Sobald ich zuhause war, stieg ich in die Dusche. Ich fühlte mich schmutzig von gestern. Als ich unter dem warmen Wasserstrahl stand, wurde mir bewusst, was wirklich passiert war. Ich hatte fast Sex mit meiner Lehrerin. So etwas darf nicht wieder passieren. Leider war es ziemlich scharf, das muss man dazu sagen. Ich dachte an ihre weiche Lippen und merkte meine Erektion. Verdammt sie machte mich fertig. Ich fing an mir einen runterzuholen und dachte an meine Lehrerin. Sie so zu sexualisieren war nicht richtig, das wusste ich, aber ich konnte nicht anders. Ich kam schnell, durch den gestrigen Druckaufbau. Nach der Dusche fühlte ich mich besser und checkte erst einmal mein Handy.
Eine Nachricht und zwei Anrufe von Adam, eine Nachricht von Lina und leider auch eine von Maike. Ich rief Adam zurück, quatschte mit ihm über den gestrigen Abend und entschuldigte mich für mein Verschwinden. Danach wollte ich Lina antworten, beschloss dann aber es sein zu lassen. Als ich die Nachricht von Maike las, blieb mein Herz kurz stehen.
M: Hey Rick, ich habe gemerkt, dass ich mich falsch verhalten habe. Adam hat mir erzählt, wie schlecht es dir geht. Ich habe ihn gestern Nacht abgeholt. Wo du warst, wussten wir beide nicht. Vielleicht hast du schon die nächste flachgelegt. Naja ist auch egal. Ich wollte mich entschuldigen und fragen, ob ich heute vorbeikommen kann.
Das klang nach einer guten Ablenkung. Also schrieb ich ihr zurück, dass sie gerne vorbeikommen könnte und ging zu meiner Mutter, um ihr das zu erzählen. „Na das ist doch schön! Rick zeig ihr deine schöne Seite und sei kein Arsch. Sie ist so eine süße!", meinte meine Mama lächelnd und dann aßen wir gemeinsam mit meinem Vater zu Mittag. Danach legte ich mich ins Bett, um Schlaf nachzuholen. Irgendwann bin ich wohl eingeschlafen, denn als aufwachte, tippte mich jemand an.
Als ich meine Augen langsam öffnete, erschrak ich. Vor mir saß Maike: „Guten Abend du Schlafmütze. Deine Mama hat mich reingelassen, nachdem du mir nicht geantwortet hast." Sie lächelte mich an und ich rieb mir die Augen. „Oh Fuck entschuldige. Ich bin voll weggepennt! Ich würde mich kurz frisch machen und dann komme ich wieder!", nuschelte ich verschlafen und ging ins Bad.
„Rick es tut mir leid. Ich weiß, dass ich mich falsch verhalten habe.", fing sie an zu erzählen. Maike und ich unterhielten uns über zwei Stunden über unsere Fehler und gemeinsame Zukunft. Abschließend klärten wir, dass sie ein bisschen über reagiert hat, ich aber trotzdem mein Versprechen gebrochen hätte. Das sah ich ein. Ich beichtete auch, dass sie mehr als nur eine Freundin für mich war und erklärte meine Gefühle. Ich hatte Angst mich zu binden, aber ich versprach ihr, dass wir es versuchen würden. Auch kommunizierten wir, dass wir viel mehr miteinander reden sollten und Sex erstmal hintenanstehen lassen. Wir wussten, dass das nicht funktionieren wird, aber ein Versuch war es wert. Insgeheim, das ist das traurige an der Sache, überzeugte mich eine Beziehung einzugehen, um Christina hoffentlich zu vergessen. So etwas wie gestern durfte nicht noch einmal passieren.

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Das verbotene Verlangen
RomanceWas würdest du tun, wenn da auf einmal eine ziemlich gutaussehende junge Frau in dein Leben tritt und sie auch noch deine Lehrerin ist? Rick steht vor dieser ziemlich schwierigen Situation und versucht alles, um das zu bekommen, was er will. Das Ver...