Kapitel 36

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"Also kleines Monsterchen, wem kann ich alles die kleinen Herzchen brechen?", fragte Tendou das Mädchen nach dem Training mit den älteren Schüler. Nur stumm blickte Rin auf den Campus und biss sich leicht auf die Unterlippe, während die Bälle zu hören waren, welche auf dem Boden ankamen. "Du würdest keinen von ihnen verletzen Monsterchen. Vor allem nicht, wenn es Mädchen sind.", sprach Rin leise und offenbarte ihm somit, dass es wohl die Mädchen waren, welche sie schikanierten.

"Da ist nicht viel zu machen.", fügte Rin hinzu und lächelte Tendou an. Obwohl sie ihn nie oft gesehen hatte, war er einer ihrer engsten Freunde. Ihm konnte man alles anvertrauen und er würde dies nie für sich selber ausnutzen, weder es jemandem herum erzählen. Sein Instinkte war manchmal bei solchen Dingen wirklich gruselig.

"Aww mein kleines Monstercheeeeen.", kam es leicht singend aus seinem Mund als er ihre kleinen Tränchen sehen konnte und schloss Rin gleich in seine Arme. Nur schwer konnte sich Rin zusammen reissen und schluckte die Tränen weiterhin hinunter. Doch es funktionierte nicht so wie es sollte. Selbst dann nicht, als Tendou ihr einen Kuss auf sie Schläfe drückte, was sie leicht zum aufschluchzen gebracht hatte.

"Du bist die beste Analytikerin welche ich kenne. Ich habe sogar Wakatoshi gesagt, dass ich in einem Interview sagen werde, dass er mein bester Kumpel ist. Das selbe gilt auch für dich Rin. Egal wer etwas böses zu dir sagt, ich werde immer hinter dir stehen.", grinste Tendou und sang einige Worte wie von selbst mit. "Ich breche den Mädchen zwar keine Knochen, aber ich kann sie auch mit meinen Worten verängstigen."

In diesem Moment, stellte es sich Rin wirklich so vor und musste lachen. Es klang zwar nicht wirklich danach aber Tendou hatte sie wenigstens ein bisschen aufheitern können. "Danke..Monsterchen..", sprach das Mädchen und löste sich langsam von ihm und wischte sich die Tränen weg.

"Niemand zerquetscht das Herz meiner kleinen Freundin.", grinste der Junge, was Rin zum lächeln brachte. Auf ihn war einfach immer verlass. "Uuuuund, mein kleines Monsterchen gibt niemals auuuuuf."

Da hatte er auch nicht unrecht. Bisher verlief alles ganz gut. "Es..ist nur noch ein Jahr..also..werde ich mich da schon durchschlagen können.", sprach Rin und atmete kurz aus.

Auch wenn es nur ein Jahr war, wusste sie, dass es vielleicht nicht so einfach werden würde. Aber Tendou hatte recht. Sie gab niemals auf. Nicht einmal bei ihren Analysen. Ihr Gesicht drehte sich automatisch zur Halle und blickte auf ihren Bruder.

Sie hatte schon bei dem Training mit bekommen, dass er wirklich nur als Balljunge anwesend sein würde. Er sollte sich hier zusammen reissen und alles was er sehen konnte für sich ausnützen. Nur so konnte er vielleicht noch selber besser werden und das ohne Hilfe seiner Mannschaft.

"Sehen wir uns eigentlich wieder?", fragte Rin den Rothaarigen, welcher sein Kopf etwas schief legte. "Warum?" "Weil ich dich vielleicht öfters brauchen werde um zu reden."

"Du kannst mich immer anrufen wenn du willst. Da ich meine Nummer geändert habe, werde ich dir meine Neue geben müssen.", grinste Tendou und drückte dem Mädchen sein Handy schon entgegen.

"Ausserdem werde ich dir ganz viel Schokolade machen, wenn ich meine Ausbildung zu Ende habe.", stellte er klar, weswegen Rin ihn überraschend ansah. "Du..willst kein Volleyball mehr spielen?", fragte sie ungläubig.

"Nee, ich will lieber etwas anständiges machen.", grinste der Junge und erzählte ihr von Frankreich, in welches er reisen würde um seine Ausbildung zu starten. "Aber..dann habe ich ja kein Monsterchen mehr zum analysieren..", jammerte Rin wie ein kleines Kind.

"Du kannst meine Pralinen analysieren und bewerten welche ich dir schenke.", lachte Tendou heiter, weswegen ihre hellen Augen anfingen zu strahlen. "Alles klar! Dann werde ich deine Stammkundin!" "Genau das habe ich von dir erhofft."

Die Analytikerin des Volleyballs (Haikyuu! FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt