mich da..
„Wer hat dir das angetan?! Das war doch wohl nicht Kelly, oder..?!", fragte Dre leise, sodass Hailie, die immer noch in der Tür steht, es nicht hören kann..
Ich schüttelte den Kopf.Dre sah etwas beruhigt aus, doch es war ihm anzusehen, dass er immer noch Fragen hat... Zum Glück fragt er aber nicht weiter und versucht bloß mich abzulenken.
„Das Krankenhaus hat uns angerufen und uns gesagt das du hier bist.. Anscheinend hat eine junge Frau gerade noch rechtzeitig den Krankenwagen angerufen.. Sie war auch ziemlich lange hier bei dir, aber da du nicht aufgewacht bist, musste sie irgendwann nach Hause.."
„Stimmt.. Wie lange hab ich eigentlich geschlafen?", fragte ich.
„Einen Tag lang ungefähr..", antwortet Dre. „Wir wurden vorhin benachrichtigt das du wach geworden bist."Ein Tag?! Wieso war Kelly dann zufällig genau dann da als ich aufgewacht bin..? Er hat doch wohl nicht hier geschlafen..?!
„Daddy, ich hab dir gestern ein Bild gemalt als Aufmunterung..", sagte Hailie plötzlich aus ihrer Ecke. Ich sehe sie an und sie kommt zu mir.
Es ist ein Bild von mir als Ritter, auf einem Pferd, wie ich an einem Baum vorbei reite.„Du bist mein Ritter", erklärte sie und ich war gerührt.
„Vielen Dank, Hailie, es ist wunderschön..", sagte ich und nahm sie so gut es geht in den Arm.„Hailie, warum gehst du nicht nochmal ins Wartezimmer und malst noch ein Bild für deinen Vater?", lächelte Dre und Hailie lief begeistert davon. Dann wendet Dre sich wieder mir zu..
„Ich wollte noch mal mit dir reden.. Als das Krankenhaus mich angerufen hat, bin ich sofort zu dir nach Hause gefahren, um Hailie und Kelly abzuholen aber Hailie war alleine.. Von Kelly war keine Spur zu sehen. Außerdem hab ich da was gefunden..", sagte er mit ernster Miene und griff in seine Tasche.
Daraus zog er eine kleine Tüte mit etwas, das wie weißer Sand aussieht. Koks?!
„Ich möchte das du ehrlich bist, Marshall.. Ist das deins??", fragt Dre und ich zögere.Ich will Kelly keine Probleme bereiten.. aber ich will ganz sicher auch nicht für ihn lügen.
„Nein..", sage ich also. Dann erinnerte ich mich, wie schlecht Kelly mich in letzter Zeit behandelt hat.. Selber schuld. „Es ist Kelly's."Dre's Miene verfinsterte sich.
„Marshall, ich frage noch einmal.. Wer hat dir das angetan?", fragt er.Ich schweige kurz.
Natürlich hatte ich Mark's Angriffe verdient, da er mich mit Hanna erwischt hat.. Es wäre also sinnlos, Dre davon zu erzählen...„Kelly", sage ich schließlich. „Kelly hat mir das angetan."
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Rap Devil (MGK x EMINEM)
FanfictionDer 18-jährige Colson träumt seit langem davon, ein Rapper zu werden. Mit seinen Freunden veranstaltet er manchmal aus Spaß Rapbattles, wodurch er sich in seiner Heimat in Cleveland den Namen Machine Gun Kelly verdient. Als er dann jedoch im Urlaub...