Kapitel 33

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Du wimmerst als Stan dich wieder schlägt und dir mit seinem Knie in den Bauch stößt.

"Scheiße.", zischtst du hustend.

"Lee, nimm ihr Handy.", faucht er und Lee nimmt sofort mein Handy aus meiner Hosentasche.

"Ruf Harry an.", knurrt er mit dunklen Augen.

"Nein." Du siehst ihn böse an, weigerst dich Harry hier mit rein zu ziehen, besonders da du weißt, was Stans Absichten sind.

"Ich. Sagte. Ruf. Ihn. An.", sagt er durch zusammen gebissene Zähne. Er zieht an deinen Haaren, so dass du zu ihm hoch siehst. Seine Finger tippen auf deinem Handy herum, wählen Harrys Nummer und dann schaltet er den Lautsprecher an. "Sag ihm wo du bist und das du sicher bist. Nicht, dass du mit uns bist.", faucht Stan bevor Harry abnimmt.

"(D/N)? Wo bist du?! Wir haben versucht dich seit einer Ewigkeit zu erreichen—" Du unterbrichst ihn.

"Harry, komm nicht in die Nähe des Black Fox. Stan hat mich—" Bevor du deinen Satz beenden kannst, schmeißt Stan dein Handy zu Boden und tritt mit seinem Fuß drauf. Seine Augen huschen rüber zu dir und er nimmt dich an deinem Nacken, drückt dich gegen die nächste Wand.

"DU SCHEIß SCHLAMPE!", schreit er und Tränen fangen an über deine Wangen zu laufen.

"E-Es tut mir Leid.", stotterst du und duckst dich von ihm weg.

"Weißt du was? Scheiß auf den Plan. Ich werde dich jetzt umbringen."

Er nimmt die Waffe aus seiner Tasche und platziert den Lauf an deiner Schläfe.

"War er es wert?", fragt Stan, ein bösartiges Glitzern in seinen Augen.

Dieser Satz, diese Aussage, bringt dich zum Nachdenken. War er es wert? War Harry alles wert, was du durchleben musstest? Die komischen Blicke, die Streitereien, die Drogen. War er all das wert? Du wurdest aus dem Haus geschmissen von deiner Mutter wegen diesem Jungen. Aber dann musst du an die guten Dinge denken. Er hat dir ein viel aufregenderes Leben gezeigt, ein Leben mit Parties, Drogen und Gefahr. Er hat dir vier neue Freunde gezeigt; Louis, Niall, Zayn und Perrie. Er ist für dich da, wenn du traurig bist, sah dich nie an als ob du überreagieren würdest. All die Male, wo du ihn schlechtgeredet hast, wo du ihm gesagt hast, dass du ihn hassen würdest, hat er es immer noch versucht. Er hat so hart dafür gekämpft deine Liebe zu gewinnen und er hat gewonnen.

"J-Ja.", sagst du erstickend. Sein Griff um deinen Hals wird enger und deine Nägel graben sich in seinen Arm. Er knurrt dich an und sein Finger fing an auf den Abzug zu drücken. Du schließt deine Augen, bereit für was gleich kommen würde. Du fragst dich, wie es sein würde tot zu sein. Rein gar nichts zu fühlen. Nicht zu denken, nicht zu bewegen, nichts zu sehen, nicht zu reden, nicht zu leben. Du würdest nicht da sein. Alle anderen würden leben und du würdest tot sein. Nichts. Wie würden die anderen diese Neuigkeit aufnehmen? Deine Mutter, El, Dani, Niall...Harry. Harry würde verrückt werden. Du wüdest niemals wissen, was mit ihm passiert. Du würdest niemals wissen, ob er weiter leben würde oder ob er kurz danach auch tot sein würde.

"LASS SIE VERDAMMT NOCHMAL LOS!", hörst du jemanden brüllen und dann kannst du Stans Präsenz nicht mehr spüren. Du öffnest deine Augen und siehst Harry mit seiner Hand um Stans Hals, er drückte ihn gegen die Wand. Du hast ihn noch nie so wütend gesehen, nicht einmal in der Gasse, wo du Stan zum ersten Mal getroffen hast. Seine Muskeln sind angespannt und seine Adern wurden prominent an seinem Hals. Seine Augen sind dark und ein tiefes Knurren kommt aus seiner Kehle.

"Wie kannst du es scheiße nochmal wagen.", fauchte Harry während er ihn wachsam ansah. Stans Gesicht wurde blau wegen des Sauerstoffmangels. Du siehst wie ein Mann die Waffe vom Boden hochhebt. Harry schaffte die Waffe aus Stans Hand zu schlagen, als Harry ihn gegen die Wand gepresst hatte. Der Mann nimmt dein Handgelenk und zieht dich an seine Brust und wieder war der Lauf der Waffe an deine Schläfe gerichtet. Harry dreht seinen Kopf und sieht dich an. Sein Gesicht verzerrte sich noch mehr.

"Was zum Teufel denkst du was du tust?", knurrt er und du konntest spüren wie der Mann, der dich hielt, schluckt.

"Lass ihn gehen oder ich erschieße sie.", sagt er und seine Stimme zittert. Harry lacht und hält Stan weiterhin an der Wand.

"Wirklich? Du willst wirklich ihr Blut an deinen Händen kleben haben?", fragt Harry finster.

"Lass ihn gehen.", wiederholt er sich und platziert seinen Finger am Abzug. Du siehst Harry an. Angst konsumiert dich und Harry lässt Stan los.

"Gut, lass sie g—", fängt Harry an, aber ist schon bald unterbrochen von Stan der ihn gegen den Kiefer schlägt und dann in den Bauch.

"Gib mir die Waffe.", fauch Stan den Mann an, der dich als Geisel hält. Der Mann wirft Stan die Waffe zu. Du kannst nicht anders als dich zu fragen; Wo sind alle? Du guckst um dich herum und siehst alle zurückgehalten von Stans Leuten, welche die vier Jungs zahlenmäßig weit überlegten. Du drehst dich wieder um und siehst Harry auf dem Boden. Stan zielt mit der Waffe auf Harrys Kopf. Und dann flippst du aus.

"LASS IHN GEHEN!", kreischt du und stößt den Mann, der dich festhält, mit deinem Ellbogen in seinen Schritt, so dass du zu Harry rennen kannst. "Einen weiteren Schritt und ich schieße.", sagte er und sieht von Harry zu dir.

"Bitte.", bittest du und rückst ein wenig näher.

"Vielleicht töte ich dich einfach, da du einfach nie die scheiß Klappe hälst.", spuckt er aus und seine Stimme trieft vor Gehässigkeit. Er tritt Harry in den Magen und er stöhnt vor Schmerzen. Er sieht dich an. Stan gibt ein Signal für eine weitere Waffe. Er legt die Waffe in deine Hand und die die er hält, platziert er an deinem Kopf. Er murmelt in dein Ohr.

"Jetzt bist du dran, Schöne. Erschieß ihn oder ich erschieße dich."


27 Tattoos (Deutsche Übersetzung)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt