Kapitel 8

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Perrie’s P.O.V

Ich saß gerade auf der Couch mit meinem Laptop auf dem Schoß als ich Niall, Zayn und Louis beobachtete, wie sie sich für die Party fertigmachten.

Heute war ich für die Playlist zuständig, und da viele verschiedene Leute mit unterschiedlichen Geschmäckern kommen würden, wusste ich nicht ganz, was ich für eine Musik aussuchen sollte.

„Uh, Zayn? Was glaubst du wollen die Leute auf der Party für Musik haben?“, fragst du ihn.

„Was auch immer du willst wird schon richtig sein, baby“, antwortet Zayn und gibt mir einen sanften Kuss auf die Wange.

Zayn war ein unbeschreiblicher Freund.

Ja klar hatte er seine Wutausbrüche, doch seine guten Taten überlagen den Schlechten.

Die meisten denken, dass ich nur mit Zayn zusammen bin, weil ich Angst vor ihn habe, sollte ich ihn verlassen. Doch das stimmt nicht.

Ich liebe ihn.

Viele sind der Meinung, dass ich mein Leben dadurch ruiniert habe, doch ich bin glücklicher so als zu Hause.

Natürlich vermisse ich meine Freunde El, Dani, Liam, Josh und Noah aber sie reden nicht mehr mit mir, seitdem ich mit Zayn zusammen bin.

Warum sollten sie auch? Ich hänge mit den Unruhestiftern herum. Die Art von Leuten, die irgendwann nochmal im Knast landen würden. Warum sollten sie da noch einen zweiten Blick an mir verschwenden?

Auch mein Erscheinungsbild hat sich total verändert. Normalerweise hatte ich blonde Haare und trug schöne, geblümte Kleider.

Doch nun hatte ich meine Haare violett gefärbt, ich trug Piercings und Tattoos, mein Make-up ist teilweise nur schwarz, und meine zu großen Bandshirts hingen mir über meine kaputten und zerissenen Jeans.

Ich habe mich nie für Zayn verändert. Ich habe es für mich getan. Noch nie habe ich mich so selbstsicher gefühlt.

Aber sie interessierten sich nicht dafür. Ich war ihre beste Freundin und sie kamen trotzdem nie zu mir, um zu fragen, wie es mir geht. Sie haben mich einfach verlassen.

Das ist der Grund, weshalb ich so froh war (Y/N) kennenzulernen. Sie schenkt mir immer einen sympathischen Blick, spricht mit mir und lächelt mir zu. Sie verurteilt mich nicht.

Sie ist so ein nettes Mädchen.

Viel zu nett für Harry.

Alles was er wollte war ein Fick und das machte mich krank. Ich konnte es einfach nicht glauben, als er sie von der Party weggeschliffen und sie als ‚Geisel‘ in seiner versifften Wohnung mitgenommen hat. Es tut mir so leid für sie.

Sie und Harry sollten jede Minute kommen, es war immerhin schon fast halb acht -

„BOO BEAR!“, klingt Harrys Stimme durch das Haus, als er um die Ecke kommt und Lou sichtet.

Freudig rennt er zu ihm und springt ihm in die Arme. Harry trägt eine schwarze skinny Jeans, ein weißes T-Shirt und einen schwarzen Blazer. Mit dabei war natürlich seine charakteristische Kette. Diese trug er immer. Legt sie nie ab.

Er sah heiß aus.

Er war ein Arsch aber er sah gut aus.

„Perrie, (Y/N) ist noch bei mir zu Hause. Könntest du sie abholen und ihr etwas von dir zu anziehen leihen, bitteeee?“, fragt Harry, indem er seine beiden Hände unter sein Kinn platziert und sein Kopf zur Seite kippt. Unschuldig sieht er mich an.

27 Tattoos (Deutsche Übersetzung)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt