Das verbotene Verlangen

-Teil 45-

Gerade als ich in das Vorzimmer des Klos reinging, kam mir Christina entgegen. Sie lächelte mich an und flüsterte: „Beeil dich auf dem Klo. Wir treffen uns hinter dem Toilettenhäuschen." Ich lachte und ging zügig auf die Toilette. Sobald ich sie hinter dem Gebäude sah, schlug mein Herz schneller. „Was ist los?", fragte ich sie, sobald ich bei ihr stand. Anstatt was zu sagen, kam sie näher und küsste mich kurz. „Ich habe dich vermisst. Nachdem du dich auf der Klassenfahrt so unreif verhalten hast, habe ich ungern mit dir geredet. Aber mein Hass ist verflogen und ich denke, dass ich wieder mit dir klarkomme.", erklärte sie lachend. Ich schaute sie böse an und lachte ebenfalls: „Wie unfair. Als hättest du auf einer Klassenfahrt noch nie getrunken." Anstatt zu diskutieren kam sie wieder näher und küsste mich. Ich gewährte ihrer Zunge direkten Einlass.

„Scheisse wir müssen los Rick.", sagte Christina mitten in einem weiteren wilden Kuss und löste sich von mir. Ich nickte enttäuscht und ging als erster zum Bus. Nach zwei Minuten kam Sie dann hinterher. Sobald wir im Bus waren, fuhren wir auch wieder los. „Wo warst du so lange?", fragte Adam, der verschlafen gegenüber von mir saß. Ich lachte und meinte: „Ich war auf Klo und hab am Handy gespielt. Danach war ich noch eine Rauchen. Habe die Zeit total vergessen digga." Wir unterhielten uns noch ein wenig, doch schnell wurde es wieder still bei uns. Die letzten drei Stunden verbrachte ich damit, zu schlafen und Maike als Kissen zu benutzen. Vorhin war ich das Kissen und jetzt war sie dran. Man musste sich ja auch mal abwechseln.

Als ich langsam wach wurde, da Maike leicht an meinen Haaren zog, rieb ich mir die Augen. Ich erkannte unsere Stadt wieder, durch die wir gerade in Richtung Schule fuhren. Nachdem alle Koffer ausgeladen wurden und wir uns verabschiedeten, gingen alle nach Hause. Ich war einfach nur müde und wollte nur noch in mein Bett zuhause. Doch bevor ich zuhause ins Bett konnte, unterhielt ich mich noch eine Stunde mit meiner Mama, die natürlich alles von der Klassenfahrt wissen wollte. Den Part mit dem Alkohol ließ ich natürlich aus.

Nachdem ich mich geduscht hatte und mich ins Bett lag, schaltete ich meinen Fernseher an. Eine Woche ohne Netflix waren wirklich anstrengend. Ich musste mich unbedingt ausruhen, weil ich wirklich extrem müde war. Einschlafen wollte ich eigentlich nicht, da ich nochmal zu Christina wollte, aber ich merkte schnell, wie schwer meine Augen wurden.