5 ~ Das Blut

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Klaus führte mich in sein Wohnzimmer, wo er sich erstmal eine Flasche Bourboun schnappte.

Mir zeigte er, dass ich mich auf die Couch setzen darf, was ich erstmal befolgte.

Er saß kurz darauf direkt vor mir.

Wir sahen uns eine Weile an, bevor er mit dem Erklären begann.

,,Wer ich bin, weißt du bestimmt schon, trotzdem werde ich es dir erklären. Ich bin Klaus Mikaelson, der erste Hybrid, den es je gegeben hat. Genauer gesagt, Urhbrid. Ich bin das mächtigste Wesen, dass es je auf der Welt gegeben hat. Nichts kann mich töten, also versuch es ja nicht, verstanden, Liebes?'', knurrte er bedrohlich, weshalb ich ängstlich nickte.

,,Nun zu dir. Du bist was Besonderes, zumindest hast du etwas besonderes an dir. Dein Blut.'', fuhr er fort.

Wie bitte? Mein Blut? Was hat der jetzt bitte mit meinem Blut?!

Verwirrt runzelte ich die Stirn.

,,Wenn ein Vampir, oder in meinem Fall der Urhybrid, dein Blut trinkt, macht es einen stärker und macht es einem so leichter, mich umzubringen. Dieser Fluch wurde an deiner Geburt nur auf dich gebracht, in der eigentlichen Absicht, mich leichter umbringen zu können. Doch da ich dich ja jetzt in meinem Besitz habe, bringt es niemandem mehr was, denn du wirst mir nie entkommen.'', erklärte er das für mich Unwissende.

Mein Blut.. macht einen Vampir stärker?

Nein, nein, nein.

,,Wer weiß alles davon?'', krächzte ich verzweifelt.

,,Bis jetzt nur ich, da die Hexe, die diesen Zauber vor Jahren ausgeführt hat, direkt nach deiner Geburt gestorben ist. Der Zauber war wohl doch ein wenig zu viel für sie.'', grinste er.

Wie kann er darüber lachen, dass eine Hexe, ein Mensch, gestorben ist? Was ist daran lustig für ihn?

,,Dadurch konnte die Nachricht deines magischen Blutes nicht verbreitet werden. Jedoch werden deine nervigen Freunde warscheinlich ihre Recherchen machen, und dann doch alles rausfinden, und dann weiß es am Ende die ganze Welt. Also wirst du wohl verstehen, warum du auf ewig bei mir bleiben wirst? Ja? Fantastisch.'', lächelte er.

Mein Kopf war kurz vorm explodieren, das waren zu viele Informationen für ein oder zwei Tage.

,,Also, wenn ich das richtig verstanden habe, hast du mich entführt, weil mein Blut andere stärker macht und es einem möglich macht, dich umzubringen?'', wiederholte ich, weshalb er nickte.

,,Natürlich werde ich auch meine eigenen Vorteile daraus nutzen. Denn wenn ich dein Blut trinken werde, werde ich noch stärker, als ich es schon bin. '', fügte er hinzu, als wäre das nicht schon schlimm genug, dass er mich entführt hat.

Vor allem verstehe ich nicht, wieso er sich nicht einfach das Blut von mir schnappt und mich einfach umbringt, das wäre doch deutlich einfacher für ihn.

Dennoch war ich froh, dass er es nicht tat, da mir mein Leben ziemlich wichtig ist, auch wenn mein Leben mehr tiefen als höhen hatte, will ich dieses nicht verlieren.

,,Du fragst dich sicher, warum ich dich nicht einfach umbringe, nicht wahr, Liebes?'', fragte er, weshalb ich unsicher nickte.

,,Nun ja, das ganze funktioniert nur, wenn dein Herz schlägt, während man dein Blut trinkt.'', er stand auf, warscheinlich um seinen Worten mehr Bedeutung zu schenken.

,,Nun, du wirst warscheinlich verstehen, dass ich es nicht gerade begrüße, wenn du frei rumläufst? Du wirst bei mir bleiben, so lange, wie ich es will, nämlich für immer. Und sollte ich erfahren, dass du jemals versuchst abzuhauen, bringe ich all deine Freunde um, deine ganze Familie und jeden, den du liebst. Von dem Versuch eben sehe ich nur einmal ab.'', drohte er und stand wieder nah vor mir, während ich noch immer auf der Couch saß, und zu ihm aufsah.

Unexpected LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt