Das verbotene Verlangen

-Teil 24-

POV Rick:

Gestern war ich mit Adam noch in einer Bar, schauten Fußball und tranken Bier. Es war ein wirklich schöner Abend, den ich sehr genoss. Nachdem Christina gestern Abend nicht mehr zurückgeschrieben hat, war ich ein wenig enttäuscht. Ich sah, dass sie gerade online war, aber mir schreiben konnte Sie nicht. Auf der anderen Seite verstand ich auch, wieso sie nicht schrieb. Ich habe mich mal wieder wie ein Arsch benommen. Ich war müde von gestern Nacht also ging ich wieder ins Bett. Der Tag heute war total für den Arsch. Außerdem waren die Ferien so gut wie vorbei.

Ich öffnete meine Augen, weil ich eine Nachricht bekam. Ich bin wohl weggenickt, denn ich fühlte mich noch verschlafener als vorher. Es war Larissa. Komisch, dass Sie mir schrieb.

L: Hey Rick! Du weißt ja, dass Adam übermorgen Geburtstag hat. Wie wäre es, wenn wir eine Überraschungsparty schmeißen würden?

R: Ja klar wieso nicht. An was hast du da gedacht?

L: Eine Mottoparty. Viel Alkohol, viele Leute und laute Musik. Ich weiß aber noch nicht, wo wir feiern könnten, deswegen wollte ich dich auch nochmal fragen.

R: Ja Mottoparty klingt gut. So an sich könnten wir bei mir auf dem Dach feiern, aber ich weiß nicht wie viele Leute du einladen willst. Vielleicht ist das Dach dann zu klein.

L: Ja ich denke wir machen dann doch eher im kleinen Kreis. Wollte erst mit vielen Leuten feiern, aber, wenn wir einfach die engsten einladen, ist es doch harmonischer oder?

R: Ja, dafür bin ich auch. Also Ich, Du, Adam, Maike? Wer ist noch so alles da?

L: Naja Kevin, Lisa, Arthur und Selina noch. Mit denen gehen wir doch manchmal feiern.

R: Okay cool. Du kannst ja Adam fragen, ob er Geburtstag feiern will und wen er denn dabeihaben will. Dann lädst du die einfach auch noch mit ein.

Ich hatte Adams Geburtstag fast vergessen. Was sollte ich ihm bloß schenken? Es musste was Besonderes sein, so viel stand fest. Ich stand auf und zog meine Jogginghose an, um meine Mama nach Rat zu fragen. Ich schaute in den Spiegel und erschrak, wie fertig ich aussah. Ich sollte unbedingt das Trinken aufhören. Nachdem ich mich mit meiner Mama unterhalten hatte, kamen mir einige Ideen. Wenn es um Geschenke ging, war Sie die beste Ansprechpartnerin.

Nach dem Abendessen lag ich in meinem Bett. Ich überlegte was ich machen sollte und entschied Christina zu schreiben. Irgendwie war es komisch zwischen uns. Allerdings wusste ich, dass das meine Schuld war, denn ich war eifersüchtig wegen einem ehemaligen Kollege. Man war ich peinlich. Ich hoffte, dass ich sie heute sehen und mich entschuldigen konnte. Ich wusste ja, dass mein Verhalten teilweise sehr unüberlegt und unreif war.

R: Hey...wollte mich nur mal melden. Übrigens tut es mir leid wegen gestern. Mein Verhalten war mehr als unangebracht und unreif. Wie war euer Abend gestern?

Ich schickte die Nachricht ab und wartete. Ich wartete 5 Minuten, während ich auf mein Handy starrte und nichts passierte. Die fünf Minuten fühlten sich wie Stunden an. Ich knallte das Handy auf mein Bett und schnaubte. Warum war ich nur so unreif gewesen? Ich wartete und wartete. Als mein Handy endlich vibrierte, schlug ich die Augen wieder auf. Ich lächelte als ich Ihren Namen sah. Kann es sein, dass ich etwas für meine Lehrerin empfand?

C: Na? Alles gut mach dir keinen Kopf! Der Abend war wirklich sehr amüsant, aber ich habe zu viel getrunken und deswegen bin ich leider gar nicht fit. Wie geht es dir?

R: Das freut mich. Ohje das hört sich nicht gut an. Brauchst du irgendwas? Alles okay, danke. Ich bin etwas planlos, weil ich nicht weiß, was ich Adam schenken soll...

C: Danke Rick, aber ich habe alles. Falls du trotzdem vorbeikommen willst, kannst du das gerne machen! :)

R: Gerne. Wann kann ich kommen?

C: Wann immer du willst!