Kapitel 33

867 55 0
                                    

Nach der ganzen Ansprache und der Vorstellungsrunde, hatte Rin noch einige kleine Gespräche geführt, welche sie jedes Jahr hatte. Darunter waren Korai, Atsumu, Sakusa, Kageyama und noch viele weitere Spieler mit denen sie schon zutun hatte. Jeder von ihnen hatte von ihren Spielen sowie Fortschritten erzählt, welche Rin in diesem Lager sehen würde.

Dabei hatte das Mädchen nur gelächelt und versprochen so gut es ging ihnen unter die Arme zu greifen. Die körperliche Schmerzen welche sie dazu empfand, unterdrückte sie. Die Mitschüler von ihr hatten gehört, dass Rin eine Woche weg sein würde. Und da hatten sie ihren Spass genommen um Rin wieder zu ärgern.

Nun befanden sich die blauen Flecken nicht nur auf ihrem Rücken, sondern auch auf ihrem Bauch oder an stellen, welche Rin gut verdecken konnte. Bisher war niemandem aufgefallen, dass ihr Lächeln meistens aufgesetzt war. Gut, bei manchen Freunden würde es niemals auffallen. Deren Gefühlskenntnisse waren vielleicht so gross wie ein Teelöffel.


"Welches Telefonat hattest du denn?", fragte Yuri während sich die Spieler aufwärmten und das erste Mal trainieren würden. "Das will ich auch gerne wissen.", kam es von Fuki.

"Tanji hat mich angerufen. Ich sollte am Mittwoch bei ihnen auftauchen um die Analysen seiner Spieler sowie den Erstklässler seines Trainingslagers zu geben.", erklärte Rin und beobachtete die Spieler. "Dieser alte Greiss. Er weis doch ganz genau wann unser Trainingslager ist!", schimpfte Fuki und blickte seine Tochter an. "Ich brauche dich hier, du kannst nicht gehen."

In diesem Moment schluckte Rin. "Aber Vater, ich muss dahin. Sie sind alle meine Schützlinge und können einige weiteren Tipps wirklich gebrauchen. Ausserdem war ich schon sehr lange nicht mehr an der Shiratorizawa."

"Rin, du hast diese Spieler ausgesucht. Sie sind alle gekommen, weil du ihr Talent gesehen hast. Du kannst dann nicht einfach verschwinden.", tadelte Fuki seine Tochter und wurde weiter von ihr angesehen. "Es ist doch nur für einen Tag. Ausserdem hast du doch Yuri!"

"Hey, ich habe damit nichts zutun also lass mich aus dieser Sache heraus.", sprach der grosse Mann, weswegen Rin ihn ein wenig wütend anfunkelte. "Rin, ich weis dass du es mit allen nur gut meinst. Aber Tanji kommt auch ohne deine Analysen klar."

"Das weis ich. Aber ich möchte auch die Fortschritte der Erstklässler sehen. Es könnten viele dabei sein, welche eines Tages hier stehen können. Ich bitte dich mich nur für den Mittwoch hin gehen zu lassen.", bat Rin ihren Vater.

Sie wusste dass er es verstehen konnte. Rin liebte ihre Arbeit. Niemals könnte sie irgendjemand im Stich lassen, welcher ihre Hilfe braucht. Selbst Oikawa half sie noch, wenn dieser mit den kleinen Kindern Volleyball spielte. Etwas, was nicht viele von ihm wussten.

Fuki dachte darüber nach und blickte auf die Spieler. Sie alle waren so gut, dass sie sicher einen Tag ohne ihre Rin auskommen würden. Seine Augen richteten sich auf seine Tochter welche sogar ihre kindlichen Augen hervor gehoben hatte.

Leise seufzte der Trainer und schloss seine Augen. "Also gut, aber nur einen Tag." "Danke, du wirst es nicht bereuen!"

Die Analytikerin des Volleyballs (Haikyuu! FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt