26.Kapitel

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* Liebe. Liebe ist eines der schönsten und eines der schrecklichsten Dinge, die uns je im Leben passieren können. Wenn man liebt, dann zählt alles andere um sich herum nicht mehr und der Kopf schaltet sich aus und das Herz an! Doch auch wenn Herz und Hirn beide überlebenswichtige Organe sind, so machen Menschen Dinge aus Gründen die der Verstand nicht versteht und das Herz nicht will, wenn es um die Liebe geht. Aber was tun, wenn Herz und Hirn außer Kontrolle geraten? Wie soll man die Realität noch von der Illusion unterscheiden??? Es gibt nur einen Weg: Man klammert sich mit aller Kraft an den einen Menschen, dem man Vertraut und von dem man mit Sicherheit weiß, dass er immer, wirklich immer da ist. Und dann... dann lässt man den Bauch entscheiden und geht einfach immer der Nase nach. Und mit etwas Glück läuft man dann auch in die richtige Richtung, nicht allein. Und am Ende kann man sagen: Ich habe alles versucht!*


Mit einem Mal war es in der Kirche so still, dass man die Atemzüge jedes einzelnen Anwesenden hören konnte. Keiner bewegte sich. Mit Ausnahme von Mark. Langsam, sehr langsam und vorsichtig schritt er den langen Gang entlang. 3 Meter vor Lexi blieb er stehen. Für eine sehr lange Zeit blieb alles stehen und es schien, als würde es keine Zeit geben, als hätte die Zeit sich einfach verabschiedet, um sie den Menschen zu geben die sie nötiger brauchten. Denn Lexi und Mark brauchten keine Zeit. Sie brauchten nur diesen Moment. Sie schaute sich so tief in die Augen, dass sie nichts mehr außer einander war nahmen.

Plötzlich riss eine schneidende Stimme beide aus iohrem doch so wohligen und angenehmen Moment und die Illusion war vorbei. Sioe waren zurück in der Realität. Lexi schaute sich um, alle starrten sie an. " Was ist hier los, können wir bitte einfach weiter machen?"Jonas klang jetzt verunsichert. Lexi war es auch. Sie wusste nicht was zu tun war, also starrte sich einfach mark an. Der wiederrum in die Menge starrte und versuchte Cally's Blick zu erhaschen. Als er Cally endlich entdeckt hatte nickte sie im aufmuntert zu und diesmal lächelte sie. Es war zwar ein schwaches Lächeln und nicht das, was er gewohnt war. Aber es war ein Lächeln und dies gab ihm so unglaublich viel Mut, so ein Adrenalin hatte er noch nie in seinem Körper gespürt. Es schien durch jede seiner Adern zu fließen und als es endlich das Gehirn erreicht hatte, besann er sich wieder. " Lexi..." Er überlegte kurz, fuhr aber dann fort. " Als wir uns kennen lernten, dachte ich die, dass es so enden würde. Ich dachte nie, dass ich die so..." Er holte erneut Luft. "...so sehr, aus tiefstem Herzen lieben würde. Ich liebe dich Lexi Grey und ich werde damit nicht aufhören, bis zu meinem letzten Tag auf dieser Erde. Du hast mich verändert, du hast mich zu einem besseren Mensch gemacht und ich werde dich auch für den Rest deines Lebens in Ruhe lassen, wenn es das ist was du willst. Denn ich will nur das du Glücklich bist. Also bitte, schau mir in die Augen und sag mir aufrichtig und ganz ehrlich, dass du glücklich bist." Alle im Raum hielte die Luft an, es war toten Still in der Kirche, keiner sagte etwas oder traute sich auch nur sich zu bewegen. "Das ist doch lächerli..." Setze Jonas an, doch Lexi's Hand schoß wie aus dem nichts in die Höhe und Jonas verstummte. Lexi nahm ein langen, tiefen Atemzug, bevor sie zu Reden ansetzte. "Ich bin glücklich!" Wenn überhaupt möglich wurde es noch leiser in der Kirche. Lange passierte nichts, dann wendete Mark sich zum gehen. "Mit dir!" Mark drehte sich schlagartig um und sah Lexi überrascht an. Lexi drehte sich zu Jonas. Sie nahm seine Hand. "Du bist der wundervollste, netteste, gütigste und liebevollste Mensch, den ich je getroffen habe. Und vermutlich bist du auch der bessere Mann, aber ich liebe ihn. Ich liebe Mark. Ich habe mich dagegen gewehrt, lange. Zu lange! Und es tut mir so wahnsinnig Leid, aber ich kann dich nicht heiraten." Jonas sackte ungläubig auf den Stufen des Altars zusammen, doch dass interessierte Lexi nicht mehr. Sie lief los und es dauerte ihr viel zu lane, bis sie endlich in Mark's Armen lag. Sie schaute ihn an und er küsste sie und alles um die Beien herum verschwamm und es gab nur noch die Beiden. Wie lange sich Lexi nach diesem Augenblick gesehnt hatte. Ihr Herz konnte nach langer zeit endlich wieder ruhig schlagen und ihr Gehirn hörte auf, die Gedanken wie wild in ihrem Kopf herum zu schleudern. Es war vorbei. Sie war zurück in der Realität, in der Wirklichkeit. Endlich.

Grey's Anatomy-Was wäre wenn...? We lie to ourselves!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt