Das verbotene Verlangen

-Teil 49-

POV Rick:

Mit Christina verbrachte ich einen wunderschönen Tag und anschließend noch die halbe Nacht. Wir waren gerade dabei, einzuschlafen, als mein Handy klingelte. „Mann wer kann das denn jetzt sein? Hallo?", stöhnte ich genervt. Maike war am Telefon und sie war sturzbesoffen. „Rickilein ich bin gerade wieder zu dir gelaufen, aber habe vorhin gar keinen Schlüssel mitgenommen. Kannst du bitte kommen und die Tür aufmachen?", schluchzte sie verzweifelt. Immer mal wieder hickste sie und lachte. Ich lachte ebenfalls und meinte, dass ich in 10 Minuten kommen würde. Christina schaute mich fragend an und sagte: „Was ist denn in 10 Minuten?" Ich schaute sie an, lächelte und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Sorry Engel. Mein Pflegefall Maike hat keinen Schlüssel und steht jetzt betrunken vor unserer Haustüre.", entschuldigte ich mich und lächelte sie an.

Christina schaute mich traurig an, nickte und küsste mich: „Alles klar. Schreib mir, sobald du wieder Zeit hast, okay? Ich vermisse dich jetzt schon." Ich lächelte und erwiderte: „Okay Engel. Ich schreibe dir sobald ich zuhause bin. Wir sehen uns!" Ich zog mich schnell an, küsste Christina noch einmal und schlenderte nach Hause. Vor meiner Haustüre saß die betrunkene Maike und stützte ihr Gesicht in ihre Hände. „Na du alte Schnapsdrossel?", fragte ich Maike lachend und hielt ihr die Hand hin. Sie nahm sie danken an und ließ sich hochziehen. Nachdem ich die Tür aufschloss, ging ich mit ihr in mein Zimmer.

„Hier ich habe dir extra das Sofa hergerichtet. Ich hoffe das passt für dich. Trink noch ein wenig Wasser und geh dann schlafen. Hast du Hunger? Soll ich dir was machen?", sagte ich ihr, während ich ihr ein T-shirt von mir gab. Sie nickte erschöpft und bedankte sich: „Danke für deine Mühe Rick. Das ist nicht selbstverständlich, aber ich habe keinen Hunger, danke. Ach und Entschuldigung, dass ich dich gestört habe." Ich nickte und legte mich selbst in mein Bett. Ich wollte unbedingt Christina schreiben.

R: Hallo Maus. Bin daheim und Maike schläft hoffentlich gleich.

C: Na das ist doch gut. Hoffentlich geht's ihr morgen nicht allzu schlecht.

R: Ja. Ich hoffe nur, dass sie mir nicht auf das Sofa kotzt. Dann wäre ich nämlich richtig sauer ey.

C: Wird sie schon nicht. Was machst du jetzt noch so?

R: Ja ich denke schlafen. Würde mir ja einen runterholen, aber Maike ist im Raum und das wäre dann eklig.

C: hhahah ja irgendwie schon. Ich hole dir einen runter, wenn wir uns sehen. Geh lieber schlafen jetzt.

R: Ja, also gute Nacht. Schlaf gut Engel!

C: Du auch! :*

Als ich verschlafen meine Augen öffnete, wollte ich sie am liebsten gleich wieder schließen. Maike stand in meinem Zimmer und föhnte lautstark ihre Haare, was mir wirklich die Laune versaute. „Guten Morgen du Schlafmütze. Morgen beginnt die letzte Schulwoche. Es ist 11 Uhr. Zeit aufzustehen!", schrie sie gegen den Föhn in meine Richtung. Ich schüttelte den Kopf, stöhnte und drehte mich wieder um. Als ich gerade meine Augen schloss und wieder weiterdösen wollte, blies mir Maike ihren Föhn mitten ins Gesicht und motzte: „Aufstehen jetzt. Wir wollen dann an den See." Warum hatte sie einen Föhn mit Akku? Ich versteckte mich von ihren Angriffen und lachte, als sie anfing mich zu kitzeln. „Lass es jetzt. Ich bin wach, was willst du essen du Nervensäge?", murrte ich genervt, musste aber gleich wieder lachen, als sie wieder einen Finger in meine Rippen bohrte. 

„Danke wegen gestern nochmal. Die Bowl ist wirklich gut. Deine Mama ist einfach die Beste.", seufzte Maike zufrieden, als wir zusammen auf meiner Dachterrasse unsere Bowls aßen. „Kein Problem wegen gestern, aber nimm das nächste Mal einen Schlüssel mit. Sonst werde ich richtig sauer." Sie nickte schuldbewusst und lehnte ihren Kopf an meine Schulter. „Du bist der Beste. Ich bin froh, dass wir uns wieder so gut verstehen." Ich wuschelte durch Ihre Haare und lachte: „Ja hast du Recht. Dass ich der Beste bin, weiß ich auch." Sie schaute mich wütend an und lachte, als ich derjenige war, der sie diesmal kitzelte.