*Drei Wochen später in Lissabon*
Clara und ich stolperten ins Hotelzimmer. Das Konzert war super verlaufen und endlich hatten wir Zeit für uns.
Wir schmissen uns auf das große Sofa und Clara zog triumphierend die Fernbedienung unter der Decke hervor.
„Titanic?", schlug sie vor.
„Das haben wir doch schon so oft gesehen."
„Ja", sagte sie gedehnt, „Und ich werde es solange schauen, bis Jack überlebt."
Ich lachte und schaute zu ihr. Ihre Haare waren leicht zerzaust und sie hatte dunkle Augenringe. Aber das störte mich nicht. Wie könnte es? Ich liebte diese Frau von ganzem Herzen und da machten diese kleinen Sachen sie nur noch schöner.
„Ich meine, hätten die sich nicht abwechseln können?", meinte sie weiter, „So wenn es Jack zu kalt wird, dann geht Rose rein und Jack auf die Tür. So nach dem Motto „Rutsch mal, ich krieg Frostbeulen.""
Sie sah mich todernst an und man musste kein Experte sein, um sagen zu können, dass das Thema sehr wichtig für sie war.
Energisch drehte sie sich zu mir und legte sich auf meinen Oberkörper.
„Frostbeulen sind schlimm, Harry, sehr, sehr schlimm."
Ich legte meine Arme um sie und drückte ihr einen Kuss auf die Lippen. „Dass er gestorben ist, ist auch schlimm."
„Stimmt, da hast du recht."
Sie legte ihre Stirn in Falten und meinte: „Pretty Woman?"
„Zu oft gesehen. Außerdem macht Edward mich immer so sauer."
„The Bodyguard."
„Nein, einfach nein."
„Dirty Dancing."
Plötzlich hatte ich eine Idee und nahm ihr die Fernbedienung aus der Hand.
„Wir könnten auch was anderes machen."
Sie sah mich mit großen Augen an und errötete. Ich hatte das Gefühl, dass sie es manchmal nicht wirklich merkte, wenn sie rot anlief. Es waren die kleinen Sachen, die ich so an ihr liebte. Wenn sie rot wurde und mich mit großen Augen ansah.
Ich hakte meinen Zeigefinger in ihrem Hosenbund ein. Kurzerhand drehte ich uns um und lag auf ihr drauf. Ich griff unter ihren Kniekehlen durch und stützte mit dem anderen Arm ihren Rücken. Dann hob ich sie mit einem Ruck hoch. Sie drückte ihre Lippen auf meine und fast wäre ich in diesem Kuss versunken. Doch ich merkte relativ schnell, dass wir immer noch an Ort und Stelle waren. Ich bewegte mich langsam Richtung Schlafzimmer.
Ich war vollkommen euphorisch und voller Vorfreude auf das, was kam. Ich legte sie mehr als vorsichtig auf dem großen Bett ab und zog ihr das Oberteil aus. Sie drehte und um und ihre Finger krallten sich in meinen Pullover und zogen ihn mir über den Kopf. Augenblicklich machte sie sich an meiner Jeans zu schaffen und streifte sie von meiner Hüfte. Ich zerrte ungeduldig an ihrer Hose und als diese auch auf dem Boden landete, öffnete ich ihren Bh und schmiss ihn zu meinem Pullover und den anderen Klamotten. Ich spürte ihre Fingerspitzen an meinem Bauch und erinnerte mich daran, wie sie mir einmal einen Knutschfleck an meiner Leiste verpasst hatte. Einer, der nach einer Woche noch nicht weg war. Also hatte ich einen kleinen Racheplan. Gerade wollte ich uns umdrehen, da griff sie provokant in meinen Schritt. Ich keuchte leise. Das war nicht mein Plan. Kurz schloss ich genießerisch die Augen, realisierte aber schnell wieder, was ich vorhatte. Ich drückte sie in die Kissen und küsste mich an ihrem Hals und ihren Brüsten entlang. Ich saugte mal hier und mal da. An einigen Stellen saugte ich länger und betrachtete zufrieden mein Werk. Die zahlreichen dunkelblauen Flecken sahen eher danach aus, als hätte ein Vampir sie angefallen, aber ich war zufrieden mit meiner Arbeit und hatte sie erfolgreich verziert. Sie würde wahrscheinlich die nächsten Tage einen Schal tragen wollen. „Als kleine Revanche.", flüsterte ich ihr ins Ohr. Sie funkelte mich an. Ich küsste mir meinen Weg runter bis zu ihrem Bauchnabel und merkte, wie sie immer unruhiger wurde. Ich grinste.
„Harry, grins nicht sondern mach endlich was.", stöhnte sie leise. Ich zog langsam ihren Slip runter; und zwar so langsam, dass es sie quälen würde. Sie wand sich immer mehr und ich hauchte einen Kuss an ihre Leiste und einen auf ihren Oberschenkel. Sie griff fest in meine Haare und zog daran.
„Verdammt Harry. Mach was.", zischte sie.
Ich beugte mich über ihr Gesicht und küsste sie leidenschaftlich. Schob ich mein Becken vor und drang langsam in sie ein. Ich spürte sofort, wie sich dieses Kribbeln in meinem Unterbauch breit machte. Sie gab schöne Geräusche von sich und auch ich stöhnte leise. Ich versuchte mich möglichst gleichmäßig zu bewegen, weil ich wusste, dass sie das am liebsten mochte. Sie zog sich immer mehr zusammen und ich wusste, dass sie kommen würde. Mit ging es nicht anders. Clara krallte ihre Fingernägel in meine Schulter und verkrampfte sich um mich. Durch diese plötzliche Enge kam auch ich und mit langsamen Stößen ließ ich das berauschende Gefühl immer mehr abebben. Ich drückte meine Stirn an ihre und flüsterte: „Ich liebe dich mehr als du dir jemals vorstellen könntest.", und obwohl es kitschig klang, meinte ich es.
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Gegensätze ziehen sich an|| HS
FanfictionHarry Styles, ein mehr als berühmter und bekannter Sänger und Songwriter. Clara, eine junge und aufsteigende Künstlerin, die keinerlei Hoffnung auf eine erfolgreiche Zukunft hat. Als die beiden sich durch Zufall treffen, wird Harry klar: Er muss sie...