Musik: FALL OUT BOYS und 5 SECONDS OF SUMMER ( muss sein! War erst letzten Sonntag auf deren Konzert ;D)
Shae POV.
Ich öffnete blinzelt meine Augen als sich ein Schatten über mein Gesicht legte. Es war der erste Tag nachdem ich meine Grippe ausgestanden und mich Braden nach viel Bitten und Betteln in Garten gelassen hatte.
Nun lag ich in eine Decke gewickelt im hintersten Ecke des Gartens, in der Hoffnung das mich nie wieder jemand finden würde. Es war ein kindischer Gedanke und doch genoss ich die fiktive Idee wenigstens für einen kurzen Moment die Chance zu haben all dem zu entkommen.
Heute morgen war ich an der Haustür vorbei geschlichen, auf dem Weg in die Küche, um dabei zu entdecken das auch hier in jedem Winkel eines dieser Teufelsdinger hing. Wie konnte ein Mensch nur so kontrollierend sein, das er sein ganzes Haus mit Kameras ausstattete.
Mit großer Bestimmtheit spielte Rhions angeknackste Psyche ebenso eine Rolle.
Vielleicht glaubte er ja an übernatürliche Kräfte...
Vielleicht war er selbst ein Wesen mit übernatürlichen Kräften!
Kräfte die ihm eindeutig das normale Denken schwer machen.
Und gerade in dem Moment als ich mit mir selbst in die Diskussion über dieses Thema vertiefen wollte, fiel der Schatten über mich.
"Meine wunderschöne Frau, scheint das Leben ja richtig zu genießen." allein seine Stimme nur zu hören brachte die flauen Gefühle in meinem Magen schlagartig zurück. Ich versuchte ihn zu ignorieren. Seine Präsenz, sein Ego, sein Alles. Ich wusste nicht was mich erwartete wenn ich entgütig die Augen aufschlagen würde.
Also lauschte ich jeder seiner Bewegungen und versteifte mich augenblicklich als sich seine Hände unter meinen Kopf und Oberkörper legten, mich sachte anhoben und einen Augenblick später auf etwas abgelegt wurden, das sich verdächtig nach seinen langen, muskulösen Beinen anfühlte.
Seine Finger strichen einige Strähnen meines wirren Haares aus meinem Gesicht, dann wanderte sie über meine Wangen zu meinen Lippen.
Sacht streifte die Kuppe seine Zeigefingers darüber und der Drang in zu beißen war unbeschreiblich. Auch wenn seine Berührungen voll der Gefühl und Sanftheit waren, wollte ich sie dennoch nicht auf mir spüren.
Ich presste also meine Lippen zusammen und und drehte meinen Kopf leicht zur Seite.
Er atmete schwer aus und packte mein Kinn fest zwischen seinen Daumen und Zeigefinger "Nicht." fauchte er leise "Ich will dich ansehen."
Ich verkniff mir den bissigen Kommentar und blieb stumm und still wie eine Puppe auf ihm liegen.
"Du bist so schön." hauchte er gegen mein Ohr und eine Gänsehaut überrollte mich, als er mich zu sich hochzog und seine Lippen auf meine legte.
Ich wehrte mich instinktiv. Presste gegen seine breite Brust, mit nur sehr mäßigen Erfolgt und versuchte mein Gesicht erneut wegzudrehen, doch er hielt es mit beiden Händen gefangen.
"Küss mich zurück verdammt!" schnappte er und zuckte zurück "Ich verstehe nicht was deinen beschissenes Problem ist, Frau. Ich habe dir Zeit gegeben. Mehr als dir verdammt nochmal zusteht. Ich bin sanft und einfühlend und trotzdem erhälst du dich kalt und unnahbar."
Seine Hände gruben sich in meine Hüften und wimmerte vor Schmerz "Was zur Hölle soll ich noch tun? Was?!"
"LASS MICH GEHEN." schrie ich nun zurück und versuchte verzweifelt mich aus seinem Griff zu befreien. Seine Augen verdunkelten sich gefährlich und sein Griff verstärkte sich soweit das ich mir sicher war das es blaue Flecken hinterlassen würde.
Wellen von ungezügelter Wut gingen von ihm aus als er sich jetzt vorlehnte und sein Gesicht nur Zentimeter von Meinem entfernt war.
"Ich hasse es mich zu wiederholen." knurrte er "aber anscheinend scheinst du deine Lage immer noch nicht verstanden zu haben." mit einer einzigen Bewegung warf er mich auf der Decke zurück auf meinen Rücken und kniete nun über mir "Du wirst mich nicht verlassen." hauchte er gegen mein Ohr und platzierte einen hitzigen Kuss darunter "Du gehörst mir, Shae" ein weiterer Kuss folgte an meiner Hals-beuge "Nur mir!" seine Hände hielten Meine über meinem Kopf zusammen und sein Blick wanderte wild über mein Gesicht und meinen Oberkörper, dann schlich sich ein schmutziges Grinsen auf sein Gesicht "Vielleicht ist es Zeit der ganzen Welt zu zeigen zu wen du gehörst." Ich schnappte entsetzt nach Luft als er mein T-shirt zu Seite schon und sein Mund über meinen Bauch hinauf zwischen meine Brüste wanderte "Ich liebe schwarze Spitze und an dir... einfach exquisit."
Und mein Körper? Er kämpfte zwischen Verzweiflung und... Verlangen. Mein Gewissen und meine Persönlichkeit kämpften mit aller Kraft dagegen an, doch Rhion geschickte Bewegungen waren zu gut und viel für meinen labilen Geist.
Knurrend ließ er seine Hände über meine, vom BH verdeckten, Brüste gleiten.
"Wunderschön." murmelte er und lehnte sich vor. Küsste von meinen Kiefer hinauf zu meinen Mund und presste in einem aggressiven Manöver seine Lippen wieder auf meine "Ich rate dir ..." er ließ den Satz offen, doch ich wusste ganz genau was er sagen wollte und so gab ich seufzend nach und küsste ihn zurück.
Selbst wenn ich wollte konnte ich nicht verneinen, wenn man mich fragen würde ob der Kuss grausam gewesen war. Denn er war weit davon entfernt. Gierig und voll Leidenschaft, sodass sich sämtliche Härchen auf meinen Körper aufstellten und Rhion ein tiefes Grollen entlockten.
Er lächelte triumphierend und knabberte und biss an meine Schulter, in meinem vollkommen Bewusstsein was er da tat. Doch ich konnte nichts anderes tun als die Augen zu schließen und nach dem letzten Rest Selbstwert zu tasten. In meinem Oberstübchen waren nämlich sämtliche Sicherungen bis auf den Draht durchgebrannt.
"Meins. Meins. Meins." murmelte er gegen meine Haus und ich seufzte. Warum wusste ich auch nicht genau. Ob nun aus Verzweiflung und Verzückung wollte mir nicht so recht in den Kopf gehen.
"Sag es Shae." drängte er erneut und ich runzelte verwirrt die Stirn.
"Was?"
"Das du mir gehörst." ich schluckte und versuchte verzweifelt eine Lösung für diese verzwickte Situation zu finden. Ich könnte ihn ablenken. Fragen wie Thailand war. Aber wenn wollte ich den hier vereiern. Rhion ließ sich sicher nicht davon abbringen, schon allein daher weil ich ihn bestimmt jeden zweiten Tag gefragt hatte wie Thailand war. Irgendwann hatte er sogar geschworen mich einmal mitzunehmen, was eigentlich nicht meine Absicht war. Ich wollte einfach nur platonisch mit ihm konversieren.
"Shae!" schnappte er und ich zuckte zusammen "Antworte mir verdammt!" und gerade als ich den Mund aufmachte um zu antworten, ertönte ein verhaltenes Räuspern.
Es war Braden.
"Mr. Carter, das Auto wäre fertig zu Abfahrt. Ich habe gerade Rücksprache mut Alice geführt. Das Haus steht ihnen ab sofort zu Verfügung."
Rhion starrte immer noch wütend in meine Richtung. Auch wenn ich es nicht direkt sah weil ich demonstrativ in Bradens Richtung sah, spürte ich seinen Blick auf mir lasten.
Nach einem langen unangenehmen Augenblick richtete sich Rhion auf und zog mich mit sich.
"Wir reisen sofort ab." wies er Braden knapp an und ich blickte hilflos auf mein kleines grünes Paradies zurück, das noch vor wenigen Minuten mein Rückzugsort gewesen war.
Sooooooo...
Ich wollte mich nur einmal herzlich für all die Unterstützung und den Zuspruch bedanken!!!!! der Wahnsinn!
12k Reads ist einfach unfassbar für mich und auch danke für jeden einzelnen VOTE!
Nächste Woche wird leider kein Update kommen da ich nach London fliege ;) (ich hol mir da sicher viel Inspiration)
xx Natascha
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In my veins
Mystery / ThrillerShae wird auf offener Straße überfallen und kann von Glück reden, als ihr ein mysteriöser Fremder zu Hilfe eilt. Das dieser jemand allerdings eine noch viel größere Gefahr darstellt, bemerkt sie erst als sie Tage später in einem Zimmer aufwacht das...