22 ~ Christian Grey

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,,Und als ich dich das erste Mal im Grill gesehen habe, dachte ich nicht, dass du mich entführen würdest. Aber wie gesagt, jeder hat seine Geheimnisse, nicht wahr?'', zwinkerte ich, weshalb Klaus schmunzeln musste. Und oh sah dieses schmunzeln schön aus..

,,Ich liebe es, wenn Frauen nachgeben.'', lachte nun Kol. Verwirrt blickte ich zu ihm. Nachgeben?

,,Was-'', fing ich an, wurde aber sofort von Klaus unterbrochen, ,,Sei vorsichtig mit dem, was du sagst, liebes. Mit deiner Aussage hast du mir praktisch Recht gegeben. Nämlich, dass du uns beide willst. Aber das ist nichts neues für uns. Also kein Grund sich zu schämen, liebes.'', zwinkerte er. Hätte ich bloß nichts gesagt. Obwohl er nicht so ganz Unrecht hatte. Beide sahen um ehrlich zu sein nicht gerade schlecht aus und sie scheinen nichts dagegen zu haben, dass ich sie beide will. Also, was soll schon schief gehen? Außer dass entweder Elijah oder Rebekah reinkommen und uns erwischen könnte.

Okay, ich sollte mich beruhigen. Denn selbst wenn das passieren sollte, bin ich immer noch mein eigener Mensch, der machen konnte, was er will. Naja... Ich konnte zwar nicht ganz machen, was ich will, aber es ist immer noch meine Entscheidung, mit wem ich was haben will.

,,Du musst es nur sagen, Darling, und du bekommst was du willst. Uns.'', grinste Kol, dessen Hände übrigens immer noch voller Blut waren. Genauso wie mein Arm und mein Hals. Doch ich wollte es nicht sagen. Nicht, weil ich es nicht will, denn verdammt, ich wollte es! Aber weil ich nicht nachgeben wollte. Noch nicht so früh. Also, wieso nicht noch ein bisschen spielen mit den beiden, bevor ich ihnen gab, was sie wollten? Nämlich offensichtlich mich.

,,Ihr redet die ganze Zeit darüber, wie sehr ich euch will. Aber dabei vergesst ihr beide wohl, dass es damit angefangen hat, dass ihr beide mich haben wollt?'', gab ich deshalb von mir. Bingo. Beide mussten schmunzeln. Können die beiden nicht mal mit dem schmunzeln aufhören? Das macht mich ganz verrückt.

,,Liebes, wie kann man dich nicht haben wollen?'', kam Klaus Kol zuvor. Dieser nickte zustimmend. ,,Aber so leicht kannst du das Thema nicht wechseln, liebes. Sag es. Wir wissen, dass du es willst. Aber ohne deine Erlaubnis wird hier nichts passieren.'', fügte er hinzu. ,,Okay, verdammt, ich will euch beide.'', gab ich endlich nach. Gott, rette mich.

Sofort mussten beide lächeln, als ob sie das von Anfang an geplant hatten. Klaus war der erste, der auf mich zustimmte. Er nahm mein Gesicht in seine Hände und küsste mich. Hart. Ich legte meine Arme um ihn und küsste ihn zurück. Er drängte mich immer weiter nach hinten, bis ich mit meinem Rücken auf eine harte Brust traf. Sofort spürte ich sanfte Küsse auf meinem Hals, welches immer noch mit Blut bedeckt war. Oh Gott, das fühlte sich so gut an. Sie sollen nie mehr damit aufhören.

Doch als könnten die beiden meine Gedanken hören hörten beide auf. Klaus Hand fand meine Haare und zog an ihnen, sodass mein Kopf nun auf Kols Schulter hockte. ,,Falls es zu viel wird, schlag mein oder Kols arm drei mal.'', meinte dieser, und bevor ich irgendwas hinterfragen konnte, sah ich schon die Adern, die sich unter seinen Augen bildeten und ich verstand sofort, was die beiden vorhatten. Und kurz darauf spürte ich auch schon den Schmerz als beide seine Zähne in meinem Hals vergruben. Es war deutlich intensiver, als wenn nur Klaus mich biss, aber es war auszuhalten. Und zu meiner eigenen Überraschung vertraute ich den beiden, dass sie mich nicht töten würden. Ich wusste selber nicht, woher dieses Vertrauen kam, immerhin kannte ich Kol kaum und Klaus war es, der mich entführt hatte, aber es war da.

Während Klaus Hände sich um meine Hüfte geschmiegt hatten, so befanden sich Kols Hände nur knapp unter meinen Brüsten. Nach einer weile hörten sie endlich auf. Klaus küsste mich erneut, bevor er mich umdrehte, sodass ich nun an seien Brust gedrückt wurde und Kol ins Gesicht blickte. Dieser nutzte sofort seine Chance, mich auf dem Mund zu küssen. Ich habe jetzt offiziel zwei Mikaelsons geküsst. Und dann noch die zwei überheblichsten Mikaelsons. Auf einmal spürte ich Klaus Zunge auf meinem Hals. Ich keuchte auf, als er das restliche Blut von mir ableckte. Bin ich gerade im Himmel?

Ich zog die Luft ein, als ich spürte, wie Klaus hand unter meine Hose ging und auch unter meine Unterwäsche. Sofort broch ich den Kuss auf. ,,Klaus!'', keuchte ich, als er spürte, wie erregt ich war. Dieser schmunzelte, wie so oft, nur. ,,Sieh mal einer an, wie feucht du für uns bist. Erregt dich der Gedanke, dass du uns beide hast?'', fragte dieser, doch ich verdehte nur die Augen. Überhebliches Arschloch. Genauso wie Kol.

,,Hast du gerade die Augen verdreht, darling?'', fragte Kol amüsiert. ,,Ja, habe ich. Was willst du deswegen machen? Mich versohlen, Christian Grey?'', gab ich nun frech von mir. Vielleicht nicht die beste Antwort in diesem Moment. Der Gesichtsausdruck, welcher von amüsiert zu ernst wurde, verriet mir, dass er das nicht so amüsiert mehr war.

,,Glaub mir, Darling, im Gegensatz zu uns ist Christian Grey noch ein Engel.'', hauchte Kol mir ins Ohr.

,,Und du wirst es sehr schnell bereuen, das gefragt zu haben, Liebes.'', schmunzelte nun Klaus, der noch immer ein wenig amüsiert war.

Doch eine Frage hatte ich noch. Wieso, zum Teufel, kannten die beiden Christian Grey überhaupt? Ich meine, ich habe ihn Christian Grey genannt, aber die beiden sind über tausend Jahre alt, wieso kannten die beiden ihn?

Nicht nur überhebliche Arschlöcher sondern auch versaute. Gut, dass muss ich gerade sagen. Die, die es genoss, dass Klaus gerade seine Finger in meiner Hose hat.

Ich hob nur meine Augenbrauen, erneut.

,,Und was soll ich bereuen? Dass ihr so langweilig wie Christian Grey seid, oder was?''

Sofort legte sich Kols Hand meinen Hals und übte Druck aus. Nicht genug, um mir wirklich weh zu tun, aber genug, um leichte Panik in mir auszulösen. Hinter mir hörte ich Klaus knurren.

Hätte ich bloß nichts gesagt.

Unexpected LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt