Der CEO, sein HUND und ICH - #Puppyshipping (Joey x Seto Kaiba) Fanfiction

13: Weswegen er eigentlich hier ist...

Als Seto sich, nach einem weiteren Film, den er diesmal nicht aktiv angesehen, sondern sich derweil seinen Mails auf dem Laptop gewidmet hatte, gemächlich auf ins Bad machte, ging Joey nochmal eine kleine Runde mit Horus spazieren.

Emotional bereitete sich Joey bereits darauf vor, was ihn gleich erwarten würde...

Doch nichts.
Als er zurückkam war das Licht bereits gelöscht und Seto brav unter seiner eigenen Decke.

Eigentlich sollte Joey froh darüber sein, dass dieser Kelch an ihm vorüber gegangen war, doch er hatte sich nunmal fast 3 lange Wochen lang mental darauf vorbereitet!

Vorsichtig fragte er in die stille Dunkelheit, nachdem er sich hinzugesellt hatte:
„Ähm... Seto?"

„Ja, Wheeler?", antwortete er umgehend. Das hieß, er hatte wohl noch nicht geschlafen.

Und stand dazu!
Im Gegensatz zum feigen Joey gestern.
Doch nun, nahm er seinen Mut zusammen:
„Hab ich... irgendwas falsch gemacht?"

„Was bringt gerade dich zu dieser Annahme? Hast du bei Horus etwa weitere Erziehungs- Fauxpas begangen, von denen ich nichts weiß?"

„Quatsch! Würd ich nie wagen!
Naja, es ist nur... Gibt's einen Grund aus dem du jetzt doch nicht... alsooo...?"

„Sprich nicht in Rätseln, WauWau.
Klartext."

„Ich mein ja nur... Ich denke du hast mich doch eigentlich sicher aus einem bestimmten Grund eingeladen..."

„Ja, um tagsüber auf Horus Acht zu geben. Das hatten wir geklärt."

„Naja, aber... wir teilen uns ein Bett..."
„Worauf willst du hinaus?"

„Naja... du hättest dir bestimmt auch ein Zweibettzimmer leisten können...
Bin ich sicher nicht noch wegen was anderem hier? Wegen was... 'Intimeren'?
Sei ehrlich..."

„Mag sein."

War dies die Gelegenheit auf die Seto gewartet hatte?

Würde es nun endlich die lang ersehnte Gelegenheit geben seine Gefühle subtil zum Ausdruck zu bringen?

Hatte der, auf den er ein Auge geworfen hatte, endlich verstanden?

Joey räusperte sich.
Seto wurde hellhörig.

„Also... Ich hab gehört was du gestern Nacht gesagt hast, als du heimgekommen bist. Wenn du das heute auch noch willst... also... ich wär theoretisch bereit."

„Gut.", antwortete Seto knapp und schaltete kurzerhand das Nachttischlicht auf dem Beistelltisch an. Mit dem Zeigefinger bedeutete er Joey sich aufzurichten.
„Komm her."

Mit einem dicken Kloß im Hals und ohrenbetäubend laut pochendem Herzen, setzte er sich auf und wäre nun beinahe mit Seto auf Augenhöhe, wenn sie nicht noch ein paar wenige Zentimeter trennen würden.

„Schließ besser die Augen.", wies Seto ihn als Nächstes an. Joey kam dem umgehend nach und erwartete still sein Schicksal.

Da war er.

Ein zart aufgedrückter Kuss, der kaum drei Sekunden dauerte, ehe sich Seto wieder von ihm löste. „Kannst wieder aufmachen."

Überrascht öffnete Joey ein Auge.
„Das... wars?"

„Wie zur Hölle ist das gemeint?!"

Unschuldig kratzte Joey sich am Hinterkopf.
„Nun... du sagtest gestern du seist die ganze Nacht mein, da dachte ich eben, dass..."

„Ich meinte damit, dass ich bereit wäre, die versäumte Zeit, die ich tagsüber mit Meetings vergeudet habe, mit dir aufzuholen. Doch da du bereits geschlafen hattest, hatte sich das eben erübrigt."