Leider war der Tag ziemlich schnell vorbei gewesen. Nach dem Gespräch hatte Rin nicht mehr viel Zeit um den Erstklässlern weiter zu helfen und musste sich beeilen um zum Bahnhof zu kommen. Sie konnte sich also nur kurz Zeit nehmen um ihre Freunde, sowie ihren kleinen Bruder zu umarmen, ehe sie los gerannt war.
Während der ganzen Rückfahrt hatte Rin über ihre Zukunft nach gedacht. Dank Tendou ging es ihr wirklich ein Stück besser und hatte sich mit einer Nachricht bei ihm nochmals bedankt. Für viele war es ein Wunder, dass Tendou sich einen Spitznamen geben lassen lies, was auch noch mit dem Wort Monster zutun hatte.
Allerdings empfand er es nicht so schlimm. Er war daran gewohnt, dass man ihn für komisch hielt und auch schon öfters so genannt hatte. Der Unterschied zu Rin war, dass sie keine Angst vor ihm hatte und ihm ein gutes Gefühl gegeben hatte als sie ihn zum ersten Mal Monsterchen genannt hatte. Tendou fand es einfach nur niedlich und hatte sie wegen der Körpergrösse genauso genannt und einfach das Wort kleines hinzugefügt.
Mit einem Lächelnd auf den Lippen, blickte Rin also auf den kleinen Chat mit ihrem Monsterchen und lehnte ihren Kopf an die Fensterscheibe. Es war wirklich keine schlechte Idee gewesen, ihren Vater zu überreden weg zu fahren. Ihr fiel auf, dass sich ihr Körper dadurch auch ein wenig entspannt hatte.
Die ganzen letzten Wochen waren wirklich anstrengend, was Rin anfangs gar nicht wahr genommen hatte. Und doch merkte sie schon jetzt, wie anstrengend die nächsten Tage noch werden würden. Die Tage, in denen sie sich für jeden einzelnen Spieler Zeit nehmen musste um diesen wenigstens ein bisschen helfen zu können.
Wieder zurück in Tokyo, stieg Rin an der Bushaltestelle der Trainingshalle aus und lief auf das Gebäude zu. Die Schiebetür öffnete sich durch den Sensor wie von selbst, ehe Rin durch den Flur lief und nicht mehr viel Licht erkennen konnte.
Das Abendessen war schon längst vorbei, was dem Mädchen nicht viel ausgemacht hatte. Nur kurz lief sie in die Mensa um sich einen Apfel zu schnappen, welchen sie gleich an ihren Mund setzte und davon abbiss.
"Du bist spät dran.", erklang eine tiefe Stimme. "Und du bist noch wach, alter Mann.", grinste Rin kauend und blickte in Yuri's Gesicht. "Danke das du heute eingesprungen bist.", bedankte sich Rin bei ihm und biss erneut in den Apfel.
"Gerne und wie ich sehe hat dir dieser Ausflug gut getan.", stellte Yuri fest. "Ja, ich habe einen sehr guten Freund wieder gesehen. Die Gespräche mit ihm sind immer beruhigend.", lächelte Rin und wank dem grossen Mann zu.
"Also dann Yuri, wir sehen uns morgen!", rief das Mädchen, ehe sie den Flur weiter lief um zu ihrem Schlafzimmer zu gehen. Etwas gutes hatte es an der ganzen Planung welche sie mit ihrem Vater machte. Rin gab sich wie jedes Jahr das selbe Zimmer, weswegen sie selbst ohne das brennende Licht den Weg finden würde.
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Die Analytikerin des Volleyballs (Haikyuu! FF)
FantasyRin Hibarida ist für ihren Vater Fuki Hibarida ein besonderes Mädchen. Schon in ihren jungen Jahren, lernte sie wie es war, ein Volleyballmatch zu spielen und das in einer sehr besonderen hohen Klasse. Denn Fuki Hibarida war der berühmteste Coach de...