12: Von Zukunftsvisionen und Zweitplatzierten

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Nervös sah Joey immer wieder auf die Uhr

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Nervös sah Joey immer wieder auf die Uhr.
Es war schon 19: 34Uhr.

Hatte Seto nicht gesagt, dass er gegen 20 nach im Hotel eintreffen würde?

Vor Aufregung hatte er beinahe die gesamte Schachtel Pralinen vertilgt, die er eigentlich für sie Beide gekauft hatte.

Der ursprüngliche Plan war sie einfach so nebenbei casual zu essen und ihm eine anzubieten, wenn es ihm auffiele.
Nun war es dafür wohl zu spät.

Als sich die Klinke nun endlich nach unten bewegte, sprang Horus freudig auf und bekam dabei die Tür recht heftig gegen den Schädel gedonnert. Glücklicherweise war Dieser ähnlich robust wie der seines, schier unverwundbaren, Herrchens. Munter umspielte er Setos Beine, ohne sich den Schmerz anmerken zu lassen.

„Hey.", sagte Joey verhalten, während er sich die vorletzte Praline verstohlen in den Mund schob.

„Hey.", gab Kaiba zurück und trat gemächlich neben ihn ans Bett.

„Was siehst du dir da an?", fragte er, während er seinen Krawattenknoten sorgsam mit dem Zeigefinger lockerte.

„Ähm... das? Ach, hier gibt's nur drei Sender oder so. Hab einfach irgendwas reingemacht. Ist, glaub ich, ne kitschige Liebeskomödie. Hab ich damals glaub mal mit meiner Schwester geguckt."
„Du hast eine Schwester?"

Joey nickte. „Serenity heißt sie.
Sie studiert zwei Städte weiter."

„Da musst du mir bei Gelegenheit mal ein Bild zeigen." Kaiba löste für keine Sekunde den Blick vom Bildschirm. Er war so fixiert auf das Geschehen, dass Joey sofort erkannte, dass es sich wohl nicht lohnen würde sein Handy vom Ladekabel abzuziehen, um ihm auf die Schnelle ein Bild zu zeigen.

Mit noch immer ungebrochenem Blick hielt Seto ihm seine Krawatte hin, die er soeben abgelegt hatte.

Joey machte sich einen Scherz daraus sie sich selbst, um den Hals zu legen und daran zu ziehen. „Wuff Wuff. Schau mal Seto, dein zweiter Hund hat auch ne Leine."

Nicht einmal dieser flotte Spruch konnte Seto seine Fixation auf den Bildschirm kurzfristig unterbrechen lassen.

Plötzlich murmelte dieser vor sich hin:
„Das ist es wohl, wie es sein sollte, was?
Eine Frau im gebärfähigen Alter und ein zeugungsfähiger Mann, die eine Lebenspartnerschaft eingehen, um gemeinsam Kinder großzuziehen..."

„Huh?"
Joey war sichtlich überfordert von diesem plötzlichen Grundsatzmonolog.

„Ist es das, was du anstrebst?",
fragte Seto ihn beiläufig.

„Ähm... wär vielleicht schön, Kinder zu haben, aber ich find's wichtiger, dass man sich liebt..."

„Aber eine Frau zu suchen und sesshaft zu werden, ist etwas, was dir grundsätzlich als Zukunftsvision vorschwebt...?"

Der CEO, sein HUND und ICH - #Puppyshipping (Joey x Seto Kaiba) FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt