Ich schlafe also später wieder ein und wache am nächsten Morgen wieder auf. Es ist 6 Uhr und ich habe so garkein Bock...Ich stehe zwar erst nach 10 Minuten auf, und das auch nur, weil ich ganz genau weiß, dass Das mich umbringen würde, wenn ich direkt den ersten Schultag wortwörtlich verpennen würde...
Ich dusche mich also schnell einmal über, ziehe mich an, suche mir meinen schwarzen Rucksack, packe mir eine Federmappe ein, ein Collageblock, ein Buch und selbstverständlich meine Kopfhörer. Mom drückt mir noch schnell einen 10 Dollar Schein in die Hand und meint, es sei für das Essen. Sie gibt mir meinen Stundenplan, welcher ihr gestern zugemailt worden ist, dann noch einen Schulterklopfer und schon bin ich aus der Haustür, um 6:55 Uhr, damit ich auch ja nicht zu spät bin.
Ich gehe aus der Haustür, setzte meine Kopfhörer auf und gehe entspannt zur Bushaltestelle. Ich stelle mich hin. Rechtzeitig um 7:01 Uhr komme ich an, es ist nur etwas komisch, dass ich die einzige an der Bushaltestelle bin...aufeinmal geht ein Junge an mir vorbei, der Junge, der mit den Augen...er schaut mich etwas fragend an und bleibt schließlich stehen.
Er öffnet seinen Mund, hebt fragend seinen Finger, bringt aber kein Wort raus. Ich setzte meine Kopfhörer ab und schaue ihn erwartungsvoll an.
"Are you okay?" Frage ich ihn...
"Yeah sure, but whatcha doin' here?"
"I'm waiting for my bus..."
"This Bus stop hasn't been in service for years" gab er schließlich von sich, ich überlege kurz und komme zum Entschluss, dass ich so nicht zur Schule komme...
"I can show you how to get to school"
Bietet er mir Schließlich an...
"It's my first day and I have to be on time...""No problem, we'll be"
Ich hoffe nur, dass er Recht hat, aber er war mir doch schon irgendwie schon von Anfang an so "geheimnisvoll" egal, ich stimme ein und wir schlendern los."Thanks for helping me...what's ya' name?"
"Marshall, yours?"
"Josie"
"Nice one"
"Thank you"
Sage ich mit einem Lächeln auf den Lippen...ein bisschen angespannt ist es ja schon zwischen uns, aber ich kenne ihn ja auch nicht wirklich..."Do we have to take a bus or something like that?"
"Yeah, the nearest station is one street next door"
"Okay"
Wir gehen weiter, kurz bevor wir ankamen fragt er mich noch etwas:
"You're the girl I saw yesterday at the skatepark, am I right?
"I think so, you wrote on a piece of paper...didn't you?"
"Yeah...I have, that's the bus stop, just follow me in, I have to go to that shitty school too..."
"Ah, ok, mein Beileid..."
"What did ya say?"
"Ah, sorry, I spoke German...I moved away from germany...it meant my sympathies..."
"Germany? That's nice! And yeah, thanks, this school is a nightmare..."
"Oh, that's good to know..."
"Well...I'm not obsessed with it but I don't wanna scare you..."
"Nah, I can see where you're coming from...it's impossible to do school in a place you wanna go to..."
"You get the point..."
Wir kommen also am der Bushaltestelle an, bis auf uns steht dort keiner. Irgendwie ist es komisch mit jemand fremden schon so viel geredet zu haben, obwohl man sich doch kaum kennt...naja...
Der Bus kommt keine Minute später angerollt und wir steigen nacheinander ein. Ich setzte mich in einen freien 2-er, natürlich hoffe ich, dass er sich neben mich setzt, das dachte ich um ehrlich zu sein auch, doch dann versetzt er mir den Schlaf und setzt sich in einen 2-er etwas weiter nach hinten, er schaut mich im Vorbeigehen nochmal an und nickt mir zu, ich nicke zurück...aber oha, der hat gesessen...
Ich starre aus dem Fenster und höre die Musik meiner Kopfhörer genau zu. Jetzt aufeinmal versteht man den Text, obwohl man vorher noch nie so richtig hingehört hat...ich spiele leicht nervös mit dem Gurt meines Rucksack es und tippel mit meinem Fuß auf dem Boden. Ja, ich bin sichtlich nervös...der stinkende Geruch nach Qualm macht es nicht gerade besser. Draußen ist es noch relativ dunkel, wobei, langsam beginnt die Morgendämmerung...
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Everything's Gonna Be Alright...
Hayran KurguHier meine Eminem FF (Fan Fiction) Josie zieht mit ihrer Familie nach Detroit, als Einzelkind ist es Anfangs schwer, vor allem durch ihre zerstörte Familie. Doch dann, trifft sie auf jemanden, jemand, der ihr irgendwie nicht aus dem Kopf geht...ber...