Das verbotene Verlangen

-Teil 39-

Ich schaute bis 3 Uhr meine Serie mit Christina, aber auch mir fielen dann die Augen zu. Ich wachte auf, als wir im Stau standen. Es war kurz nach halb vier. Wäre dieser Stau nicht, wären wir schon längst da. Auch Maike wachte auf, rieb sich verschlafen die Augen und grinste mich an. 

Als wir um kurz vor sechs vor unserer Jugendherberge standen, staunten wir nicht schlecht. Unsere Unterkunft war modern und hatte große Fenster. Man hatte Aussicht auf den Strand, was um 6 Uhr morgens wirklich gut aussah. Die Zimmerbelegung hatten wir bereits bei der Planung besprochen, also mussten wir uns nur noch die Schlüssel holen. Christina teilte uns mit, dass wir uns in 4 Stunden, also um 10 Uhr beim Frühstück treffen würden. Bis dahin konnten wir uns einrichten oder noch etwas schlafen.

Als Adam und ich in unser Zimmer gingen, staunten wir nicht schlecht. Es war hell eingerichtet und Blick auf das Meer hatten wir ebenfalls. Adam und ich buchten und ein Zweierzimmer, weil wir keine Lust auf andere hatten. Die Mädels werden wahrscheinlich öfter hier sein, als bei sich, also passt das gut. Wir räumten unsere Koffer aus und versteckten den mitgebrachten Alkohol unter unserer Unterwäsche. Um halb sieben waren wir dann fertig mit Ausräumen und klingelten die Mädels an, dass sie zu uns rüberkommen sollten. Zusammen chillten wir dann und dösten noch ein wenig vor uns hin.

Um 10 saßen wir am großen Frühstückstisch und schlugen uns die Bäuche voll. „So meine lieben. Sobald ihr alle in Ruhe fertig gegessen habt, macht ihr euch fertig und wir gehen alle zusammen runter zum Strand. Heute machen wir nicht besonders viel, da wir ja alle wenig Schlaf hatten.", erklärte Christina und blickte in die Runde. Natürlich waren damit alle einverstanden. Nachdem alle gegessen hatten, gingen wir zusammen zum Strand. Dort legte jeder seine Handtücher aus und es bildeten sich kleine Grüppchen. Da wir unseren Ruf als Schleimer natürlich beibehalten wollten, setzten wir uns zu den Lehrern.

Alle gingen ihren eigenen Beschäftigungen nach. Die einen spielten Karten, die anderen gingen ins Wasser und andere dösten vor sich hin. Maike und Larissa lasen ein Buch, während Adam, Christina, Jonas und ich Karten spielten. Aber auch die Mädels gesellten sich dann zu unserer Partie dazu. Christina saß vor mir in einem durchsichtigen Kleid unter dem sie ihren Bikini trug. Sie war wirklich heiß. Während unserer Spielpause schrieb ich ihr deswegen auch eine Nachricht.

R: Du siehst scharf aus! Kann mich in deiner Umgebung fast nicht beherrschen.

C: Danke du Scherzkeks! Benimm dich mein lieber;) 

R: Puhhh das wird schwer, aber ich gebe mein Bestes! 

Sie lächelte in ihr Handy, als sie meine Nachricht las, was mich wirklich rot werden ließ. Nach weiteren Runden Uno legten wir uns alle hin und entspannten etwas. Plötzlich flüsterte Adam uns etwas zu. „Jungs, Mädels wollen wir heute vielleicht trinken?" „Da fragst du noch? Natürlich!", antwortete Maike prompt. Am Abend gab es wieder Abendessen, welches sehr gut war. Danach entließen uns die Lehrer und wünschten uns eine gute Nacht. Da hier alle über 18 waren, durften wir bis 12 Uhr auch raus und wenn wir wieder ins Wohnheim kamen, mussten wir uns per Chatnachricht abmelden. Natürlich konnte man da auch schummeln, was hier aber keiner machte, weil wir dankbar waren, dass wir überhaupt raus durften.