Chapter 10

29 2 0
                                    

Darauf achtend, keinem Shadow oder meinem Bruder über den Weg zu laufen, lief ich die Straße lang an welcher sich meine alte Wohnung befand. Vor dem Auto, welches mich und Jakob beobachten sollte, blieb ich stehen und klopfte fest gegen die Scheiben. Da die Scheiben getönt waren, konnte ich nicht in das innere des Wagens blicken, aber ich hörte einiges rumpeln, dann wurde ein Fenster runtergefahren. Drinnen saßen zwei Leute, und einer schlief auf der Rückbank.

"Im beobachten seid ihr echt schlecht, ich hab euch schon am ersten Tag durchschaut.", sagte ich ehrlich. "Und jetzt? Wir sind in der Mehrzahl.", seufzte der Typ am Lenkrad. "Keine Sorge ich bin nicht dumm. Und ich will auch keinen Ärger.", bemerkte ich. "Was willst du denn?", fragte der vom Beifahrersitz. "Einen Deal. Ich möchte mit eurem Anführer, Spencer Green, sprechen. Ich hab einige Infos über die Shadows. Sagt ihm ich bin alleine, und er soll einen Hacker und Geld mitbringen. Heute Abend um 23.30 Uhr an folgender Adresse.", ich gab ihm einen Zettel.

"Aha.", das Mitglied der Dragons blickte mich skeptisch an. "Wir richten es ihm aus.", er tippte was in sein Handy. "Im übrigen empfehle ich euch eueren Ort zu wechseln, denn die Wolves wissen von euch, als auch vom Postboten.", empfahl ich dann drehte ich mich um und verschwand zwischen den Gebäuden.

An der Adresse angekommen, kramte ich meinen Laptop hervor. Ich hatte vergessen Jakob den Stick zu geben, weshalb ich diesen natürlich benutzen konnte. Nach seiner Aktion, würde er den Stick auch nicht mehr in die Hände bekommen. Die Sachen vom Stick zog ich nun auf einen weiteren USB-Stecker um es doppelt zu haben. Dann steckte ich den PC wieder weg und lehnte mich zurück. Jetzt hieß es warten und hoffen das dieser Spencer hier tatsächlich auftauchen würde. Es war ohnehin schon 21 Uhr, da würde es nicht lange dauern.

Verräter wie wir (Band 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt