Itami Namikaze | Naruto FF

Kapitel 28

Ein kurzes Lächeln huschte über meine Lippen, nachdem Sensei Yashin mir gesagt hatte, dass er voll und ganz hinter mir stand. Ich schlug mir darauf hin beidseitig mit meinen Händen flach rechts und links an die Wange. Ich darf nicht vergessen, dass wir immer noch angegriffen werden und ich einen kühlen Kopf bewahren muss. Dazu kommt noch, dass ich mich dringend auf den Weg zu Naruto und Sasuke machen muss. Ich hatte es schließlich Sensei Kakashi versprochen. Daraufhin verabschiedete ich mich von meinem Lehrmeister und machte mich auf den Weg in den Wald. Ich sprang von Baum zu Baum und hielt ausschau, ob die beiden hier nicht irgendwo waren. Es hat echt lange gedauert, bis sie sich mit einem großen Knall zu erkennen gaben. Ich stand ungefähr 200 m davon weg und konnte sehen, wie eine große Kröte und irgendein Monster aus dem Nichts erschienen sind. Das unglaublichste daran war, dass auf der Kröte Naruto stand und auf dem Monster Gaara. Ich war mehr als nur von den Fähigkeiten der beiden beeindruckt...es war einfach nur unglaublich. Der kleine Naruto, der eben noch von den Shinobis aus dem Dorf fertig gemacht wurde, stand auf einer von ihm geschaffenen Kröte und kämpfte gegen einen Bijuu. Plötzlich verwandelte sich die Kröte in einen großen neunschwänzigen Fuchs, der das Monster von Gaara angriff. Es gab einen riesigen und zerstörerischen Kampf, der mich an Spannung sehr mitriss. Ich habe entschieden, nicht in den Kampf einzugreifen, da es Naruto seiner war und nicht meiner, auch wenn ich meine Emotionen nur schwer unter Kontrolle hatte. Schließlich musste ich an Lee und Dachi denken, die durch ihn leiden mussten. Ich ließ mich auf dem Baum nieder und beobachtete das Geschehen bis Naruto Gaara aufwecken und damit den Kampf beenden konnte. Der Fuchs und das Monster verschwanden daraufhin und beide fielen zu Boden. Ich ließ mein Blitz Chakra kurz durch mich durchfließen und war mit nur einem Wimpernschlag bei Naruto, der auf dem Boden wie eine Raupe herum groch und Gaara motivierende Worte mitgab. Gaara lag währenddessen bewegungslos auf dem Boden und starrte den Himmel an. Ich bewegte mich auf beide langsam zu und ging dann zu Naruto.

,,Itami..du bist ja hier." stellte Naruto fest und ein Lächeln machte sich auf seinem Gesicht breit.

,,Natürlich und jetzt ruhe dich etwas aus." antwortete ich ihm, tätschelte ihm kurz den Kopf und setzte ihn damit unter ein Genjutsu, damit er schlafen konnte. Naruto's Kopf senkte sich langsam und er schlief sofort ein. Ich ließ ihn einen Traum träumen, in dem er mit Gaara befreundet und natürlich Hokage war. Ich schnappte ihn mir und hing ihn mir über die Schulter. Mein Blick wandte sich zu Gaara, der nach wie vor den Himmel anstarrte und kein Wort sagte.

,,Es..tut mir leid, Itami." sagte Gaara leise und wurde ebenfalls ohnmächtig.

Auf einmal raschelte es in den Bäumen und Gaaras Geschwister kamen daraus. Ich machte mir nicht die Mühe ein Kunai zu ziehen, da sie nur da waren, um Gaara zu holen. Sie schwiegen und sahen mich finstern an, nahmen Gaara mit und verschwanden schnell wieder.

,,Danke, dass du gekommen bist." sagte eine mir bekannte Stimme, die von einer höher gelegenen Plattform kam. Ich schaute hinauf und konnte Sasuke und Sakura sehen. Sakura war bewusstlos und, genauso wie Sasuke, sehr vom Kampf gezeichnet. Sie hatten beide viele Kratzer am Körper und sahen echt fertig aus. Sasuke sprang zu mir herunter und sah ziemlich erleichtert aus, dass der Kampf gegen Gaara vorbei war.

,,Seid ihr in Ordnung?" fragte ich Sasuke besorgt und schaute mir seine Verletzungen nochmal etwas genauer an. Sie waren zum Glück weder tief noch lebensgefährlich, was mich echt beruhigte.

,,Bei uns ist alles gut, danke. Sakura musste nur ziemlich was einstecken und wurde beinahe von Gaara zerquetscht, aber ansonsten geht es ihr gut. Lass uns so schnell wie möglich zum Dorf zurückkehren."

,,Sehe ich genauso. Lass uns sofort los."

Daraufhin liefen wir den weiten Weg zurück zum Dorf, um es noch zerstörter als vorher aufzufinden. Wir betraten das Dorf und sofort spürte ich die Trauer und den Schmerz aller am Kampf beteiligten. Es war ein sehr bedrückendes Gefühl....