Nach einer Weile war Ruhe eingekehrt. Nancy saß vorne auf dem Beifahrer Sitz neben Steve. Dustin, Erica, Robin, Eddie und ich saßen am Esstisch. Dustin, Erica und Robin saßen auf der einen Seite, Eddie und ich auf der anderen. Max saß hinten auf der Sitzfläche. Die Fahrt zu The Warzone war ziemlich lang.
Irgendwann stand ich auf und ging zu Max. Sie schaute aus dem Fenster. Als sie mich bemerkte setzte sie schnell ihre Kopfhörer ab und schaltete den Walkman aus. Ich wollte Max eine Frage stellen, die mich nun schon bereits seit Tagen beschäftigte.
"Wie hast du es eigentlich geschafft, Vecna zu entkommen? Einfach nur ein Lied spielen erscheint mir zu einfach für jemanden, der so gefährlich ist."
Max zögerte.
"Naja, er verwendet meine dunklen Erinnerungen gegen mich. Also renne ich einfach dagegen, zurück ins Licht. In fröhliche Erinnerungen." antwortete sie nach einigen Sekunden zögerlich.
"In was für Erinnerungen denn?" wollte ich wissen. Vielleicht, nur vielleicht, dachte sie ja an Erinnerungen mit mir...
Max kicherte. "Stella. Ich hab dir doch schon gesagt, dass ich glücklich bin, wenn ich bei dir bin. Willst du jetzt auch noch wissen, an welche Erinnerungen mit dir ich denke, wenn ich Angst habe, dass Vecna mich wieder angreifen will?"
Ich musste lachen. Diese Worte hatten mir die Bestätigung gegeben die ich brauchte. Max war glücklich bei mir. Verbunden mit ihrer Frage von heute morgen hatte ich eine gute Chance.
Max war genauso verrückt wie ich.
Mittlerweile war im Wohnwagen eine relativ unbeschwerte Atmosphäre. Alle redeten und lachten. Es lag eine Magie in der Luft. Ich fühlte mich wie ein unschuldiges Kind.
Doch die Magie verflog im selben Moment, in dem wir auf den Parkplatz vor The Warzone einbogen. Dustin und Eddie warteten im Auto, während wir anderen in den Laden gingen.
Im Laden teilten wir uns auf. Ich holte mir einen Einkaufswagen und begab mich auf die Suche nach Waffen, mit denen man einen gefährlichen Zauber aus einer anderen Dimension töten konnte. Schnell bemerkte ich, dass The Warzone wirklich keine schlechte Auswahl hatte. Es gab wahnsinnig viel.
Pistolen, Messer, Shotguns, Äxte, Granaten und und und. Ich schmiss alles mögliche in meinen Einkaufswagen. Wir konnten schließlich gar nicht genug Waffen haben, um es mit Vecna aufzunehmen. Wie schon gesagt, er war ein Zauberer aus einer anderen Dimension. Dieser Kampf würde schwer werden. Zum Glück hatten wir viel Geld dabei.
Gerade, als ich nach dem perfekten Messer suchte, kam plötzlich Erica zu mir gerannt. "Wir müssen hier weg!" meinte sie atemlos.
"Was ist denn?" fragte ich irritiert. "Mein Bruder und seine Freunde sind hier, wir müssen jetzt weg!" antwortete Erica. "Scheiße, die haben uns gerade noch gefehlt!" rief ich aus und wir rannten los. Wir sammelten die anderen ein und bezahlten die Waffen, so schnell wir konnten.
Dustin und Eddie sahen uns irritiert an, als wir zurück gehetzt kamen. "Was ist passiert?" wollte Dustin wissen.
"Die Basketball Jungs sind hier!" rief Nancy. Steve sprang ans Lenkrad und fuhr los. Der Wohnwagen raste auf die Straße.
"Ok also, was genau habt ihr denn für Waffen geholt?" fragte Eddie, als nach einigen Minuten wieder Ruhe eingekehrt war. "Oh, ziemlich viel. Eine Shotgun, eine Säge, mehrere Messer, Nägel und Sachen um Speere zu machen." zählte Robin auf.
"Wir müssen uns jetzt einen Schlachtplan überlegen. Wie wollen wir Vecna ins Jenseits befördern?" fragte Nancy. Wir tauschten einige Blicke untereinander aus.
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The freak and the loner
Fanfiction"Ich hab mich schon immer gefühlt, als würde ich nicht wirklich dazupassen. Als hätte jeder auf dieser Welt eine Rolle, außer mir. Ich glaube jetzt weiß ich, warum ich mich immer so gefühlt habe." Stella Munson kommt im Jahre 1985 mit ihren Freunde...