Kapitel 21

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Jorij
— Flashback —
*Diese miese Hure hatte mich angeschossen. Ich sank auf den Boden und mein Blick fiel auf den immer größer werdenden Blutfleck auf meiner Brust. ,Fuck' Lilah knallte die Tür hinter sich zu und war weg.*

*Mit Mühe hatte ich es irgendwie geschafft mein Handy raus zuholen und Annika anzurufen. ,,Ich bin in meinem Büro. Ich wurde angeschossen." Ich schmeckte Eisen in meinem Mund und spuckte das erste Blut hustend auf mein Handy. Ich hörte nur noch wie die Tür auf ging, bevor alles schwarz wurde.*
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*Ich wachte von lautem Piepen und dem Geruch von Desinfektionsmittel auf. Langsam öffnete ich die Augen und blinzelte in das grelle Krankenhauslicht. Sofort ertönte Stimmengewirr und Hektik brandete auf. Ein noch verschwommenes Gesicht kam in mein Blickfeld. ,,Hey Bro. Ich bins Boris. Wie gehts dir?"*

*Ich schnaubte und setzte mich mit seiner Hilfe auf. ,,Wie solls mir gehen?" fragte ich genervt. ,,Lilah hat mich angeschossen und ist abgehauen. Mir gehts super." sagte ich sarkastisch. ,,Ist sie raus?"  erkundigte sich mein Bruder neben mir. Ich schüttelte den Kopf. ,,Die Schlampe kommt zurück. Und wenn ich sie selbst holen muss."*
— Flashback ende —

Marcos
,,Wer ist zurück? Rede mit mir." sanft strich ich ihr die leicht verschwitzten Haare aus dem Gesicht. Lilah schluckte schwer und sah mich aus glänzenden Augen an. Dann hauchte sie einen Namen den ich fast nicht verstanden hatte. ,,Jorij" 'Wie Jorij? Ich denke sie hat ihn umgebracht. ,,Ich dachte du hast Jorij umgebracht und.." Lilah unterbrach mich als ich seinen Namen sagte und versuchte sich aus meinem Griff zu befreien. Sie fing wieder an zu weinen und wollte zur Tür. Doch ich hielt sie am Arm fest woraufhin sie mich erneut panisch ansah.

,,Nein. Nein, er darf mich nicht finden. Ich muss mich verstecken." versuchte sie mir weinend zu erklären, aber niemals würde ich sie gehen lassen. Ein letztes mal versuchte sie ihren Arm frei zu bekommen bevor sie zusammen sackte.

Ich fing sie auf und legte sie in mein Bett. Lilah musste sich ausruhen. Vielleicht konnte sie morgen darüber reden. Ich deckte sie zu und gab ihr einen Kuss auf den Scheitel bevor ich nachdenklich aus der Tür ging, wo ich José antraf. Ich wandte mich ihm zu und musterte Lilah's Bodyguard. Was sollte ich mit ihm machen? Oder sollte ich garnichts mit ihm machen und ihn verschonen? ,,José, hier ist ihre Waffe. Ich bin ihnen nicht böse aber sie bleiben ab jetzt jede Sekunde bei ihr. Ich will immer wissen wo sie ist." fuhr ich ihn scharf an.

Dieser nickte und postierte sich vor der Zimmertür. Mit einem Nicken ging ich den langen Flur entlang. ,,Mateo!" brüllte ich durchs Haus. Ich hatte einige wichtige Dinge mit ihm zu besprechen. Weil wenn Jorij wirklich noch am Leben war und Lilah's Nummer herausbekommen hatte würde er sie sich zurück holen. Als könnte er sich biemen stand mein Bruder neben mir. Mit schnellen Schritten ging ich in Richtung Büro.

Mit einem Ruck riss ich das Telefon an mein Ohr und wählte eine Nummer. ,,Wen rufst du an?" Mateo checkte garnichts mehr. Wer konnte es ihm verübeln? Er hatte keine Ahnung von Jorij. ,,Unseren Vater. Wir haben ein kleines Problem das aus der Welt geschafft werden muss. Setz dich." befahl ich. Auch wenn ich wusste das Jorij mehr als nur ein ,kleines Problem' war.

Meine Laune war im Keller und ich war noch nie im Leben so wütend. ,,Padre, Tengo un problema. Tienes que venir aquí. Dile a Andrej." (Ich habe ein Problem. Du musst herkommen. Sag Andrej bescheid.) ,,Was willst du machen das du Andrej brauchst? Willst du die Yakuza angreifen?" witzelte Mateo. Woraufhin er einen tödlichen Blick kassierte.

Ich atmete tief durch. ,,Nein so dämlich wie du bin ich nicht. Es ist wegen einem Gangboss aus Washington. Er macht ein wenig Probleme hier in New York." stöhnte ich. ,,Ah ok. Warte kommt Lilah nicht aus Washington? Aus San Diego oder?" ,,Ja. Es ist der Boss der 80l9. Seit Lilah vor 2 Jahren hergezogen ist haben sie sich echt entwickelt. Sie sind mächtiger und herschen über San Diego, San Francisco, LA und Sacremento. Er hat sie kontaktiert, daraufhin ist sie ausgeflippt und zusammengebrochen." erklärte ich die Kurzfassung. Woher ich das wusste? Ich hatte mich grade, während ich mit meinem Vater telefoniert hatte, über ihn erkundigt. Und tatsächlich er hatte sich von dem Schuss erholt und hatte eine Massige Organisation aufgebaut.

La Mafia - Meine EntführungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt