Das verbotene Verlangen

-Teil 56-

Nach unserem Willkommensritual mit Umarmung und einem Kuss, setzten wir uns erst einmal auf den Balkon. Rick hielt mir eine Zigarette hin, die ich dankend annahm und anzündete. „Erzähl, was ist los?", fragte ich ihn, nach meinen ersten Zügen. Er nickte und fing an: „Also ich will dir das jetzt alles erklären. Ich bitte dich, mich ausreden zu lassen." Nach meinem Nicken fuhr er fort: „Also ich war mit Adam, Maike und Larissa auf meinem Dach und wir haben ordentlich gebechert. Irgendwann hat es das regnen angefangen und wir waren alle nass. Adam wohnt ziemlich nah bei mir, also sind Larissa und er nach Hause gegangen. Maike wohnt aber weiter weg, also habe ich ihr angeboten, bei mir zu schlafen, damit sie nicht durch die halbe Stadt laufen muss. Ich weiß nicht, wie das passieren konnte und wieso ich nicht nein gesagt habe. Es tut mir so unfassbar leid Christina. Als ich dann duschen war, ist sie mit reingekommen und ich habe nichts gesagt. Kein Wort. Wir standen einfach nebeneinander und haben geschwiegen. Dann sind wir ins Bett. Es ist kein Kuss gefallen oder ähnliches, aber es tut mir so leid und das hätte nicht passieren dürfen."

Nachdem er mit erzählen fertig war, schnaufte er aus und schaute mich an. Ich zog an meiner Zigarette und nickte.

POV Rick:

Wieso sagte sie nichts? Wieso ist sie so gelassen? Ich flüsterte unsicher: „Christina sag doch bitte was. Irgendwas." Ich schaute sie an und sie meinte: „Alles okay Rick. Ich bin froh und dankbar, dass du mir das erzählt hast, aber sauer bin ich nicht. Ich bin enttäuscht, dass du immer schwach wirst, wenn du mit ihr bist, aber es ist okay. Weißt du, ich bin einige Jahre älter als ihr und sehe das nicht mehr so eng. Hättet ihr euch geküsst, wäre das etwas anderes. Es gibt schlimmeres." Ich nickte, stand auf, um sie zu umarmen und sie erwiderte. Ich küsste ihren Scheitel und sagte: „Danke. Es tut mir wirklich leid und es kommt nie wieder vor."

Drinnen setzten wir uns an den Tisch und aßen ihre noch lauwarme Lasagne, die wirklich göttlich schmeckte. Wir unterhielten uns über jegliche Themen und ich war wirklich froh, dass die Sache mit Maike kein Keil zwischen uns brachte. Das hätte ich wirklich überhaupt nicht gebrauchen können. Nachdem wir alles aufgeräumt hatten und uns Bettfertig machten, gingen wir gemeinsam ins Bett und schauten dort noch ein wenig Netflix.

Ich hatte Christina im Arm, die schon die ganze Zeit meinen Oberschenkel streichelte, was mich wirklich geil machte. Sie scheint es wohl zu merken, denn als sie an meinem besten Stück hängen blieb, stoppte sie kurz. Kurz darauf fing sie aber wieder an, aber strich nur noch über ihn drüber. Ich lächelte sie mit einem Seitenblick an, während ihre Hand unter meiner Boxershorts verschwand.