Ich hatte es insgesamt zwei Stunden ausgehalten, ehe ich mich ins Bad hatte verziehen müssen. Hinter meiner Jogginghose eine Handfeste Errektion versteckend. Dabei hatte der Tag noch mindestens zehn Stunden, bis Tim ins Bett gehen würde. Und ich hockte hier jetzt schon mit einer Erektion. Das konnte ja heiter werden. Zu meinem Leidwesen musste ich mich beeilen, damit Tim nichts merkte. Ansonsten machte er sich noch über mich lustig. Ich hatte mir gerade mal zehn Minuten genommen, ehe ich wieder zu Tim gegangen war. Ich packte keine weitere Woche, ohne Tim um den Hals zu fallen und ihm meine Zunge zwischen die Lippen zu schieben. Ich wartete noch auf den Moment, wo ich Tim wirklich mal vollkommen Gedankenversunken meine Lippen aufdrückte. Ich musste mich zusammenreißen die nächsten Tage. Leider schaffte ich es nicht mal vier Stunden, in denen ich meist gedankenverloren neben Tim hockte und ein Spiel noch dem anderen gegen ihn verlor, bis ich etwas dummes tat. Dieses dumme was ein erschrockenes, viel zu lautes Keuchen, als Tim von hinten die Arme um mich legte. Unnötig zu erwähnen, dass Tims Arme über meiner Brust lagen. Nicht viel und seine Finger könnten mich an meinen Brustwarzen reizen. „ Nicht dein ernst, oder? Wie empfindlich bist du den bitte geworden? Ich hab dich nicht mal gekitzelt.", neckte Tim mich und machte einfach weiter -mich fest gegen seinen Oberkörper gepresst. Ich versuchte die Gedanken aus meinem Kopf zu vertreiben, die nicht so ganz jugendfrei waren. Doch ich schaffte es nicht und es wurde mir zu viel. „ Lass mich los Tim.", bat ich schweratmend und versuchte mich aus seinem Griff zu winden. Endlich ließ er mich los. „ Ist alles im Ordnung? Du bist irgendwie komisch." Komisch? Versuch es mit verliebt. Ich packte das hier nicht. Nicht allein. Ich musste erstmal hier raus. Ungeschickt sprang ich auf, würdigte Tim keines Blickes, während ich an ihm vorbei stürzte und eine halbwegs verständliche Entschuldigung murmelte. „ Frische Luft, mir ist schlecht." Danach stürzte ich einfach in den Flur, riss die Tür auf und rannte in Socken nach draußen. Wenigstens dachte ich in meiner Panik an den Schlüssel. Ich wusste nicht, ob Tim mir folgte oder nicht, doch es war mir egal. Endlich draußen an der frischen Luft taumelte ich noch ein paar Schritte, lehnte ich mich dann an die Hauswand und sank langsam daran hinab. Meine Atmung ging viel zu schnell, mir war schummrig und schlecht. Alles nur wegen Tim und einer Berührung. Wir konnten definitiv nicht mehr in einem Bett schlafen. Das hielt ich nicht aus. Mich würde es restlos zerstören, dass wusste ich leider. Vor einem Jahr war es für mich schon Grenzwerten gewesen, aber mach alles was passiert war, seit dem letzten Mal, wo Tim da war, konnte ich das definitiv nicht mehr. Ich brauchte eine Ausrede und zwar schnell. Für dir nächsten Male musste ich mir was anderes einfallen lassen. Ich durfte mich einfach nicht mehr so oft mit Tim treffen, dann wäre mein Problem gelöst. Nur zerstört mich das genauso, ihm nicht mehr nah sein zu dürfen. Nur noch über den Ts und Videoanrufe Kontakt zu halten. „ Mensch hier bist du. Ist alles in Ordnung? Musst du dich noch übergeben?" Tims sanfte Stimme ließ mir nur noch schlechter werden. Wenn er nur wüsste. Ich nickte trotzdem, weil es noch der Fall war. Tim setzte sich neben mir auf den Boden und legte dann einen Arm um mich. Mein Magen rebellierte sofort wieder und mein ganzer Körper kribbelte. Letztendlich gab ich meinen Widerstand auf und mein Kopf sank auf seine Schulter. Ich konnte das nicht mehr. Ich wollte nicht dagegen ankämpfen. Seine Nähe fühlte sich zu wohlig an. „ Ist okay Stegi. Es muss dir nicht immer gut gehen. Lass es einfach mal raus.", murmelte Tim in meinen Schopf. Ich schwieg. Wie recht er damit hatte. Wenn er nur selbst wüsste, was er mir im Moment antat. Diese Nähe war so schön und gleichzeitig so schmerzhaft. Ich konnte das definitiv nicht. Irgendwas musste passieren. Zuerst mal musste ich mich von Tim lösen und ihm verkaufen, dass es mir gut ging, obwohl das absolut nicht der Fall war. Doch och fühlte mich so geborgen, dass ich mich gar nicht erst lösen wollte. Bei ihm fühlte ich mich sicher. Wohl und geborgen. Bis jetzt hatte mir dieses Gefühl niemand geben können. Niemand außer Tim. Ich zwang mich dazu seinen Arm von mir zu schieben und den Kopf zu heben. „ Ist wirklich alles in Ordnung?", fragte Tim und musterte mich prüfend. Meinen Kopf senkte ich einmal, in Andeutung eines nickens. Als ich ihn hob lächelte ich Tim schwach an und versicherte ihm, dass alles in Ordnung war. „ Wollen wir rein gehen? Mir geht es schon deutlich besser. Ich brauchte wohl einfach ein bisschen frische Luft." Oder Abstand zu dir, hängte ich stumm an. Schneller als Tim gucken konnte war ich aufgesprungen und lief zur Tür. Sicher verwirrt konnte ich dennoch vernehmen, dass Tim mir nach drinnen folgte. Ich versuchte Abstand zwischen uns zu bringen, damit Tim ja nicht auf die Idee kam, mir einen Arm um die Schulter zu legen, oder etwas dergleichen zu tun. Ich verkroch mich zurück ins Wohnzimmer und rutschte an die Ecke der Couch, um möglichst viel Abstand zwischen uns zu bekommen. Ich saß schon halb mit dem Arsch auf der Armlehne, um genügend Abstand zwischen uns zu bekommen und nicht in einer weiteren Panikattacke zu enden. Ich hörte Tim die Tür schließen und seine Schritte im Flur. Leider hielt Tim diesen Abstand nicht ein.
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Minecraft Week
FanfictionLange Zeit gab es nur Challenges auf Bastis Kanal. Doch jetzt hatte er nach langer Planung sein eigenes Minecraft Projekt auf die Beine gestellt. Zusammen mit seinem Team und ein paar guten Freunden konnte dieses Projekt endlich starten. Anfangs sch...