"Du musst noch ein wenig mehr in die Knie.", sprach der blondhaarige Libero als das Mädchen wieder einmal auf das Spielfeld lief und mit spielen wollte. Fuki hatte es schon längst aufgegeben seine Tochter davon abzuhalten und hatte sie Nachmittags selber von dem Kindergarten abgeholt um danach gleich zum Training zu gehen.
Stumm beobachtete der Mann seine Tochter, welche jedes Mal auf die Spieler gehört und ihren Tipp umgesetzt hatte. Wenn er darüber nach dachte, wie schlau Rin schon war, könnte er sie auf einer Privatschule anmelden und sie etwas mehr fördern.
"Ja, genau!", grinste der Libero als Rin die richtige Haltung hatte und blickte auf den Zuspieler. "Spiel ihr denn Ball mal zu!", rief dieser laut. Etwas gequält, blickte der Braunhaarige den Libero an. Dieser konnte manchmal echt nervig sein. Sanft warf er den Volleyball hoch, sodass er nicht zu hart und auch nicht zu schnell auf Rin zu kam.
"Okay Rin, beobachte den Ball und seine Flugbahn. Wenn er etwas mehr nach rechts kommt, heb dich ein wenig von dem Boden ab und halte dich mehr rechts.", sprach der Libero konzentriert, was Rin sofort in ihr Hirn aufsog, den Ball genau beobachtete und sich wie von selbst bewegte, so als ob sie noch nie etwas anderes getan hätte.
Ihre Arme nahm das Mädchen nach vorne, ehe der Ball auf ihre Haut prallte und dieser nicht gerade hoch wieder zu dem Zuspieler flog, welcher den Ball in die Hand genommen hatte. "Dass war super!", rief der Libero hoch motivier, was Rin zum strahlen brachte.
"Hey Trainer! Haben sie dass gesehen!", rief der Blonde gleich und benahm sich in diesem Team schon fast wie ein Kind. Da war Rin sogar noch erwachsener.
"Ja, habe ich.", sprach Fuki und lächelte seiner Tochter zu. Sie hatte den Ball wirklich schön angenommen, beinahe perfekt. "Nah, wie wäre es Rin? Du als Libero würdest bestimmt eine Menge Aufmerksamkeit bekommen!"
Rin blickte den Blonden an. "Als ob sie ein Libero werden will! Das Ass ist viel cooler!", kam es nun von dem Schwarzhaarigen, welcher selbst seinem Team manchmal Angst machen konnte. "Yuriiiii!!", rief Rin automatisch als dieser von seiner Joggingrunde zurück gekommen war.
Seit sie ihm ihren kleinem Volleyball in die Hände gedrückt hatte, war er ihr liebster Spieler. Lachend wuschelte Yuri über ihre Haare und drückte somit ihren Kopf auch ein wenig hinunter.
"Kaum zu glauben, dass sie keine Angst vor dir hat und dich auch noch so anstrahlen kann...", murmelte der Libero etwas beleidigt. "Ich bin halt der Tollste.", grinste Yuri.
Sein Name passte eigentlich nicht wirklich zu ihm. Auch sein Aussehen war seinem Namen nicht ganz zu zuordnen. Ein leichter Dreitagebart gehörte schon zu seinem täglichem Aussehen. Viele Frauen standen auf diesen mittel Zwanziger. Er war attraktiv, sah gut aus und machte der Position des Asses allen Ehre. Allerdings konnte Yuri auch schroff sein, mit seinen Blicken töten.
Auch Rin hatte er einmal so angesehen, als er das Mädchen das erste Mal gesehen hatte und im Weg gestanden war. Dies war aber nicht der Tag an dem er ihrem Volleyball erhalten hatte. Da war er schon längst an Rin gewohnt.
Nein, er sprach davon, als Rin zum ersten Mal sich von Hitori weggeschlichen hatte, auf das Spielfeld kam und Yuri wortwörtlich den Boden geküsst hatte. Der Grund war nicht, dass Rin in seine Beine lief. Nein, sie hatte einen grossen Volleyball versucht zu halten, welcher ihr aus den Händen gerutscht und schliesslich unter seinen Füssen aufgetaucht war.
Wie wütend Yuri an diesem Tag war und das Mädchen vernichtend angesehen hatte. Diese hatte tatsächlich einfach nur geblinzelt und angefangen zu lachen.
"Sei bloss nicht so übermütig.", tadelte der Zuspieler mit verengten Augen. Er war einer der Jüngsten in dieser Mannschaft aber konnte sich seht gut durch setzten. Die Spiele sowie das Training nahm er von allen am ernsten. Nicht das er immer nur gewinnen wollte, nein, er wollte sich selber immer verbessern und stärker werden. Da waren seine Kameraden wirklich kindischer. Ihm tat eher der Trainer leid, welcher damit klar kommen musste.
"Also, welche Position will unsere kleine Rin einmal übernehmen?", fragte der Libero lächelnd.
Fragend legte Rin ihren Kopf schief und dachte nach. Darüber hatte sie sich wirklich noch nie Gedanken gemacht. Alle Positionen waren wichtig und gut. Jede Position musste seine eigene Leistung bringen und das Team unterstützen. "Weis nicht..", murmelte sie leise und spürte die Hand von Yuri auf ihrem Kopf.
"Egal wofür du dich entscheidest. Du wirst toll darin sein und jedem helfen können.", sprach das grosse Ass, weswegen Rin wirklich über etwas ganz anderes nach dachte.
Was wenn sie nicht selbst eine Spielerin werden würde? Was wenn sie einfach wie ihr Vater sein würde? Rin könnte jede Position spielen welche sie wollte und dafür trainieren. So, dass sie jedem in einem Team helfen konnte.
Somit war es für Rin schon fast beschlossen. Sie würde eine Managerin sein, welche jeden einzelnen Spieler unterstützen konnte.
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Die Analytikerin des Volleyballs (Haikyuu! FF)
FantasyRin Hibarida ist für ihren Vater Fuki Hibarida ein besonderes Mädchen. Schon in ihren jungen Jahren, lernte sie wie es war, ein Volleyballmatch zu spielen und das in einer sehr besonderen hohen Klasse. Denn Fuki Hibarida war der berühmteste Coach de...