Wir hatten 16:55 Uhr, ich würde es niemals pünktlich nach Hause schaffen.
Schnell beschleunigte ich meine Schritte, auch wenn ich wusste, dass ich es eh nicht pünktlich nach Hause schaffen würde.
Ich war so sauer auf Matt, und so im Gespräch mit Klaus, dass ich komplett die Zeit vergessen hab.
Ich beschleunigte meine Schritte so sehr, dass ich schon fast lief, um nicht viel zu spät anzukommen.
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Keuchend kam ich vor unserer Haustür an und schloss hastig die Tür auf.
Vor der Tür wartete schon meine Mutter, die ziemlich wütend aussah.
,,Was hast du unter ,,Sei ja pünktlich'' nicht verstanden?'', zischte sie.
,,Ich- Es tut mir leid, ein Gast hat länger gebraucht und ich konnte nicht eher gehen. Es tut mir wirklich leid.'', erfand ich eine Lüge, da sie den wahren Grund eh nicht nachvollziehen kann, da bin ich mir sicher.
,,Du kannst froh sein, dass sich deine Tante und Onkel auch verspäten, sonst hättest du jetzt richtige Probleme, als ein Gast, der länger brauchte.'', fuhr sie mich an.
,,Geh dich umziehen, du siehst schrecklich aus, wie immer eigentlich.'', befahl sie kalt, und ich musste es mir verkneifen, meine Augen zu verdrehen.
Bevor ich hätte antworten können, verzog sie sich auch schon in die Küche.
Seufzend eilte ich in mein Zimmer und suchte mir neue Klamotten aus für den Abend zu suchen, was gar nicht so leicht ist, da ich viel zu viele Klamotten hatte und die meisten gefallen meiner Mutter überhaupt nicht.
Schließlich fand ich passende Kleidung, die hoffentlich meiner Mutter auch gefallen, was ich bezweifle.
Meine braunen Haare band ich in einen Pferdeschwanz, damit diese mich nicht störten.
Anschließend ging ich ins Badezimmer, um mich umzuziehen und nochmal meine Schminke nachging, bevor ich perfekt gestyled ins Esszimmer ging, wo schon meine Mutter wartete.
Abwertend checkte sie mein Outfit, bevor sie einfach wegschaute, ohne etwas zu sagen.
Ich wollte mich gerade hinsetzen, als es an der Tür klingelte.
,,Mach die Tür auf.'', befahl meine Mutter.
Und der Horrorabend kann beginnen, mal wieder.
Seufzend begab ich mich auf den Weg zur Tür, atmete noch einmal tief durch und öffnete dann die Tür.
Sofort erblickte ich meine Tante mit ihrem Ehemann, also meinem Onkel, welche mich gespielt anlächelten.
,,Na, kleine?'', lächelte meine Tante gespielt und auch ich spielte mir ein Lächeln auf.
,,Kommt doch rein, Essen müsste schon fertig sein.'', erklärte ich freundlich und machte Platz, sodass beide eintreten konnten.
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Am nächsten Tag trat ich ziemlich schlecht gelaunt in die Schule ein.
Gestern war so gut wie alles scheiße.
Diese Sache mit Klaus und Matt, dann die Beleidigungen die ich mir zuhause anhören musste und dann war da noch dieser Alptraum mit Klaus.
Ich wusste nicht, wie ich reagieren werde, wenn ich auf die anderen treffe. Matt hat gestern zugegen, dass sie mir was verheimlichen. Werden sie mir heute endlich sagen, was es ist?
Werden sie mir endlich die Wahrheit sagen, oder lügen sie mich weiter an?
Ich kann diese ganzen Lügen nicht mehr aushalten.
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Unexpected Love
FanfictionLaura ist ein ganz normales Mädchen in Mystic Falls - zumindest denkt sie das. Denn als sie von Klaus Mikaelson entführt wird, stellt sich ihr ganzes Leben auf den Kopf. Doch wird sie, trotz seiner Gefangenschaft, die große Liebe finden?
