-Teil 2-

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Wir gingen in einem Café zusammen frühstücken und um 13:00 Uhr wieder in die Schule. Noch eine dreiviertel Stunde, dann werden wir sehen, wie unsere neue Lehrerin so drauf ist. Wir liefen zusammen ins Klassenzimmer und setzten uns auf unseren gewohnten Platz nach hinten. Maike und Larissa saßen vor uns und drehten sich nach hinten, um mit uns reden zu können. „Boah ich glaube die neue Lehrerin wird mega nett. Schön, dass wir auch mal weibliche Lehrer haben und nicht nur Männer.", meinte Larissa und Maike nickte ihr zustimmend zu. Adam grinste und sagte dazu nur: „Ich hoffe einfach, dass sie scharf aussieht." Ich grinste und nickte ihm zu. Die Mädels verdrehten ihre Augen und regten sich über unsere oberflächliche Art auf. Maike schaute mich mit einem sauren Seitenblick an und ich wusste genau warum Sie so schaute. Maike und ich haben was seit über einem Jahr. Für eine Beziehung hat es jedoch nie gereicht. Für sie kam ein Liebesverhältnis immer in Frage, aber ich lehnte immer ab, wollte mich nie festlegen.

Kurz vor Beginn der Schulstunde ging die Tür auf und Sie kam rein. Sie hatte fast schwarze Haare, volle Lippen, grüne Augen und einen sportlich gebauten Körper. Sie grüßte uns, ging zu ihrem Pult, packte aus und schaute dann in die Runde. „Guten Morgen oder wohl eher Guten Mittag liebe 12c. Wie auch schon Frau Reuter gesagt hat, werde ich eure vorrübergehende Leitung. Ich hoffe wir kommen alle gut zurecht.", sie lächelte. „Heute wird reine Planung über die nächste gemeinsame Zeit. Voraussichtlich könnt ihr 15:00 Uhr schon wieder gehen." Wir klärten mit ihr unseren neuen Stundenplan, stellten uns alle vor und durften ihr private Fragen stellen. Sie hieß Christina Kircher, war 27 Jahre alt und wohnte hier in unserer Kleinstadt. In einer Beziehung war sie nicht und in ihrer Freizeit malte sie gerne, hörte Musik oder liest gerne ein Buch. „Wow Sie ist so sympathisch!", Maike drehte sich nach hinten und grinste bis über beide Ohren. „Und rattenscharf ist sie auch.", schmunzelte Adam und ich fing leise an zu lachen.

Um 15 Uhr gingen wir zusammen mit den anderen raus und verließen die Schule für heute. Morgen haben wir bis 13:00 Uhr Schule. Ich fragte die anderen: „Ey Leute wollen wir morgen nach der Schule was machen? Keine Ahnung vielleicht was essen gehen oder ins Kino?" Larissa nickte zustimmend: „Ich wäre für essen gehen und Rick gibt aus! Er ist doch so reich." Maike und Adam lachten und stimmten ihr zu. Es stimmte, meine Eltern hatten einige Immobilien und so hatte ich genug Geld. Ich lachte und meinte: „Auf unsere neue scharfe Lehrerin! Ich gebe aus." Ich zwinkerte und die anderen grölten und freuten sich. Nur Maike schien traurig und schaute mich nur kurz an. Ich dachte mir nichts weiter und ging mit Adam zu mir. Wir wollten noch ein wenig zocken.

Ich schloss zuhause die Tür auf und schon kam meine Mama angestürmt und nahm Adam in die Arme. „Mein verlorener Sohn kehrt zurück aus Amerika! Schön, dass du wieder da bist. Ich habe schon gekocht", sie lachte und Adam schenkte ihr ein großes Lächeln. Meine Mutter war die beste Köchin, die ich kannte. Nach dem Essen, es gab Chili con Carne, gingen wir in mein Zimmer. Ich hatte meine eigene Etage mit Badezimmer und Zugang auf die Dachterrasse. Wir wohnten in einem Stadtteil mit großen Häusern und kleinen Villen. Wir machten uns erst einmal auf meiner Couch bequem und zockten Fifa. Nach 18 Uhr fragte mich Adam mit einem Lächeln: „Willst du zufällig einen bauen?" Ich wusste, dass er mich das fragte und lachte: „Ja natürlich. Lass uns hochgehen."

Meine Dachterrasse hatte eine Ecke mit Paletten Möbeln und einem Tisch. Hier saßen wir im Sommer oft zusammen und tranken. Wir setzen uns hin und ich fing an zu bauen. „Was ist denn jetzt eigentlich mit dir und Maike? Ist das immer noch nur so eine Bumsbeziehung?", fragte Adam neugierig. Ich hasste es, wenn er mich wegen Maike ausfragte. Ich verdrehte die Augen, nickte und rauchte an. Wir unterhielten und währenddessen über Amerika und gingen anschließend wieder rein. Nach 8 Uhr ging Adam und ich machte mich bettfertig. Als ich den Snap von Maike öffnete, musste ich schmunzeln. Sie hatte mir ein Bild von oben geschickt, sodass man ihren Ausschnitt sehr gut sah. Ich speicherte den Snap im Chat und schrieb ihr, dass ich sie morgen nach dem Essen sehen möchte. 

Das verbotene VerlangenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt